TIA Stellantrieb-Steuerung

batindeko

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Hallo Ihr lieben SPSer,

ich brauche Ihre Hilfe. Ich nehme gerade eine Anlage in Betrieb. In dieser Anlage kommen unter anderem zwei Ventilantriebe von der Fa. AUMA (AUMATIC AC 01.2) mit Profibus DP Schnittstelle zum Einsatz. zur Steuerung benutze ich in TIA V16 eine CPU 1516F-3 PN/DP und eine Siemens Comfort Panel TP2200. Nun habe ich folgendes Problem :
es kommt oft vor, dass der Sollwert nicht erreicht wird. Das möchte ich vermeiden. Welche Möglichkeit habe ich es Softwaretechnisch so anzupassen, dass der vorgegebene Sollwert doch erreicht wird. Hier entspricht der Wert 1000 dem max. Sollwert d.h Enlage AUF und der Wert 0 entspricht dem min. Sollwert, Endlage ZU.
 
Ich kenne die Stellantriebe nicht,
aber welche Ursache hat es denn, dass der Sollwert oft nicht erreicht wird:
- Schwergängigkeit,
- Messungenauigkeiten im Endbereich,
- Schmutz,
- ...?

Und kann man dieser Ursache entgegen wirken oder nur deren Auswirkungen "verwischen"?
 
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ich kann es im Moment nicht genau sagen das könnte die Messungenauigkeiten oder der Nachlauf sein. bei Ungenauigkeit im Endbereich kann eine Toleranz im Bereich der Endlagen definieren.
 
Sind in den Endlagen mechanische Anschläge? Oder schalten die Endlagen die Antriebe ab? Deine "Ungenauigkeiten" sind nur an den Endlagen?
 
es kommt oft vor, dass der Sollwert nicht erreicht wird.

Bitte definiere "Sollwert nicht erreicht wird".
Bei Stellantrieben sollte man mit einer Abweichung und zeitverzögerter Auswertung für Fehler arbeiten.
Wenn als Vorgabe 100,0% gegeben werden und der Antrieb "nur" bis 99,5% fährt und dort auf die Endlage läuft ist das eigentlich kein Fehler, sondern üblich.
Fehler wäre dann z.B. wenn Abweichung <3,0% nach einer Verzögerung von 60s nicht erreicht wird.
 
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Aumas haben eigentlich immer Mikroschalter für beide Endlagen und parallel Drehmomentschalter. Normalerweise fährt man die entweder per Endlagenschalter und wertet den Drehmomentschalter als möglichen Fehler aus oder anders herum, je nach Anwendungsfall. Alles andere ist quasi "Überbau". Die korrekte Einstellung erfordert etwas Erfahrung.
 
Wenn als Vorgabe 50% eingegeben wird, der Antrieb fährt bis 48,5%
Das ist kein Fehler sondern normal.
Ich generiere Alarme in solchen Fällen bei Abweichungen >5% bei uralten oder Billigteilen auch mal >10% Verzögerung 5min.

Manchmal gibts ne Art Kalibrierfahrt. Hast die mal ausgelöst? Sonst ist der Antrieb in Ordnung? Skalierung richtig programmiert?
 
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was hat das mit AUF oder ZU zu tun?
so habe ich das verstanden: ich ermittle die prozentuale Veränderung der Abweichung : AbweichungIstSoll := [(Iswert -Sollwert)/Sollwert]*100.
daraus bildet man ein Toleranzbereich z.B für die Richtung AUF : -5.0< AbweichungIstSoll in % >5.0 plus Einschaltverzögerung
 
ich ermittle die prozentuale Veränderung der Abweichung : AbweichungIstSoll := [(Iswert -Sollwert)/Sollwert]*100.
finde ich persönlich Quatsch... wenn der Sollwert 2% ist und die Rückmeldung nur 1% hast Du ne prozentuale Abweichung von 50% !!!

Ich kenns seit 30 Jahren nur so, wie ichs oben geschrieben hab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil mit der prozentuale abweichung geht das nicht?
Hat dir @ducati doch schon erklärt:
finde ich persönlich Quatsch... wenn der Sollwert 2% ist und die Rückmeldung nur 1% hast Du ne prozentuale Abweichung von 50% !!!
mit welche Formel?
Sollposition 10%
Fenster +- 2%
Istposition 11% ==> In Position
Der Rest ist Fleißarbeit.
 
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