750-453

CBBornheim

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Hallo Zusammen.

Habe grade meine 750-453 erhalten mit der ich mit Hilfe von vier Drucktransmittern 4-20mA Drücke in einer Codesys Visualiesierung visualisieren möchte.
Der Wago I/O-Check 3 zeigt mir zwar die 750-453 an, ich kann jedoch keine Einstellungen ändern.

Muss bzw. kann ich diese Karte nicht konfiguriere?

Die LEDs sind alle aus, was laut Beschreibung bedeuten soll dass kein Fehler vorliegt.
 
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Dr.MirakulixX hat Recht, diese Klemme ist nicht zu konfigurieren.

Die 750-453 ist eine 4x AI 0..20mA Klemme Single Ended.

Du möchtest 4 Drucktransmitter mit 4..20mA anklemmen, passt etwas mit den angeizeigten Drücken nicht?

Dann liegt es an den 4mA Unterschied.
 
Dr.MirakulixX hat Recht, diese Klemme ist nicht zu konfigurieren.

Die 750-453 ist eine 4x AI 0..20mA Klemme Single Ended.

Du möchtest 4 Drucktransmitter mit 4..20mA anklemmen, passt etwas mit den angeizeigten Drücken nicht?

Dann liegt es an den 4mA Unterschied.

Wie könnte ich denn die Differenz wegen der 4mA angleichen?
 
Du benutzt einfach den Baustein Fu2Point aus der Building_HVAC_03_d zum umrechnen Deines Wertes.

Gruß

Onno
 
Sorry dass ich nicht direkt auf eure Fragen antworten kann. Habe derzeit das Problem dass ich als Eingangswert 0mA habe. Egal welcher Sensor egal welcher Druck. Gibt es einen Trick wie ich die Karte auf Funktion testen kann?
 
Die braune Ader des Sensor an +24VDC, den weißen Draht des Sensor an einen Eingang AI der Wago Klemme, Einen der Masseklemmen der Wago an -24V klemmen.
 
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Die braune Ader des Sensor an +24VDC, den weißen Draht des Sensor an einen Eingang AI der Wago Klemme, Einen der Masseklemmen der Wago an -24V klemmen.


Danke, hat geklappt. Hatte das mit den +24VDC vorher mal ausprobiert, hatte aber nicht an die -24V gedacht. Wochenende ist jedenfalls gerettet.
 
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Aber mit welcher Formel komme ich auf meinen Druck.
Äh, mit meiner.
Hier mal eine Erklärung in Langform. Die Karte arbeitet mit einer Auflösung von 12Bit (Bit 3-14, Bit 0-2 und Bit 15 werden nicht genutzt), also müsstest Du die unteren 3 Bits auskommentieren (mit AND 16#FFF8) oder Du vereinfachst die Auswertung, dann kanst Du Dir das schenken. Im ersteren Fall musst Du dann aber 32760 anstatt 32767 verwenden.
Nun zur Formel. Du nimmst den maximalen Druck des Sensors und teilst ihn durch den maximalen Strom minus dem Offset, 20mA - 4mA ergibt 16mA also durch 16. Das ergibt den Druck am Sensor an dem 1mA (ohne Offset) fließt. Nun musst Du ausrechnen wieviel mA an Deiner Klemme anliegen. Zunächst nimmst Du den Wert den die Klemme gerade misst und teilst diesen durch den Wert den die Klemme bei 20mA ausgibt. Wie erwähnt ist dies 32760 wenn Du die unteren drei Bits außen vor lässt. Ansonsten vereinfacht 32767. Dieses Ergebniss multiplizierst Du mit dem Strom den die Klemme maximal messen kann, also 20 = 20mA. Von dem Ergebiss musst Du nun nur noch 4mA abziehen, damit das zu dem oben ermittelten Faktor vom Sensor passt. Das Ergebniss multiplizierst Du mit eben erwähnten Faktor und fertig.
Mal ein Beispiel. Nehmen wir mal an der Sensor misst von 0-5 Bar relativ (Bei der Gelegenheit, vergiss was ich gesagt habe, dass die Formel nur bei absolutem Druck gilt). Dann würde die Formel lauten:

5Bar / 16mA * (6472 / 32760 * 20mA - 4mA) = -0,0152 Bar (Genaue Zahl)

5Bar / 16mA * (6472 / 32767 * 20mA - 4mA) = -0,0155 Bar (Vereinfachte Auswertung)

Das der Wert nicht 0 ist dürfte an Messfehlern liegen oder der Sensor ist auf 1013,5 mBar eingestellt und der Luftdruck ist etwas darunter und das 4-20mA System lässt minimale Unterschreitungen zu, kenne mich damit leider nicht so aus.
Ich hoffe damit wird es jetzt klarer.
 
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Hallo,


Funktioniert leider nicht.
Bekomme jetzt die Eingangssignale bei 0bar also 4mA einen Wert von ca. 6472.
Aber mit welcher Formel komme ich auf meinen Druck. Bin irgendwie grade Ratlos.




dann rechne und meß mal nach.


Die 6472 entsprechen ca. 3,9512 mA. Nimm also mal ein Meßgerät und schau was das anzeigt.


Wenn Du das nachrechnen willst:


I = DigitIn * (Imax-Imin)/DigitMax+Imin


Um es etwas einfacher zu machen blenden wir die unteren drei Bit nicht aus, sondern verschieben sie um 3 Bit nach rechts. DigitIn=6472->809
Dann ist DigitMax = 2^12-1 = 4095, man kann jetzt darüber streiten ob man stattdessen 2^12 = 4096 nimmt.


Imax = 20mA
Imin = 0mA


I = 809 * (20mA - 0mA)/4095+0mA
= 809 * 20mA / 4095
= 809 / 4095 * 20mA
= 3,9512 <- Die Klemme mißt also schon einmal keine 4mA!


Wenn Du eine 4-20mA Klemme einsetzt mußt Du Imin = 4mA setzen.


Jetzt der Vollständigkeit halber noch der Druck dazu:


P = (I-I2min)/(I2max-I2min)*(Pmax-Pmin)+Pmin


Pmax = Meßbereichende (z.B. 5bar um bei Olivers Beispiel zu bleiben)
Pmin = Meßbereichanfang (z.B. 0bar, für Sensoren die nicht bei 0bar zu messen anfangen)


Anstelle von P könntest Du auch T (Temperatur) nehmen, z.B. -20°C - 200°C




I2min = 4mA (hier jetzt der untere Strom des Sensors (4-20mA))
I2max = 20mA


P = (3,9512mA - 4mA)/(20mA - 4mA)*(5bar - 0bar) + 0bar
= (3,9512mA - 4mA)/16mA*5bar
= -0,0153bar


Beide Formeln miteinander verknüpft (nur mit den Zahlenwerten):


P = (809/4095*20mA-4mA)/16mA*5bar und etwas anders geschrieben
= 5bar/16mA *(809/4095*20mA-4mA)

hat man die Gleichung von Oliver (809->6472, 4095->32760 Bitshift)




Gruß

PS:
Das der Wert nicht 0 ist dürfte an Messfehlern liegen oder der Sensor ist auf 1013,5 mBar eingestellt und der Luftdruck ist etwas darunter und das 4-20mA System lässt minimale Unterschreitungen zu, kenne mich damit leider nicht so aus.


das stimmt natürlich. Kann sein, daß der Sensor auf Absolutdruck ausgelegt ist und zur Berechnung des Überdruck (gegen Atmosphäre) einen festen Druck nimmt.
Vergleich mal wirklich mit einem Meßgerät.
 
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