(Hardware) Empfehlungen Hausatomation Wago

Okey :D Werde mich wohl noch etwas mit KNX beschäftigen um besser abwägen zu können. Danke für den Input.
KNX hat den extremen Vorteil, dass ganz viel komplett unabhängig von ein ander läuft. Ausserdem ist es eigentlich der einzige wirkliche Standard in dem Bereich. D.h. du kannst die Basisfunktionalitäten (z.B. Bedienung, Beleuchtung, Rollo) damit umsetzen. Komfortfunktionen wie z.B. Visualisierung, Fernzugriff, Alarmierung per WhatsApp oderTelegram kannst du dann mit Homeassistant oder ioBroker verwirklichen. Glaub mir, das geht damit deutlich einfacher als mit ner Wago und läuft aber auch extrem stabil.
Als ich vor etlichen Jahren meine Wago eingebaut hab, hatte ich auch den Anspruch nur ein System. Hab ich aber nicht so lange durchgehalten.
Heute versuche ich immer, dass die Systeme auch unabhängig von einander lauffähig sind. Fällt also mein ioBroker aus, dann muß Heizung, PV, Wallbox, usw. trotzdem funktionieren. Vielleicht nicht mit allen Funktionen und vielleicht muss ich dann auch mal ne Hersteller-App aufmachen, aber die Basisfunktionalität muss vorhanden sein. Damit bin ich die letzten Jahre recht gut gefahren.
 
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Ich hab vor zig Jahren meine Homeautomation mit Wago umgesetzt. Funktioniert alles problemlos.
Und obwohl du es nicht hören willst, würde ich es heute tatsächlich mit KNX machen :)

ich habe mit der 2004 mit der Elektrik angefangen und für OG und EG einen gemeinsamen Schaltschrank im EG in einem Wirtschaftsraum eingebaut - 180 hoch - 1 Meter breit - 35cm tief - alles HAGER --- habe alles auf TOBJOB-S Klemmen aufgelegt und wollte auch eine SPS
verwenden. Habe dann im EG allerdings HAGER Geräten angefangen (noch kein KNX) damit erstmal was geht.
Habe dann im Zuge der Küche aber gemerkt das der WAF* Faktor mit KNX Tastern objektiv wesentlich besser ist.
Mittlerweile ist zu 90% alles KNX und die Komponenten, die ich zwischen bis 2010 eingebaut haben, habe ich nur seit 14 Jahren nichts mehr
anfassen müssen. Läuft ohne Probleme. Auch Seitengebäude alles mit KNX. Ich würde nie mehr was anderes machen wollen.
Ich bin der Meinung im Hausbau haben proprietäre Steuerungskonzepte, dazu zählen eben auch SPSen, keine echte Berechtigung.
Es kann außer der Ersteller niemand anderes pflegen. Das ist das Hauptproblem.

WAF* = Women acceptance factor ;-)
 
KNX kann heute fast jeder Dorfelektriker -> bei Störungen kann also relativ leicht geholfen werden.
KNX bietet auch bei einzelnen Defekten die Grundfunktion für alles andere
KNX kann mit entsprechender Schnittstelle mit vielen Steuerungen dann die "höhere" intelligenz der Steuerungen ausführen

Ich würde also mal die Grundinstallation mit KNX angehen, für speziellere Funktionen kann dann eine zusätzliche Steuerung dienen.
Fällst du und die Steuerung aus, bleiben alle Grundfunktionen erhalten.
 
Mir gefällt das Konzept überall intelligenz drin zu haben einfach nicht wirklich...
Du musst die KNX-Geräte als Aktoren/Sensoren mit integrierter Bibliothek betrachten, die Du mehr oder weniger nutzen kannst.
Man könnte irrtümlich das als Nachteil sehen, jedoch bringt es Vorteile - eine Störung wirkt sich nicht grossartig aus, das System funktioniert einfach weiter. Viele Dinge, die Du ausprogrammieren/ersinnen musst, bekommst Du schluckfertig, geprüft u. zigfach bewährt.

