Reparaturschalter Kunststoff mit EMV-Verschraubung

sirbarny

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Wir möchten Moeller Reparaturschalter mit Kunststoffgehäuse (P1-25/I2/SVB-SW/HI11) einsetzen. Die Antriebe sind alle frequenzgeregelt. Um eine ausreichende Abschirmung (EMV) zu erreichen möchte ich EMV-Verschraubungen einsetzen. Nun ist das beim Kunststoffgehäuse nicht ganz einfach.
Ich bilde mir ein, dass es von Moeller früher einen Metallbügel gab, der mit den beiden Verschraubungen befestigt wurde und so eine Verbindung bestand. Leider bin ich mir nicht sicher und bei Moeller kennt das auch niemand.
Wie löst ihr solche Anforderungen?
 
Nur mal so als Frage, ich kenne es nicht. Ist das Kunststoffgehäuse denn abgeschirmt?
Sonst kann man sich die EMV Verschraubung ja auch gleich sparen.
 
Zu beachten ist auch, daß durch den Einsatz der EMV-Verschraubungen die Schutzklasse des Reparaturchalters (Schutzklasse II - schutzisoliert) aufgehoben würde. Die Verschraubungen müßten damit auch noch einmal im Gehäuse des Reparaturschalters mit dem PE verbunden werden.

Gruß

Holger
 
Hab schon mal eine Variante gesehen wo ein kleines verzinktes Blech mit zwei Schirmverschraubungen angebaut war. Ob das was gekauftes oder gebautes war kann ich jedoch nicht sagen. Das Blech war mit Schrauben befestigt und warscheinlich dann innen mit PE verbunden.
 
Hab schon mal eine Variante gesehen wo ein kleines verzinktes Blech mit zwei Schirmverschraubungen angebaut war. Ob das was gekauftes oder gebautes war kann ich jedoch nicht sagen. Das Blech war mit Schrauben befestigt und warscheinlich dann innen mit PE verbunden.

Wir hatten mal ein Blech im Einsatz welches Klammern hatte wo der Schirm eingeklemmt wurde. Das Blech war von KlöckerMöller und wurde unter den eigenlichen Schalteinsatz eingeklickt.

Schirmverschraubungen machen in einem Plastikgehäuse keinen Sinn.
 
Danke für eure rege Beteiligung.
Natürlich würde die Schutzklasse aufgehoben und die Verschraubungen
müssten geerdet werden. Aber der Kunde möchte, dass die Leitungen von den FU's durchgehend geschirmt, aber nur am Anfang beim FU auf Erdpotential liegen. Warum auch immer.
Der Tip mit MBS-12 ist meiner meinung nach die sauberste Lösung.
Danke
Sir
 
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Wir verwenden nun das Originalblech von Eaton (Moeller) mit der Bezeichnung MBS-I2 und Best.-Nr. 290191
Das ist für diese Schalter die professionellste Lösung. Sind auch verschieden große Schellen dabei.

sir
 
Hallo zusammen. Ich bin eher zufällig über dieses ältere Thema gestolpert, finde aber nichts Neueres dazu. Das Netz gibt generell nicht viel dazu her.

Die Durchverbindung des Schirmes (ob nun über EMV-Verschraubungen mit Metallbügel, oder Schirmauflage im Schaltergehäuse, oder wie auch immer), löst meiner Meinung nicht das Problem, dass der Schalter in seinem Kunststoffgehäuse den Schirm an dieser Stelle aufbricht und man sich damit eine EMV-Störquelle in die Botanik setzt. Das liesse sich nur mit einem Metallgehäuse sauberer bewerkstelligen. Oder sehe ich das falsch?

Zumal ich persönlich kein Feund davon bin, überhaupt irgend etwas zum Schalten oder Trennen zwischen FU und Motor zu bauen, unabhängig davon ob der FU-Hersteller das u.U. nicht explizit ausschliesst oder sogar erlaubt. Dann doch lieber den FU auf null regeln und anschliessend das Netz wegschalten. Aber das ist wohl ein philosophisches Thema.

