Was vielleicht besser ist als komplett sperren oder OB1 abbrechen, wäre die Automatik zu deaktivieren. Handfunktionen gehen noch, aber produktives Arbeiten ist praktisch nicht mehr möglich.
Ansonsten würde ich in einem x-beliebigen Baustein (nicht klar ersichtlich) die Seriennummer der MMC abfragen und z.B. 3 Bit aus dem String vergleichen als Bedingung. Die 3 Bit dann irreführend beschriften.
Was natürlich auch irgendwie witzig wäre anstelle von softwareseitiger Sperre, ist die 24V Versorgung der SPS per Schütz oder Relay nach Hochlauf nach z.B. zufälligen 10-30 Sekunden abzuschalten. Dann hast Du einen wirren Dauer-Reboot und gibst natürlich keinen Support mehr.
naja... ich denke NICHT dass es sinnvoll wäre, möglicherweise gefährliche Situationen herbeizuführen. Genauso würde ich dem Werker über das HMI auf die Nase binden, dass die Buchaltung noch Zahlungen schuldig ist!!! Denn, die Leute die mit der Maschine arbeiten, haben mit dem buchhalterischen Gedöhns nix zu tun und geht die auch nix an!!!
@ChristianVogel : Was machst du bei einem Neustart der SPS ? Wo "merkt" sich das System, dass der Code schon mal eingegeben wurde ? (dauerhaft)
Die Variablen im DB sind ja remanent, d.h. wenn das eigentliche Bit auf 0 ist -> nachdem der Kunde einen Code eingegeben hat, ist ja alles ok.
Das Bit verhindert ja nur dass die Maschine loslegen darf.
Im konkreten Fall, wirkte das Bit auf die Start- und Stopptaste. Wenn das Bit kommt, ist das die selbe Funktion, als würde jemand permanent die Stop-Taste drücken. Ein Startbefehl ist quasi unmöglich. Da der Kunde zu diesem Zeitpunkt noch kein PLC-Passwort hat, kann er daran auch nix ändern.
Ich kenne es nur so:
1/3 bei Vertragsunterschrift
1/3 bei Auslieferung an den Kunden
1/3 bei Abschluss der Inbetriebnahme
oder besser:
45% bei Vertragsunterschrift
45% bei Auslieferung an den Kunden
10% bei Abschluss der Inbetriebnahme
...also mir tun auch 10% weh!!! egal ob 1000€ oder 100000€, habe da ja doch Leistung dafür bringen müssen.
Ich glaube nicht, dass sich Marco das selbst ausgedacht hat und an sämtlichen Entscheidungsträgern vorbei macht.. ich glaube eher dass das eine Entscheidung von Einkauf/Prokurist ist, die er umsetzen soll.
Der Kunde weiß für immer, daß er euch nicht trauen kann und seine Maschine bekannten und unbekannten Sabotage-Code enthält.
Meinst du, dieser Kunde und seine gesamte Branche kauft irgendwann wieder eine Maschine/Anlage von euch?
ganz neutral gesprochen: Wenn ich einkaufe, muss ich meine Rechnungen bezahlen! Wenn sich vorab schon andeutet, dass es Probleme geben kann, mache ich so eine Sperre rein! Ob ICH tatsächlich keine Maschine mehr an jemanden verkaufen werde, der seine Rechnungen bei MIR nicht bezahlen will/kann, ist keine Frage! Wenn kein Geld kommt muss das alles auf Vorkasse laufen um solche Probleme zu verhindern.
==> Diese "Sperre" kann ja die ganze Zeit schon aktiv sein, während man arbeitet, es kann ja auch sein (schon passiert) dass man der Firma verwiesen wird (warum auch immer)!!! Wenn jetzt der Schutz aktiv ist, geht auf jeden Fall die Maschine aus und der Kunde ist gezwungen sich mit Euch in Verbindung zu setzen. So besteht zumindest die Chance das Geld zu bekommen!
Und ob ich dann nochmal mit diesem Kundenklientel zusammenarbeiten möchte ist eh' Zweifelhaft. Da lässt man sich dann auch gerne mal "Erpresser" schimpfen...