Wir sind aktuell daran, unsere komplette Software neu zu strukturieren und modularisieren.
Dabei ist auch das Schlagwort "G-Code" gefallen.
Durch Googeln habe ich herausgefunden, dass G-Code vor allem im Bereich CNC, 3D-Druck usw. eingesetzt wird.
"U.s.w."? Nö, eigentlich kommt da nicht mehr viel hinzu.
Konturen abfahren, mit interpolierenden Achsen, wechselnden KoordinatenSystemen, KoordinatenTransformationen, wechselnden NullPunktVerschiebungen mit vorgegebenen BahnGeschwindigkeiten, SpanVolumina, unter "automatischer" Berücksichtigung/Verrechnung von WerkzeugKorrekturDaten z.B. WerkzeugLängen, WerkzeugDurchmesser(-Radien) etc. p.p.. Mit automatischem Herunterfahren und wieder Beschleunigen an RichtungsWechseln ("Knicken") in der abgefahrenenen Bahn. Mit all den dafür nötigen vorausschauenden Berechnungen, damit keine Grenzwerte überschritten werden.
Späne abheben (Fräsen, Drehen, Hobeln, Schleifen, ...) oder Erodieren und seit Verfügbarkeit von 3D-Druck auch die "Umkehr" davon. Aber auch das Schneiden von WerkStoffen per Wasser- oder LASER-Strahl oder per SchneidBrenner dürften die wohl gängigsten Anwendungen sein.
1. Wo ist es sinnvoll G-Code einzusetzen?
Dort, wo er sowieso verfügbar ist, lässt er sich (mehr oder weniger gut) auch für Zwecke einsetzen, für die er nicht nötig wäre.
Ich behaupte mal, dort wo ohnehin nicht mehr als 1 Achse beteiligt ist. Aber bei dieser 1 Achse könnte z.B. gefordert sein, dass bestimmte Positionen sehr exakt angefahren werden müssen z.B. ohne Überschwingen und unter Einhaltung bestimmter Beschleunigungs- /Geschwindigkeits-Werte.
G-Code wäre auch für eine so übersichtliche Anordnung nicht automatisch "überqualifiziert".
3. Wo sind die Grenzen von G-Code?
Eigentlich müsste die Frage lauten: "Welche Grenzen muss die Anwendung überschreiten, um den Aufwand für G-Code zu rechtfertigen?".