Schönen Gruss!
 
Zumal ich persönlich kein Feund davon bin, überhaupt irgend etwas zum Schalten oder Trennen zwischen FU und Motor zu bauen, unabhängig davon ob der FU-Hersteller das u.U. nicht explizit ausschliesst oder sogar erlaubt. Dann doch lieber den FU auf null regeln und anschliessend das Netz wegschalten. Aber das ist wohl ein philosophisches Thema.
Du hast scheinbar noch nie in der Praxis gearbeitet? Wenn du an einem Brecher, einer Pumpe, etc. arbeitest und das einzige das das Aggregat am anlaufen hindert ist ein klick von einem Anlagenbediener der 200m entfernt in einer schalldichten Warte sitzt dann weißt du einen Reparaturschalter zu schätzen...
 
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Zumal ich persönlich kein Feund davon bin, überhaupt irgend etwas zum Schalten oder Trennen zwischen FU und Motor zu bauen, unabhängig davon ob der FU-Hersteller das u.U. nicht explizit ausschliesst oder sogar erlaubt.
Ich bin/war immer froh, wenn es einen Hauptschalter ( bzw. Wartungsschalter ) vor dem Endgerät gab. Z.b. bei einem Ventilatortausch (Industrieklimaanlage ) auf einem Hallendach. Alles im laufenden Betrieb. Hauptschalter aus, Ventilator tauschen, Hauptschalter ein. Alles im laufenden Betrieb. Anlage abschalten war keine Option und irgendwas absichern in einem Schaltschrank der 5 Minuten Gehweg entfernt ist und ich nicht weiß wer da gerade wieder rumfummelt => nein Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch ist es eine gute Frage!

Die Theorie;
Das Freischalten einer Antrieb ist aussichern Verriegelen mit Schloß und Markieren.
Und dazu noch den Reperaturschalter AUS und Verriegelen mit Schloß und Markieren.
Und eine Arbeitsfreigabe vom z.b. Warte
Bis soweit die Theorie.

Bei Frequenzumrichter muss mann den goldene Mttelweg wählen. Ein Kompromis schließen.
Ja das Schirm ist auf Stelle des Reperaturschalter nicht, wie sag ich das auf Deutsch, umschlossen.
Dann ist der EMV technisch beste Weg zu wählen.
Metallgehäuse nicht. Dam wäre die Schirmung da geerdet.
EMV Kabelverschraubung. Ja gerne. Passt
Und dann das ein und ausgehende Kabel mit Verschraubungeine in eine Metalische Platte Erfassen. Sprich die im Reperaturschalter Gehäuse ist.
Aden so kurz wie möglich halterm im Schalter. Gleiche Länge. Und eventuell twisten.

Dann gibt es noch eine andere Weg eines Reperaturschalters.
Da können die Deutsche Forummitglieder bestimmt aus was dazu sagen.
Das ist die doppelt Polige Abschaltung des Steuerstrom Kreise.

Bei FU kann hier der NOT HALT Eingang benutz werden.
In wie weit zulässig kann ich auf die Stelle nicht sagen.
 
Du hast scheinbar noch nie in der Praxis gearbeitet? Wenn du an einem Brecher, einer Pumpe, etc. arbeitest und das einzige das das Aggregat am anlaufen hindert ist ein klick von einem Anlagenbediener der 200m entfernt in einer schalldichten Warte sitzt dann weißt du einen Reparaturschalter zu schätzen...
Eien ehemalige Kollege war so mal gefangen in ein Betonmischer.
Der hat geschrienen ohne Ende als der Mischer losgegangen ist. Der war wirklich drinnen.
Anlagenfahrer hat es gottseidank mitbekommen und den Mischer ausgeschaltet.
Als erste war der kollege selbst Schuld..
Hätte böse ausgehen können.
 
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