Anschluss kapazitiver Schalter (eigentlich einfache Sache?)

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Du könntest die LED-Taster mit 6V supply betreiben (ist auch besser für den Stromverbrauch). PS: die LED-Taster aber NICHT mit dem 24V-Powerkontakt der EL2889 verbinden! Nur der Minus von den 6V DC muß mit dem 0V-Powerkontakt verbunden werden.

Und für den Taster einen Optokoppler zur SPS dazwischenschalten. Oder gibt es bei Beckhoff auch Eingangs-Klemmen für 5..6V-Signale?

Hast Du jemanden an der Hand, der richtig Ahnung von Elektronik hat?

Harald
 
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Moin Stefan,
TT habe ich über das Formular angefragt. Leider keine Telefonnummer gefunden :-/
Dank Deinem Link aus #1 kann ich Dir helfen: +44(0)23 8061 1818

Aber die RS-Spur deutet irgendwie nicht so recht auf der Hersteller TT, es sei denn, er hat seinen Namen geändert. Möglicherweise verteiben die mittlerweile einen ChinaAbklatsch?

Den 2ten getesteten Touchsensor hatte ich entsprechend o.g. Verkabelung angeschlossen. Ergebnis -> Rauch.
Ich habe noch 2 aus von den ersten 10 die so zugänglich sind, dass ich da noch was ausmessen kann.

Was kann ich denn jetzt am besten machen?
Vorab zur Klarstellung:
- Mit dem zweiten getesteten Sensor meinst Du den "neuen" mit einer abweichenden TypenBezeichnung, der in Rauch aufgegangen ist und von dieser Sorte hast Du kein weiteres, noch nicht abgerauchtes Exemplar zur Verfügung?
- Die 2 von den ersten 10 (vermutlich haben alle 10 dieselbe TypenBezeichnung?) sind zugänglich, also schon in Gebrauch, aber nicht defekt?
- Für alle Exemplare gilt: bisher wurde nur die AnzeigeFarbe grün benutzt und auch bei dem abgerauchten Exemplar wurden die Farben rot und blau noch nicht "beansprucht"?
- Da die Taster ja wahrscheinlich bestimmungsgemäß hinter die BedienPlatte geklebt werden, kannst Du sie nicht ausbauen, aber Du kannst die SteckVerbindungen lösen und zum Messen/Testen lässt sich etwas "basteln"?

LEDs lassen sich meistens mit einem MultiMeter schlecht in DurchlassRichtung messen, da DurchlassSpannung meistens größer ist, als die Spannung, mit der die MultiMeter in den WiderstansMessBereichen arbeiten. Ich mache es dann schonmal so, dass ich eine 1,5 V-Batterie in Reihe schalte.

Ich würde es mit den Dir verfügbaren 24 V DC und vier 2,2 kOhm Widerständen (>= 250 mW) probieren. Angepeilt sind dabei ca. 10 mA pro LED einer Farbe.

1. Zunächst mit nur 1 der Widerstände zwischen entweder Pin 4 oder 5 oder 6 und 0 V der SpanngungsQuelle und Pin 2 an +24 V der SpannungsQuelle.
Aber Vorsicht! Die Polung der 24 V DC muss stimmen (+ an Pin 2), sonst könnte die LebensDauer der LEDs auf 0 schrumpfen!
Strom messen. Sollte bei (knapp) 10 mA liegen und die LEDs der ausgewählten Farbe (evtl. noch schwach, aber) sichtbar leuchten.

2. Wenn unter 1. der Strom bei (knapp) 10 mA liegt, dann zu dem einen Widerstand die drei anderen parallel schalten, weil ja intern auch vier ReihenSchaltungen aus LED + 100 Ohm parallel geschaltet sind.
Jetzt sollten (knapp) 40 mA fliessen und die LEDs der ausgewählten Farbe deutlich sichtbar leuchten.
Die Spannung zwischen Pin 2 und 1 sollte "genau genug" die DurchlassSpannung der LEDs der gewählten Farbe sein. Am besten für alle drei Farben die diese Messung machen und die Spannungen (und die jeweils zugehörige Farbe) notieren.

Diese Messungen dienen dazu, zu verifizieren, ob der SchaltPlan der Taster in puncto LEDs wirklich ernst genommen werden muss (oder, ob er - wie von Harald vermutet - nur eine viel zu grobe "Annäherung" an die tatsächlich verwendete Schalung darstellt).

Bzgl. dem Vorwinderstand. Ist damit ein normaler Widerstand gemeint, da finde ich leider keinen mit 1,5 W...?
Was für den einen normal ist, kann für den anderen alles andere als normal sein.
Ich habe deshalb oben vorgeschlagen, 4 Widerstände mit je 1/4 W = 250 mW parallel zu schalten.
Die LebensDauer dieser Widerstände sollte dann zumindest für die Dauer Deiner Messung ausreichen. ;)

PS:
Wenn bei Deinem "abgerauchten" Taster nur die Farbe grün jetzt "kaputt" ist und alles andere an dem Taster noch funktioniert, dann kannst Du ihn ja vielleicht noch verwenden?
Ich würde ihn zumindest der Vollständigkeit halber auch durchmessen. Nicht nur die LEDs, sondern natürlich auch die Funktionalität des eigentlichen Tasters.
 
