Konstantstromquelle für LEDs

mnuesser

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Hallo zusammen,

ich hab in meinem Häuslein mehrere LED Einbaustrahler von Baode verbaut. Sind sehr kompakt, sehen gut aus... Problem dabei ist das billige Chinanetzteil...

Da das eine Konstantstromquelle ist, bin ich nun auf der suche nach einem passenden ersatz, da von sechsen schon das Netzteil versagt hat.

Bestehen tut so eine lampe nach meiner demontage aus einem LED Streifen mit 30 stk 2835. Was würdet Ihr da nun für einen Treiber nehmen? Die Teile haben angeblich 6W, 6 davon habe ich... möglich wären also entweder 6 einzelne oder auch nur einen Treiber mit entsprechender Leistung.

Hab mal Bilder vom Netzteil und der Lampe angehangen.
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Da steht was von "constant current dimmable LED driver" drauf. Hmmm. Mehr constant oder mehr dimmable? ;o)
Aber wie sagte schon der weise Murphy: "Alle Konstanten sind variabel!"
http://www.designingwithleds.com/constant-current-led-driver-circuits/

PS: Vorsicht! Bei DIY gilt das "Gesetz der selektiven Schwerkraft" ganz besonders!
Danke... ich suche da eher ein "Kauf" Ersatz [emoji6]

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Hallo Markus,

ich hab bei mir fast nur China LED-Spots oder -Panels im Einsatz. Das erste was ich mache dabei mache, ist diese "Netzteile" zu entsorgen.
Die Teile sind bei mir genau einmal am Netz und zwar zum Messen von LED-Spannung und Strom. Den Angaben auf den Teilen kannst du nicht trauen.
Ich hab da mein Lehrgeld bezahlt. Bei den ersten Spots stand drauf 350mA und darauf habe ich meine Dali-Treiber eingestellt. Nach 4 Monaten gingen die Spots über den Jordan.
Nachgemessen und siehe da, es waren nur 310mA.

Ich setze mittlerweile meist Meanwell LCM-25 oder LCM-40 ein. Bei mir halt in der DALI-Ausführung.
Du kannst in den technischen Daten schauen, welche max. Spannung die Treiber ausgeben und dem entsprechend mehrere deiner Panel hintereinanderschalten (Reihenschaltung).
Ich nutze nur Treiber mit eingebauter Dimmfunktionalität. Mit Hochvolt-Dimmern die LED-Treiber zu dimmen, ist immer etwas Glückspiel. Da pfeifft oder flackert gern mal was.
In wieweit welche Lösung bei dir geht, hängt von deiner Verkablung ab.

Gruß
Blockmove
 
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Licht kann man dimmen per PWM, auch/besonders bei Konstantstrom.
Habe auch mal irgendwo gelesen, dass die "gefühlte" Helligkeit bei gepulsten LEDs nicht proportional zum Tastverhältnis sein soll. Man soll das Licht als heller empfinden.
Also kann man auf diesem Wege sogar Strom sparen und nicht zuletzt auch die thermische Belastung der LEDs reduzieren, ohne Abstriche bei der empfundenen Helligkeit.
Gruss, Heinileini
 
Hallo Markus,

ich hab bei mir fast nur China LED-Spots oder -Panels im Einsatz. Das erste was ich mache dabei mache, ist diese "Netzteile" zu entsorgen.
Die Teile sind bei mir genau einmal am Netz und zwar zum Messen von LED-Spannung und Strom. Den Angaben auf den Teilen kannst du nicht trauen.
Ich hab da mein Lehrgeld bezahlt. Bei den ersten Spots stand drauf 350mA und darauf habe ich meine Dali-Treiber eingestellt. Nach 4 Monaten gingen die Spots über den Jordan.
Nachgemessen und siehe da, es waren nur 310mA.

