unspezifizierte Profinet Verbindung von 300er zu 400er CPU, mal wieder

leo

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Hallo Forengemeinde,

ich habe erhebliche Probleme bei der Projektierung einer Ethernet Verbindung. Ich schildere mal kurz was gemacht werden soll. "Meine" CPU ist eine 315-2PN/DP. Der Verbindungspartner ist eine 414-2 mit
einem CP443-1. Auf der 400er laufen bereits 4 Iso-Verbindungen mit anderen Stationen. Die 400er kann ich nicht in Stop setzen um eine Verbindung hinzuzufügen. Ich muss 90 Byte an einen DB senden und empfangen (nicht zeitkritisch). In einigen Beiträgen hier ist zu lesen, daß, wenn ich eine unspezifizierte Verbindung anlege, im Projekt der Partner-CPU keinerlei Änderungen gemacht werden müssen. Ist das tatsächlich so?
Ist die Art der Verbindung egal, oder sollte ich auch eine Iso-Verbindung nehmen? Mir würde schon helfen wenn ich wüsste mit welchen Send/Receive Bausteinen ich arbeiten muß. Ich vermute mal FC5/6 aus der Simatic_Net_Cp Bibliothek? Den Rest werde ich mir wohl mittels PN/DP's Linkliste zusammenreimen können.

Schönen Feierabend,
Leo
 
Man kann aus NetPro die Verbindungsprojektierung in die CPU laden ohne CPU-Stop.
Station markieren, dann: Zielsystem > Laden im aktuellen Projekt > Verbindungen und Netzübergänge

Verbindung zu anderer CPU ohne das Projekt der anderen CPU anzufassen geht mit einseitig projektierter S7-Verbindung mit den Bausteinen PUT/GET

Harald
 
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Danke für die fixe Antwort Harald!
Bin die nächsten zwei Tage auf IBN. Ich werde mir am Donnerstag mal beide Möglichkeiten ansehen - und dann bestimmt mit weiteren Fragen kommen :confused:.
Gruß, Leo
 
Hallo,
das scheint ja einfacher als gedacht! Ich werde es erst mal mit einer einseitigen Verbindung und Put/Get probieren. Ende April ist IBN, dann wird es spannend ;).
Groß, Leo
 

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Schau dir hier noch das Kapitel 7.2. an:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/78028908

Bei S7-400 werden, im Gegensatz zur S7-300, die Daten nicht im Zykluskontroll-
punkt des Betriebssystems, sondern in festen Zeitscheiben während des Zyklusses
(OB1) bearbeitet.
Es wird die Datenkonsistenz einer Variablen garantiert.

Das heißt: Bei der 400er weiß man nie wann im Programm auf den DB zugegriffen wird.
Wenn mit diesem Speicherbereich viel gewerkelt wird steigen die Chancen, dass ggf. nicht das rauskommt was du haben wolltest.
 
Hallo,
danke nochmals für eure Hilfe, hat alles erschreckend problemlos geklappt. Und da ich deswegen viel Zeit zur Muße hatte, hat mich auch gleich die Paranoia gepackt. Wenn ein "Gegner" per einseitiger Verbindung in meine CPU schreibt, suche ich mir doch generell einen Wolf oder wie bekommt man so einen Fehlerfall analysiert?

Gruß, Leo
 
.
Eine "Abort".Funktion gibt es auf der
remoten CPU dafür leider nicht.

Um den "Gegner" :ROFLMAO: auszuschalten (also
die Verbindung zu unterbrechen oder
gar abzulehnen), musst du dann wohl
doch eine andere Verbindungsart wählen.
 
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Na ja, wenn jemand einseitig auf meine CPU zugreift, ist das ja unabhängig von meiner projektierten Verbindung.
Aber egal, Feierabend, schönen ersten Mai allen.
 
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