Schönes Beispiel - Jalousien - sowohl HW incl. Verriegelung fertig, mit Handbedienung (zur Not) u. alle Laufzeiten, Positionen, Szenarien, Alarmen, sperren etc. in wenigen Minuten einsatzbereit. So ein Jalousie/Rollladenaktor ist auch ein netter 3P-Mischeraktor ;)

Das mit dem Temperatur Sensoren finde ich auch noch nicht optimal. Aber als Taster etc. kann ich dann die Jung Standard verwenden.
Dann hast Du 2fach-Taster+IO-Karte u. kannst was damit machen?
Für z.B. gut 60 Euro bekommst Du einen 55mm KNX-4f-Taster incl. Temperaturerfassung u. RGB-LED für Status, der noch dazu Kurz/Lang/ext Lang im Bauch hat - soviel günstiger ist deine SPS-Lösung nicht u. so leicht liesse sich das auch nicht upgraden, falls an einer Stelle mal noch mehr gewünscht wäre. BTW - bei SPS musst Du deinen Tempsensor ja auch noch einkaufen.
Du merkst vlt. hier schon, dass nicht alles teuer ist, was so erscheint u. andersrum nicht alles günstiger ist, wenn man nicht den Gesamtblick drauf wirft.

Wago hat ja auch KNX Baugruppen. Ich könnte ja diese verwenden und an Stellen wo es Sinn macht dann KNX Geräte einsetzen. Und an Stellen wo ich es nicht will eben nicht?! Es läuft dan aber trotzdem die komplette Verwaltung und Programmierung über die Wago bzw. CodeSys, oder?!
Ja u. nein - KNX muss man mit der ETS programmieren (zwingend) u. eine Anlagenzerstückelung ist so weder sinnig, noch zufriedenstellend.

Es gibt von Wago auch KNX-Controller (aber V2.3), die man als KNX-Geräte frei zusammenstellen kann u. natürlich kann man auch KNX-Lizenz auf neue Controller freischalten (u. dazu gibts noch die KNX-Klemme). Das ist aber eher im Bereich der grossen GLT-Anlagen ein Szenario - nicht im EFH, da es nur unnötig verkompliziert u. ggfs. verteuert. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.

Findet ihr das sinnig? Bin in dem Zusammehang recht schnell auf "Dali" gestoßen. Habt ihr da Erfahrungswerte?
Ein Wohnbauprojekt komplett ohne Dimmungen habe ich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen - zumindest im Wohn-/Esszimmer war das immer mit dabei. Seitdem Glühlampen passe sind u. man für jede Leuchte heutzutage ohnehin ein Vorschaltgerät benötigt, sind die paar Euro Aufpreis für eine DALI-Schnittstelle nicht mehr relevant - es geht nur noch darum, diese auch für sich zu nutzen.
Vorteil - besseres Dimmverhalten, einfachere Verkabelung, weniger Platz im Schaltschrank, Möglichkeit der Umgruppierungen uvm.

Ich habe in unserem Haus alles mit KNX in Kombination mit DALI realisiert - geschaltene Leuchten sind die Ausnahme.
Mit Wago-KNX-Controllern habe ich mir spezielle KNX-Knoten realisiert, die es so halt nicht gibt - könnte man zwischenzeitlich auch anders lösen, Entwicklungen gibt es ja ständig.

Da ich beruflich seit >30 Jahren mit KNX arbeite (>20 mit Wagocontrollern, aber auch ander GA-Systemen) u. damit viele Projekte umgesetzt habe (öffentl., gewerbl. aber auch private), kann ich persönlich einem Häuslebauer mit Automatisierungswunsch nur raten

  • verwende kein propritäres System - Herstellerbindung ohne Notwendigkeit ist immer Mist
  • setze auf ein kabelgebundenes System im Neubau - Funk möglichst vermeiden!
  • setze auf Bussystem u. vermeide Zentralsteuerungen
  • kein Smarthome-Geraffel zusammenwürfeln um ein "Smarthome" zu realisieren - mach eine bodenständige GA-Automatisierung
  • alle Kabel immer im Rohr
  • Verwende ein 55mm-Schalterprogramm (da gibt es immer was, wenn Sonderfälle/Wünsche eintreten)
  • berücksichtige in jedem Raum zumindest die Platzierung eines PM/BWM
  • Visualisierungen u. Bildschirme in der Wand sind idR überbewertet - sowas geht günstiger/flexibler

Ich würde Dir wirklich raten, dich mit KNX als GA-System, DALI als Beleuchtungsintegration zu befassen u. einen Vergleich mit deinem bisherigen Ansatz zu ziehen. Darüber hinaus mal einen Blick auf IO-Broker, HomeAssistant u. NodeRed zu werfen, würde nicht schaden.