Ich setze mittlerweile meist Meanwell LCM-25 oder LCM-40 ein. Bei mir halt in der DALI-Ausführung.
Du kannst in den technischen Daten schauen, welche max. Spannung die Treiber ausgeben und dem entsprechend mehrere deiner Panel hintereinanderschalten (Reihenschaltung).
Ich nutze nur Treiber mit eingebauter Dimmfunktionalität. Mit Hochvolt-Dimmern die LED-Treiber zu dimmen, ist immer etwas Glückspiel. Da pfeifft oder flackert gern mal was.
In wieweit welche Lösung bei dir geht, hängt von deiner Verkablung ab.

Gruß
Blockmove
ich hab zum glück noch 3 stk die gehen... werd da gleich mal rummessen... dimmen will ich die eigentlich nicht, AN/AUS reicht vollkommen, dali könnte ich noch machen, ist in einer abgehängten decke, wo schon 2x Dali drin verbaut sind...

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Habe auch mal irgendwo gelesen, dass die "gefühlte" Helligkeit bei gepulsten LEDs nicht proportional zum Tastverhältnis sein soll. Man soll das Licht als heller empfinden.
Das stimmt. Solche und weitere Details (z.B. Farbänderungen beim Dimmen) siehe die beiden von mir verlinkten Artikel.
Die wahrgenommene Helligkeit entspricht dem Quadrat der gemessenen Helligkeit.

Harald
 
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ich hab zum glück noch 3 stk die gehen... werd da gleich mal rummessen... dimmen will ich die eigentlich nicht, AN/AUS reicht vollkommen, dali könnte ich noch machen, ist in einer abgehängten decke, wo schon 2x Dali drin verbaut sind...

Für simples Ein/Aus kannst du jeden vernünftigen Treiber eines namhaften Herstellers nehmen. Die schenken sich da alle nix.
Ungedimmt gibt's keine Probleme (Pfeifen, Störungen im Radio oder Dect-Netz).
Wenn's deine Verkablung hergibt, dann reicht - wie gesagt - ein Treiber für 2-3 deiner Panel.

Gruß
Blockmove
 
Habe auch mal irgendwo gelesen, dass die "gefühlte" Helligkeit bei gepulsten LEDs nicht proportional zum Tastverhältnis sein soll. Man soll das Licht als heller empfinden.
Also kann man auf diesem Wege sogar Strom sparen und nicht zuletzt auch die thermische Belastung der LEDs reduzieren, ohne Abstriche bei der empfundenen Helligkeit.
Gruss, Heinileini

Das ist vollkommen richtig. LEDs ändern die Lichtfarbe beim Dimmen nicht.
Es gibt mittlerweile sogar spezielle Leuchtmittel, die das klassische Dimmverhalten simulieren.

Thermische Belastung von LEDs ist übrigends auch ein gutes Stichwort.
Da hat sich schon mancher gewundert, wie heiß ein 6Watt China LED-Einbauspot werden kann :p

Gruß
Dieter
 
Also, nachgemessen wären es dann an dem LED Streifen der da drin verbaut ist:

Eingeschaltet: 19.2V DC nach 5 min 18.5V
Eingeschaltet: 292mA nach 5 min 275mA
 
...
Ich setze mittlerweile meist Meanwell LCM-25 oder LCM-40 ein. Bei mir halt in der DALI-Ausführung.
Du kannst in den technischen Daten schauen, welche max. Spannung die Treiber ausgeben und dem entsprechend mehrere deiner Panel hintereinanderschalten (Reihenschaltung).
...

Ich denke ein LCM-40 würde meinen Bedürfnissen für 6 Spots genügen, da ich die bis jetzt mit Dali nur schalte, spiele ich mit dem Gedanken,
das Dali-Relaismodul dann für ne andere spielerei zu benutzen, und mir dann auch deine Konfiguration mit der Dali-Funktionalität zu kaufen.
 
