Anfaengerfrage: Ein mechanisches Handventil soll elektrisch angetrieben werden.

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Naja, Vakuum sind keine 1000bar 🤪
Das ist schon dicht. Solche Ventile haben eher andere Anforderungen...
Aber ich hab weiter oben schon geschrieben, ich würd nen neues komplettes Ventil mit Antrieb kaufen, was den Anforderungen entspricht. Das wär dann kein Gebastel. Evtl. nen Magnetventil...
Aber sicherlich könnten wir hier besser helfen, wenn der TE mehr Details zu seinem hochgeheimen Projekt verraten würde. Aber dann wärs nicht so spannend😂
 
Das swagelok system ist auch interessant.

aber so wie ich das verstehe fährt es mit einer Rutschkupplung mit definierten Drehmoment in die geschlossen Position. wenn man dann öffnen möchte vermute ich ein höheres Losbrechmoment als die feststellt kraft war. Dann wird die Rutschkupplung zu schwach sein um das Ventil wieder zu öffnen.

@ducati. Du hast recht. ich bin nicht gut vorbereitet . Es ist aber kein nadelventil . Etwa so:
 
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Das swagelok system ist auch interessant.

aber so wie ich das verstehe fährt es mit einer Rutschkupplung mit definierten Drehmoment in die geschlossen Position. wenn man dann öffnen möchte vermute ich ein höheres Losbrechmoment als die feststellt kraft war. Dann wird die Rutschkupplung zu schwach sein um das Ventil wieder zu öffnen.
Nee... wenn die das nicht nur zur Einmalverwendung verkaufen, dann fährt des schon wieder auf...😂
 
Sorry ist halt eine industriekunde mit hohen Anforderungen an Geheimhaltung.

Der geplante Antrieb gehört zu einer Testvorrichtung. In dieser Testvorrichtung wird ein technisches System mit Ultrahochvakuum und anderen Spielereien getestet. Nach x Wochen ist das technische System geprüft und wird ausgetauscht gegen ein neues System. Der besagte elektrische Ventilantrieb verbleibt an der Testvorrichtung.
 
@ducati. Du hast recht. ich bin nicht gut vorbereitet . Es ist aber kein nadelventil . Etwa so:
hmm. die Lebensdauer ist 1000 Zyklen. Dann muss man aufpassen dass man mit ein Aktuator die Lebensdauer nicht verkürzt.
Der Antrieb wird ca fünfmal am Tag diese Funktion des Öffnen und Schließen des Ventils ausführen.
Also, nach 200 Werktage = 1 Jahr ist die Lebensdauer aus.
 
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Wenn nur Prototypen getestet werden, die man danach entsorgt, wärs ja ok. Wenn fertige Produkte getestet werden, sozusagen als Endabnahme, die danach zum Kunden gehn, würd ich das auch nicht verantworten.
Scheinbar ist doch wieder mal nicht alles ganz so einfach wie "ich bau da mal schnell eben nen Antrieb drauf" 😂 zumindest wenn man ordentliche Qualitätsansprüche an seine Arbeit anlegt 😉 aber vermutlich muss es wie immer einfach nur billig(er) sein...🙄
 
Hallo Wave,

wenn es wirklich so experimentell ist könnte hier Evtl auch ein Clousd Loop Schrittmotor gute Dienste leisten.
Diese kannst du dann ansteuern per Treiber und die Postitionsänderung auswerten wenn sich beim zudrehen nix mehr ändert wird wohl zu sein, und ein paar Schritte gegen Stillstand überleben die Motore normal sehr gut.

Ist halt sehr Speziell das ganze.

Gruß Tia
 
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Ist halt sehr Speziell das ganze.
Naja, wenn man denn mal irgendwann weiss, was es für ein Ventil ist, findet man bestimmt auch einen professionellen Antrieb. Zumindest wenn man denn nicht nen halben Tag bei Auma nach nem Antrieb für DN25 sucht...
Und ausserdem, was spricht denn nun dagegen, ein zusätzliches elektrisches Ventil noch davor zu bauen? Ausser Geld? Aber Basteln kostet auch Geld 😉
 
Die Testeinrichtung bleibt, inkl. die Ventil.
Die Testsysteme (welche getestet werden muss) werden nach x Wochen ausgetauscht.
So verstehe ich das.
Das ist ja echtes Engineering hier :). Nochmals vielen Dank.
Das 1000x Ventil verbleibt tatsaechlich an dem fertigen System. Meine Aussage 5x am Tag trifft nur auf die erste Woche zu. Woche 3-12 1x am Tag . dann 1 x alle 3 monate.

Nach 3 Monaten ist es in so einem system sicherlich the cleanest place on earth. Die Evaluierung bezueglich outgassing eines zusaetzlichen elektrischen Ventils dauert zu lange.

Das DN40 VAT Ventil aus meinem Link entspricht vom Antrieb exakt dem verbauten Ventil.
Es gibt dann noch ein temperaturproblem ( ca 200 grad ueber stunden an dem Ventil)) das wir mit einem langen flansch zur thermischen entkopplung loesen wollen. Deshalb gibt es vermutlich gar keinen Anbieter eines extremeHigh Vacuum ventil elektrisch betaetigt..

Am besten gefaellt mir bisher der rutschkupplung Swagelok antrieb.
Closedloop stepper mit strombegrenzung=Torquebegrenzung waere auch was.
 
Wieviele Ventil bzw. Antriebshersteller hast Du denn schon angefragt?🙄
Keinen. WIe gesagt, ich war nicht gut vorbereitet. Ich habe erst jetzt recherchiert , nichts gefunden, und gehe davon aus das XHV komponenten immer bis 300grad celsius spezifiert sind. Ein -zwangsweise- thermisch entkoppelter elektrischer antrieb ist vermutlich kein geschaeftsmodell fuer die hersteller weil geringe nachfrage.
 
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