Bist Du dann immer noch der Meinung, eine reine SPS-Lösung wäre sinniger, kann man ja speziell drauf eingehen - wobei ich das jetzt nicht glaube ;)
 
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Ich habe in unserem Haus alles mit KNX in Kombination mit DALI realisiert - geschaltene Leuchten sind die Ausnahme.

Ich hab hier ebenfalls DALI. Tolles System und mittlerweile günstig.
Dazu ein Tipp:
Es gibt viele günstige LED-Leuchtmittel / fertige Lampen. Ich schmeiß dann immer die beigelegten bzw. integrierten LED-Treiber oder LED-Netzteile raus und ersetz diese durch DALI. Von Mean Well. Lunatone und einigen anderen gibt es günstige DALI-Dimmer, die sowohl diverse Spannungen als auch Konstantströme für LEDs ermöglichen. Von 1-kanalig bis zu 5-kanalig. Damit bist du deutlich billiger unterwegs als mit komplett fertigen DALI-Lampen. Gegenüber 230V-Lösungen hast du auch damit ein deutlich besseres Dimmverhalten. Wichtig ist halt, dass man Platz für die Dimmer hat. Sei es nun in der abgehängten Decke oder in einem Raumverteiler. Aber das war früher als Halogen-Spots in Mode waren auch schon so. :)
 
KNX hat den extremen Vorteil, dass ganz viel komplett unabhängig von ein ander läuft. Ausserdem ist es eigentlich der einzige wirkliche Standard in dem Bereich. D.h. du kannst die Basisfunktionalitäten (z.B. Bedienung, Beleuchtung, Rollo) damit umsetzen. Komfortfunktionen wie z.B. Visualisierung, Fernzugriff, Alarmierung per WhatsApp oderTelegram kannst du dann mit Homeassistant oder ioBroker verwirklichen. Glaub mir, das geht damit deutlich einfacher als mit ner Wago und läuft aber auch extrem stabil.
Als ich vor etlichen Jahren meine Wago eingebaut hab, hatte ich auch den Anspruch nur ein System. Hab ich aber nicht so lange durchgehalten.
Heute versuche ich immer, dass die Systeme auch unabhängig von einander lauffähig sind. Fällt also mein ioBroker aus, dann muß Heizung, PV, Wallbox, usw. trotzdem funktionieren. Vielleicht nicht mit allen Funktionen und vielleicht muss ich dann auch mal ne Hersteller-App aufmachen, aber die Basisfunktionalität muss vorhanden sein. Damit bin ich die letzten Jahre recht gut gefahren.
Habe mich jetzt mal etwas mit Home Assintanz auseinander gestezt und einen Raspberry zum Testen bestellt. Habe momentan Jalousiesteuerung, Klimaanlage, Fritz Dect Steckdosen und Heizungsthermostate, ... kann also etwas rum spierlen udn versuchen die Systeme zu kombinieren.

Heißt der Hauptpunkt der für KNX Spricht ist dass es fürs Smart Home extrem, viele fertige Sachen gibt? Sprich ETS benötigt nicht so viel Programmieraufwand wie mit der Wago?
Sprich Verkabelung (Sensorik) wäre als Bussystem, und ich brauch statt der Wago einen KNX Server und statt CodeSys eben ETS.
Wobei die Aktoren wo Leistung schalten ja trotzdem im Schaltschrank (vermutlich auf jedem Stockwerk einer) sitzen.

Und die Nutzung vom HomeAssistant wäre einfacher möglich als mit der Wago.
 