Also, nachgemessen wären es dann an dem LED Streifen der da drin verbaut ist:

Eingeschaltet: 19.2V DC nach 5 min 18.5V
Eingeschaltet: 292mA nach 5 min 275mA

Hmmm ... Typisch diese China-Treiber ;)
Wenn's nicht zuviel Aufwand ist, dann würde ich die Teile an DALI hängen und dort die max. Dimmstufe auf 92% begrenzen.
Evtl. kannst du mit dieser Variante noch Geld sparen:
Die Treiber mit höherem Strom haben meist eine höhere max. Ausgangsspannung, So kannst du mehr Panels auf einen Treiber hängen.
Du musst dann halt alle Begrenzungen in der Konfig so anpassen, dass der max. Strom nicht überschritten wird.

Die Wärmeentwicklung bei den Panels ist aufgrund der großen Fläche deutlich besser als bei den Spots.

Gruß
Dieter
 
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Ich denke ein LCM-40 würde meinen Bedürfnissen für 6 Spots genügen, da ich die bis jetzt mit Dali nur schalte, spiele ich mit dem Gedanken,
das Dali-Relaismodul dann für ne andere spielerei zu benutzen, und mir dann auch deine Konfiguration mit der Dali-Funktionalität zu kaufen.

Einer reicht da nicht ... Schau mal auf die max. Ausgangsspannung!
 
Naja, die Frage wäre ja, würde der dann auch mit 16,6V laufen,
dann könnte das ja passen... wobei ich dann noch von den 350mA auf 275mA runter kommen müsste...

BTW. könnte man das nicht mit einem Labornetzteil mal ausprobieren?
16,6V rein, und Strombegrenzung auf 275mA...?
 
Da hat sich schon mancher gewundert, wie heiß ein 6Watt China LED-Einbauspot werden kann
Ja, ja, ich habe mich schon oft gewundert, wie schnell sich die physikalischen Grundlagen innerhalb weniger Jahre ändern können. ;o)
Allerdings sind wir damit bei einem anderen Thema, denn mir war aufgestossen, wieviel Watt die heutigen LautsprecherBoxen angeblich so wegstecken können - verdampfen müssten sie bei den angegeben Leistungen - und dann noch gespeist aus 2 oder 3 AA MignonZellen!? Was die Werbung so alles auf den Kopf stellen kann ...

Gruss, Heinileini
 
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Naja, die Frage wäre ja, würde der dann auch mit 16,6V laufen,
dann könnte das ja passen... wobei ich dann noch von den 350mA auf 275mA runter kommen müsste...

BTW. könnte man das nicht mit einem Labornetzteil mal ausprobieren?
16,6V rein, und Strombegrenzung auf 275mA...?

Klar kannst du das mit einem Labornetzteil probieren.

Mit DALI ist es kein Problem auf den Strom zu kommen. Einfach in der Config den Dimmwert begrenzen.
Hab ich fast überall so,

Gruß
Blockmove
 
Noch mal was Gedankengut...

Bei 14.5 V hab ich 0.44mA und sehe dass der Streifen anfängt zu leuchten.

Bei 15.5V hab ich 5.26mA

Bei 16.5V hab ich so 38mA

Bei 18V sind es dann 117mA

Bei 19V sind dass dann 185mA

mehr traue ich mich nicht :)

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Ja, ja, ich habe mich schon oft gewundert, wie schnell sich die physikalischen Grundlagen innerhalb weniger Jahre ändern können. ;o)
Allerdings sind wir damit bei einem anderen Thema, denn mir war aufgestossen, wieviel Watt die heutigen LautsprecherBoxen angeblich so wegstecken können - verdampfen müssten sie bei den angegeben Leistungen - und dann noch gespeist aus 2 oder 3 AA MignonZellen!? Was die Werbung so alles auf den Kopf stellen kann ...

Gruss, Heinileini

Joa, Musikleistung ist glaube auch keine Wissenschaftliche angabe, eher eine gefühlte :)
Darum kommen bei so günstigen Boxen kurioserweise aus 4.5W elektrischer Leistung dann
magische 2500W Musikleistung...
 
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