Ein Analogausgang benötigt minmal 2 Pins, die Sub-D-Buchse hat aber 9. Deshalb könnte es helfen, daß Gerät zu
öffnen und festzustellen, welche Pins überhaupt benutzt werden. Dabei kann man eventuell auch an der Art der
Verdrahtung (abgeschirmt?, wo ist die Abschirmung angeschlossen?) Signal und Masse erraten.
Wenn Öffnen nicht in Frage kommt, bei ausgeschaltetem Gerät mit Multimeter im höchsten Ohm-Bereich prüfen, welche
Pins überhaupt verwendet werden.
Eventuell ist Masse identisch mit der Gehäuse-Erde.
Danach bei eingeschaltem Gerät versuchen, die Ausgangsgrößen zu messen.
Eventuell ist so eine Sub-D-Buchse auch für den Anschluß spezieller Erweiterungsgeräte gedacht und liefert auch
Versorgungsspannungen.
Analog-Ausgänge liefern entweder Spannung oder Strom. An Stromausgängen liegt ohne Last die (fast volle)
Betriebsspannung der internen Ausgangstufe an.
Spannungsausgänge sollten eine Spannung proportional zum Meßwert liefern. Es gibt aber Schaltungen mit Rückführ-(Sense-)-Eingängen (kennen viele hier auch von Siemens). Dabei wird der Ausgang soweit ausgesteuert, bis an den Rückführeingängen die gewünschte Spannung anliegt. Sinn ist die Kompensation langer Leitungen und verschiedener Lasten. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Eingänge mit den Ausgängen verbunden werden.
Um die Funktion von Strom-Ausgängen oder von Ausgängen mit Sense-Eingängen zu testen, mußt du externe Verbindungen herstellen bzw. Lastwiderstände anschließen. Dabei kannst du NICHT davon ausgehen, daß die Elektronik kurzschlußfest ist!
Ich würde es daher zunächst mit hochohmigen Widerständen (100k-10k) probieren und diese dann verringern.