KNX kann heute fast jeder Dorfelektriker -> bei Störungen kann also relativ leicht geholfen werden.
KNX bietet auch bei einzelnen Defekten die Grundfunktion für alles andere
KNX kann mit entsprechender Schnittstelle mit vielen Steuerungen dann die "höhere" intelligenz der Steuerungen ausführen

Ich würde also mal die Grundinstallation mit KNX angehen, für speziellere Funktionen kann dann eine zusätzliche Steuerung dienen.
Fällst du und die Steuerung aus, bleiben alle Grundfunktionen erhalten.
Habt ihr dann trotzdem eigene ETS Lizenzen? Ich will das System schon selbst programmieren / parametrieren können.
 
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Du musst die KNX-Geräte als Aktoren/Sensoren mit integrierter Bibliothek betrachten, die Du mehr oder weniger nutzen kannst.
Man könnte irrtümlich das als Nachteil sehen, jedoch bringt es Vorteile - eine Störung wirkt sich nicht grossartig aus, das System funktioniert einfach weiter. Viele Dinge, die Du ausprogrammieren/ersinnen musst, bekommst Du schluckfertig, geprüft u. zigfach bewährt.
Die Intelligenz / Verknüpfungen steckt doch aber auch im HomeServer, oder?! Sprich ohne den geht nichts mehr?!

Schönes Beispiel - Jalousien - sowohl HW incl. Verriegelung fertig, mit Handbedienung (zur Not) u. alle Laufzeiten, Positionen, Szenarien, Alarmen, sperren etc. in wenigen Minuten einsatzbereit. So ein Jalousie/Rollladenaktor ist auch ein netter 3P-Mischeraktor ;)
Heißt Jalousieaktor mit KNX kaufen, in ETS einbinden und gut. Grundsätzlich gibt es in der Wago ja auch Jalousie Bausteine etc die funktionieren. Ist das in ETS so viel komfortabler?
Dann hast Du 2fach-Taster+IO-Karte u. kannst was damit machen?
Für z.B. gut 60 Euro bekommst Du einen 55mm KNX-4f-Taster incl. Temperaturerfassung u. RGB-LED für Status, der noch dazu Kurz/Lang/ext Lang im Bauch hat - soviel günstiger ist deine SPS-Lösung nicht u. so leicht liesse sich das auch nicht upgraden, falls an einer Stelle mal noch mehr gewünscht wäre. BTW - bei SPS musst Du deinen Tempsensor ja auch noch einkaufen.
Du merkst vlt. hier schon, dass nicht alles teuer ist, was so erscheint u. andersrum nicht alles günstiger ist, wenn man nicht den Gesamtblick drauf wirft.
Ich muss ehrlichweiße sagen habe jetzt gar nicht so extrem auf den Preis geschaut. Sondern welche Technik mir zusagt (zugesagt hat :D)
Aber hatt im hinterkopf schon "KNX muss teurer sein" als "diskret" per SPS.
Ja u. nein - KNX muss man mit der ETS programmieren (zwingend) u. eine Anlagenzerstückelung ist so weder sinnig, noch zufriedenstellend.

