Reparaturschalter Kunststoff mit EMV-Verschraubung

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Zumal ich persönlich kein Feund davon bin,
Neuen Wort, "Feund": weder Freund noch Feind.

Bei FU kann hier der NOT HALT Eingang benutz werden.
In wie weit zulässig kann ich auf die Stelle nicht sagen.
Gerade beim FU's muss man die gepufferte Spannung beachten.
Die FU STO-Eingang kann man nicht für Reperaturabschaltung verwenden.
 
Gerade beim FU's muss man die gepufferte Spannung beachten.
+1

Wenn man an den Adern des Motorkabels irgendwas machen will (z.B. den Motor abklemmen zum austauschen), muss man den Motor galvanisch vom FU trennen oder teilweise bis zu einer halben Stunde warten, bis aus einem Motorausgang eines ausgeschalteten FU keine Spannung mehr herauskommt. Auch deshalb heißt der Reparaturschalter so.
 
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Das habe ich selbst erlebt als ich die Umrichter überprüft habe.
Das hats mir immer eine geschwurbelt, wenn ich dran rumgefummelt habe.
Der Schirm auf der Motorseite wird normalerweise auf den PA gelegt sofern vorhanden.Er sollte auch beidseitig aufgelegt werden(hohe Frequenzen).PA+PE sind ja wieder verbunden im Schrank.
 
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Wichtige Frage ist, wo sitzt die Motorschutzschalter ?
Vor oder nach die FU ?
Wenn die Abschaltung vor den FU ist, muss man als absolute Minimum zusätzliche Warnschilder nah den Motor anbringen die vor die gepufferte Spannung warnt.

(Es ist mir klar dass wir von Thema EMV wegkommt, aber da es um Personensicherheit handelt, fühle ich dass ich muss kommentieren).
 
Motorschutzschalter sitzt vor dem FU.Er muss auch auf den Nennstrom vom FU ausgelegt werden.
Der ist in aller Regel etwas höher wie vom Motor.
 
Vor dem FU taugt der Motorschutzschalter nicht als Reparaturschalter. Ein Reparaturschalter sitzt im Motorkabel vor dem Motor. Also zwischen FU und Motor, möglichst nahe am Motor, idealerweise so, dass man das Motorkabel zwischen dem Reparaturschalter und dem Motor sehen und verfolgen kann, um Verwechslungen auszuschließen.
 
Motorschutzschalter sitzt vor dem FU.Er muss auch auf den Nennstrom vom FU ausgelegt werden.
Der ist in aller Regel etwas höher wie vom Motor.
Das ist etwas zu pauschal.
Es gibt FU da brauchst du nur einen Leitungs- / Kurzschlußschutz.
Andere FU decken einen so weiten Bereich von möglichen Motoren ab, dass da durchaus mal Faktor 3 zwischen Motornennstrom und FU liegen kann.
Und dann gibt es auch noch FU, bei denen vor dem Motor ein MSS empfohlen wird.

Blick ins Handbuch ist da empfehlendswert.
MSS in einem Gehäuse vor dem Motor ist nicht die schlechteste Lösung, da manche FUs den Meldekontakt auswerten können und so die Ausgangsstufe wegschalten.
 
Die haben hier nämlich auf 3KW und mehr eingestellt obwohl der Motor viel kleiner war.
Die ahben wahrscheinloch die 120% Überstrom drinnen.
Er ist eine Trennstelle und ein sehr guter Kurzschlussschutz.
Für die Einspeisung in einen FU finde ich das nicht verkehrt.Eines Sammelsicherung davor und das wars.
Geht natürlich nur bei diesen kleinen FU's.Die andere Alternative sind Sicherungen.Installiere das mal bei 60 FU's.
 
Es Spricht ja auch nichts dagegen den Reparaturschalter über einen Meldekontakt an die Steuerung, . . . rückzumelden (mach ich immer so), dann gibts auch keine Probleme mit "Vergessenen" Schalzern, FU die ins nichts laufen.

Vor dem Abschalten wird der Antrib abgeschaltet (von LS, Warte, . . . .) wenn der Antrieb still steht -> Reparaturschalter AUS, versperren -> arbeiten
 
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MSS hat für die Einspeisung eines FU glaube ich nicht die ideale Schutz Karakteristik.
Viel zu langsam.
Thermische Auslösung brauchst du nicht.

Du brauchst nur Kurzschlussschutz.
MSS ohne Thermisch dann.
Es gibt da teilweise "seltsame" Vorgaben. Ich hatte mal Reihenschaltung von 2 NH. 160A superflink als Kurzschlußschutz und davor 63A gL als Leitungsschutz.
 
Wow, wer hätte gedacht, dass gleich eine weitere Seite voll wird.

Irgendwo stand der Vorwurf, ich hätte wohl noch nie in der Praxis gearbeitet. Kann ich nach >20 Jahren in selbiger jetzt nur bedingt nachvollziehen. Aber bekanntlich jedem seine Meinung.

Meine eigentliche Frage, inwiefern ich mit dem Kunststoffgehäuse des Reparatur-/Wartungsschalters im geschrimten Kabel nun den Schirm schwäche oder sogar komplett ausheble, wurde nur am Rande angeschnitten. Gibt es dazu noch Ideen?

Was ich bisher immer bevorzugt habe, ist ein Steuerrevisionsschalter in der Nähe des geregelten Antriebes, der auf 2 Leistungsschütze im Schaltschrank mit genügend Schaltleistung für den laufenden FU und ohne Handbetätigungsmöglichkeit einwirkt, und über einen Rückführkreis auf dem Revisionsschalter ein Lämpchen "Schalter AUS" zum Leuchten bringt.
Geht das Lämpchen (heute LED) kaputt, weiss man im besten Fall nicht ob ausgeschaltet ist und kümmert sich erstmal um das leuchtfreie Lämpchen.
(https://emagpim-1d1da.kxcdn.com/1181141.jpg)

Jedenfalls versuche ich, Schaltstellen in geschirmten Leitungen zu vermeiden.
Und nur weil ich von etwas kein Feund (Freund :-] ) bin, heisst das ja nicht, dass es nicht irgendwo auch mal sein muss.
 
Den Impact auf das Gesamt-EMV verhalten würde ich bei geeignetem Schalter mit innerem Stahlblechmantel für gering halten.
Besser ist natürli h das Metallgehäuse.

Gern kannst Du Deine Dopoelschützvariante machen mit Safety Controller. In die meisten Standardbudgets wird das nicht reinpassen.
 
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