Es gibt von Wago auch KNX-Controller (aber V2.3), die man als KNX-Geräte frei zusammenstellen kann u. natürlich kann man auch KNX-Lizenz auf neue Controller freischalten (u. dazu gibts noch die KNX-Klemme). Das ist aber eher im Bereich der grossen GLT-Anlagen ein Szenario - nicht im EFH, da es nur unnötig verkompliziert u. ggfs. verteuert. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.
Also sich für einen vernünftigen KNX Server als Basis entscheiden und wenn für irgendetwas spezielles gewünscht durch andere System ergänzen.
Heißt Grundaufbau wäre KNX Server im Keller und für jedes Stockwerk einen KNX Knoten und Aktorik für das Strockwerk im Verteilerkasten.
Ein Wohnbauprojekt komplett ohne Dimmungen habe ich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen - zumindest im Wohn-/Esszimmer war das immer mit dabei. Seitdem Glühlampen passe sind u. man für jede Leuchte heutzutage ohnehin ein Vorschaltgerät benötigt, sind die paar Euro Aufpreis für eine DALI-Schnittstelle nicht mehr relevant - es geht nur noch darum, diese auch für sich zu nutzen.
Vorteil - besseres Dimmverhalten, einfachere Verkabelung, weniger Platz im Schaltschrank, Möglichkeit der Umgruppierungen uvm.
Was spricht wenn ich KNX einsetze für Dali statt Lampen die direkt KNX können?
verwende kein propritäres System - Herstellerbindung ohne Notwendigkeit ist immer Mist
Stimme ich zu, das war auch mein Gedanke wehsalb CodeSys -> auch andere SPS möglich. Also stimme ich voll zu.
setze auf ein kabelgebundenes System im Neubau - Funk möglichst vermeiden!
Bin ich schon immer ein Freund von 👍
setze auf Bussystem u. vermeide Zentralsteuerungen
Da war ich bisher imnmer anderer Meinung :D Aber Bus scheint sich bewähr zu habem im Privatbereich.
kein Smarthome-Geraffel zusammenwürfeln um ein "Smarthome" zu realisieren - mach eine bodenständige GA-Automatisierung
Prio 1 nachdem ich im Altbau 999 Systeme habe.
alle Kabel immer im Rohr
War so geplant. Alle andere ist Mist.
Verwende ein 55mm-Schalterprogramm (da gibt es immer was, wenn Sonderfälle/Wünsche eintreten)
Hatte ich so nicht auf dem Schirm, guter Tipp.
berücksichtige in jedem Raum zumindest die Platzierung eines PM/BWM
PM hatte ich nur für den Flur vorgesehen. Aber macht wohl Sinn.
Visualisierungen u. Bildschirme in der Wand sind idR überbewertet - sowas geht günstiger/flexibler
-> Tablet und co.
Ich würde Dir wirklich raten, dich mit KNX als GA-System, DALI als Beleuchtungsintegration zu befassen u. einen Vergleich mit deinem bisherigen Ansatz zu ziehen. Darüber hinaus mal einen Blick auf IO-Broker, HomeAssistant u. NodeRed zu werfen, würde nicht schaden.
Mit KNX / ETS werde ich mich die Tage intensiver beschäftigen.
HomeAssistant werde ich wie oben geschrieben auch mal testen.
NodeRed und Datenbank für Daten per MQTT habe ich bereits für andere Projekte eingesetzt.

Um etwas mit KNX zu basteln brauche ich ja nicht viel, oder?
KNX Taster, KNX Aktor, USB zu KNX Adapter zum programmieren und ETS downloaden.
(Und dazu dann mal ein paar Anleitungen lesen / anschauen :D)

Danke für den kompakten und guten Input 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab hier ebenfalls DALI. Tolles System und mittlerweile günstig.
Dazu ein Tipp:
Es gibt viele günstige LED-Leuchtmittel / fertige Lampen. Ich schmeiß dann immer die beigelegten bzw. integrierten LED-Treiber oder LED-Netzteile raus und ersetz diese durch DALI. Von Mean Well. Lunatone und einigen anderen gibt es günstige DALI-Dimmer, die sowohl diverse Spannungen als auch Konstantströme für LEDs ermöglichen. Von 1-kanalig bis zu 5-kanalig. Damit bist du deutlich billiger unterwegs als mit komplett fertigen DALI-Lampen. Gegenüber 230V-Lösungen hast du auch damit ein deutlich besseres Dimmverhalten. Wichtig ist halt, dass man Platz für die Dimmer hat. Sei es nun in der abgehängten Decke oder in einem Raumverteiler. Aber das war früher als Halogen-Spots in Mode waren auch schon so. :)
Was spricht wenn ich KNX einsetze für Dali statt Lampen die direkt KNX können?
Oder ist die Auswahl da noch nicht so gut?
 
Habe mir mal ETS runtergeladen und installiert.
Das ist ja echt genial einfach und gut zu strukturieren.
Werde mir da mal ein Testprojekt bauen.
 
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Habe mir mal ETS runtergeladen und installiert.
Das ist ja echt genial einfach und gut zu strukturieren.
Werde mir da mal ein Testprojekt bauen.

Der wichtigste Unterschied SPS <-> KNX

in der SPS gibt es zentrales Prozessabbild

im KNX läuft alles ereignisorientiert.
Man parametriert nur und programmiert nicht.
Nach dem einschalten des kompletten Hauses -> Start von Null
braucht es eine Zeit bis in allen jeweils beteiligten Gärten alle Infos
vorhanden sind. Dazu muss man beim Wiederanlauf ggf. (Schalt)-Zustände
in den Bus senden. Bei Temperaturen passiert das automatisch, die senden
ohnehin zyklisch. Ansonsten empfehle ich sich mit dem Terminus

"KNX Hörende Adressen" zu beschäftigen. (-> GOOGLE)

Bei weiteren Fragen einfach melden.
 
einen Raspberry zum Testen bestellt
RPi ist schon ok - nur SD-Karte nicht! Zum Spielen reichts, aber nicht für einen Betrieb.

Heißt der Hauptpunkt der für KNX Spricht ist dass es fürs Smart Home extrem, viele fertige Sachen gibt?
KNX hat 0,nada mit SmartHome zu tun!
Es gibt für Gebäudeautomation Aktoren, Sensoren, Logikbausteine, Wetterstationen,...

Sprich ETS benötigt nicht so viel Programmieraufwand wie mit der Wago?
Die ETS ist mehr ein Managementtool für das KNX-System u. hat mit der klassischen Programmierung erstmal nichts zu tun, wobei man da durchaus Vergleiche ziehen kann, wenn man GA als Variablen, PDB als konfigurierbare Bibliotheken betrachtet u. das Gesamtsystem als fertiges Programm.
Wer mit CoDeSys ohnehin schon viel zu tun hatte - für den ist der Programmieraufwand ebenfalls überschaubar.

Sprich Verkabelung (Sensorik) wäre als Bussystem, und ich brauch statt der Wago einen KNX Server und statt CodeSys eben ETS.
KNX benötigt keinen Server!
Das Bussystem verbindet Sensorik (Taster, PM etc.) mit den Aktoren (Schaltaktor, Jalousieaktor, Heizungsaktor etc.)

Und die Nutzung vom HomeAssistant wäre einfacher möglich als mit der Wago.
Homeassistant ist ein Goodie - kein notwendiges Teil für KNX
Wenn dein KNX ohne Homeassistant & Co nicht funktioniert, hast Du gepfuscht.
Habt ihr dann trotzdem eigene ETS Lizenzen? Ich will das System schon selbst programmieren / parametrieren können.
KNX selber programmieren heisst zwangsläufig, dass man eine Lizenz braucht.
Die Intelligenz / Verknüpfungen steckt doch aber auch im HomeServer, oder?! Sprich ohne den geht nichts mehr?!
KNX benötigt keine Server!!!
Die Intelligenz im Grundsatz steckt in den Komponenten u. dem Systemaufbau - erst übergeordnete Funktionen realisiert man über einen "Server" - Ziel ist immer, das System muss funktional sein, max. Komfortfunktionen fallen aus.
Heißt Jalousieaktor mit KNX kaufen, in ETS einbinden und gut. Grundsätzlich gibt es in der Wago ja auch Jalousie Bausteine etc die funktionieren. Ist das in ETS so viel komfortabler?
Definitiv
Ich muss ehrlichweiße sagen habe jetzt gar nicht so extrem auf den Preis geschaut. Sondern welche Technik mir zusagt (zugesagt hat :D)
Aber hatt im hinterkopf schon "KNX muss teurer sein" als "diskret" per SPS.
Der teure KNX kommt meist durch überzogene Angeboten von Stümpern, die keine Ahnung haben und/oder von Kunden, die Ruhrpott-Carpaccio mit einem 8-Gänge-Käfer-Menü vergleichen (also Hartz4-Plattenbau-Elektro mit moderner Gebäudeausrüstung).
BTW - viele Kunden sind dann ja auch selber schuld, weil plötzlich brauchen sie überall 19" Visus, Multiroomschrott etc. u. vergleichen das mit einer 1-Sterne-Installation in Kuhstallausführung.
Also sich für einen vernünftigen KNX Server als Basis entscheiden
KNX benötigt keinen Server!!!
Obigen Satz schreibst Du jetzt bitte 500x auf ein Blatt Papier
 
KNX benötigt keinen Server!!!

so ist das ... ALLE Grundfunktionen MÜSSEN ohne SERVER gehen, auch Zentralfunktionen Heizungsventilansteuerung usw.

Am besten ist es man verzichtet komplett auf einen Server. (zumindest bis alles komplett geht + 1 Jahr Wartezeit ;-) )
wenn man dann später irgendwas vermisst immer erstmal schauen, ob man das nicht mir einer Logikbaugruppe machen kann.
 
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Was spricht wenn ich KNX einsetze für Dali statt Lampen die direkt KNX können?
Oder ist die Auswahl da noch nicht so gut?
Bei DALI hast du 230V + Bus in einem ganz normalen 5x1,5 NYM. Du brauchst keine getrennte Busleitung.
Die Topologie und Leitungslängen sind meist auch recht unkritisch. Du kannst Gruppen und Szenen definieren und bist damit halt recht flexibel. Gerade bei der heute offenen Bauweise von Küche, Wohn- und Essbereich.
Die dezentralen Dimmer oder LED-Treiber sind meist deutlich günstiger als vergleichbare KNX-Geräte. OK, man brauch ein KNX-DALI-Gateway und evtl. ein DALI-Netzteil. Aber die Lösung mit DALI ist auf jeden Fall schon mal günstiger als Wago mit 1-10V-Dimmern.
 
so ist das ... ALLE Grundfunktionen MÜSSEN ohne SERVER gehen, auch Zentralfunktionen Heizungsventilansteuerung usw.

Am besten ist es man verzichtet komplett auf einen Server. (zumindest bis alles komplett geht + 1 Jahr Wartezeit ;-) )
wenn man dann später irgendwas vermisst immer erstmal schauen, ob man das nicht mir einer Logikbaugruppe machen kann.
Wobei bei den Logikbaugruppen schon recht heftige Preise aufgerufen werden.
Da aber die Logikfunktionen meist schon zu den Spielereien zählen, kann man da schon mal schauen ob da nicht Homeassist die billigere Lösung ist.
 
so ist das ... ALLE Grundfunktionen MÜSSEN ohne SERVER gehen, auch Zentralfunktionen Heizungsventilansteuerung usw.

Am besten ist es man verzichtet komplett auf einen Server. (zumindest bis alles komplett geht + 1 Jahr Wartezeit ;-) )
wenn man dann später irgendwas vermisst immer erstmal schauen, ob man das nicht mir einer Logikbaugruppe machen kann.
Nach noch ein paar weiteren Videos sehe ich es nun auch so :D Habe ihn aber gedanklich mal vorgesehen.
Welcher Verbidungstyp ist für mehrere Stockwerke sinnvoll?

Und wie läuft die Parametrierung dann mit einem Server ab? Geht das trotzdem über ETS?
Oder gibt es dann dann eine Software vom Server-Hersteller?
Bzw ist ein Server problemlos nachrüstbar. So wie sich es anhört wohl ja.
 

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Und wie läuft die Parametrierung dann mit einem Server ab? Geht das trotzdem über ETS?
Oder gibt es dann dann eine Software vom Server-Hersteller?
Bzw ist ein Server problemlos nachrüstbar. So wie sich es anhört wohl ja.
Folgendes schon gemacht:
KNX benötigt keinen Server!!!
Obigen Satz schreibst Du jetzt bitte 500x auf ein Blatt Papier
 
Bei DALI hast du 230V + Bus in einem ganz normalen 5x1,5 NYM. Du brauchst keine getrennte Busleitung.
Die Topologie und Leitungslängen sind meist auch recht unkritisch. Du kannst Gruppen und Szenen definieren und bist damit halt recht flexibel. Gerade bei der heute offenen Bauweise von Küche, Wohn- und Essbereich.
Die dezentralen Dimmer oder LED-Treiber sind meist deutlich günstiger als vergleichbare KNX-Geräte. OK, man brauch ein KNX-DALI-Gateway und evtl. ein DALI-Netzteil. Aber die Lösung mit DALI ist auf jeden Fall schon mal günstiger als Wago mit 1-10V-Dimmern.
Es gibt ja aber auch externe KNX Dimmer, oder? Was ist da jetzt der Vorteil von Dali? Bzw. der Vorteil kommt dann wenn ich eine "intelligente" Dali Lampe habe aber kein Extra Bus kabel ziehen will.
 
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