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Ich bin jetzt nicht so der Elektroniker aber das habe ich gemessen:
Leider ging auch wieder etwas Rauch auf :-/ (Einträge auf der neuen Seite nicht gelesen)
Screenshot_20220923-171028.png
 
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Vorab zur Klarstellung:
- Mit dem zweiten getesteten Sensor meinst Du den "neuen" mit einer abweichenden TypenBezeichnung, der in Rauch aufgegangen ist und von dieser Sorte hast Du kein weiteres, noch nicht abgerauchtes Exemplar zur Verfügung?
-> Ja

- Die 2 von den ersten 10 (vermutlich haben alle 10 dieselbe TypenBezeichnung?) sind zugänglich, also schon in Gebrauch, aber nicht defekt?
-> Ja

- Für alle Exemplare gilt: bisher wurde nur die AnzeigeFarbe grün benutzt und auch bei dem abgerauchten Exemplar wurden die Farben rot und blau noch nicht "beansprucht"?
-> naja ich hab schon etwas mehr probiert :-/ Die LEDs leuchten immer noch nur nicht so stark
- Da die Taster ja wahrscheinlich bestimmungsgemäß hinter die BedienPlatte geklebt werden, kannst Du sie nicht ausbauen, aber Du kannst die SteckVerbindungen lösen und zum Messen/Testen lässt sich etwas "basteln"?
-> ja aber ungern, da diese nicht kaputt gehen sollten
 
Hast Du jemanden an der Hand, der richtig Ahnung von Elektronik hat?
Nicht so wirklich. Wenn das mit den Touchsensoren so problematisch ist hätte ich das gelassen, Nun ist nur alles schon fertig, inkl. dem lackierten Glas. Das hört sich alles nicht wirklich einfach an als Endlösung. Ich hab am Ende 44 St. anzuschließen... + evtl. die 10 die schon angeschlossen sind. :-(
 
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Ich würde mal vermuten, dass das Multimer, bzw. die Feinsicherung für den Strommessbereich defekt ist, falls es eine solche gibt.
Hast du Garantie auf diese Sensoren? Dann solltest du von dieser Gebrauch machen. Die Menge, die du gekauft hast, kostet ja ein kleines Vermögen.
 
Du könntest die LED-Taster mit 6V supply betreiben (ist auch besser für den Stromverbrauch). PS: die LED-Taster aber NICHT mit dem 24V-Powerkontakt der EL2889 verbinden! Nur der Minus von den 6V DC muß mit dem 0V-Powerkontakt verbunden werden.

Und für den Taster einen Optokoppler zur SPS dazwischenschalten. Oder gibt es bei Beckhoff auch Eingangs-Klemmen für 5..6V-Signale? ...
Es gibt Eingangsklemmen für 5V-Signale, wenn auch nur nur 4-kanalig. Vermutlich funktionieren die auch problemlos mit 6V? Vielleicht funktioniert aber auch der Sensor mit 5V?
 
Es gibt Eingangsklemmen für 5V-Signale, wenn auch nur nur 4-kanalig. Vermutlich funktionieren die auch problemlos mit 6V? Vielleicht funktioniert aber auch der Sensor mit 5V?
Ich glaube an beides.
Man könnte auch als Kompromiss ein 6V Netzteil nehmen und mit einer (oder mehreren) 3A-Diode(n) in der Plusleitung die Spannung auf knapp 5,5V senken, oder ein 5V/6V-Netzteil auf 5,5V einstellen falls es einen Adjust-Regler hat.

Falls die LED-Taster tatsächlich mind. 6V brauchen und die 5V-Eingangsklemmen aus irgendeinem Grund 6V nicht mögen, dann kann man auch ein bis zwei Dioden vom Taster zum SPS-Eingang in Reihe schalten. Auf jeden Fall besser als je LED einige W zu verbraten.

Harald
 
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Ich würde mal vermuten, dass das Multimer, bzw. die Feinsicherung für den Strommessbereich defekt ist, falls es eine solche gibt.
Hast du Garantie auf diese Sensoren? Dann solltest du von dieser Gebrauch machen. Die Menge, die du gekauft hast, kostet ja ein kleines Vermögen.
Nach meiner Meinung schon. Mal schauen, welche Rückmeldung der Händler gibt.

So sieht das am Ende aus ;-)
Hoffe, dass die die Dinger zurücknehmen und die neue Lieferung besser bzw. die richtige ist.

1663960408049.png

Das lief alles so gut, dass ich nie auf die Idee gekommen bin, dass die weiteren Touchsensoren nicht funktionieren.
 
Ist das so eine Dusche mit Eingangs- und Ausgangsschleuse und mit Kontaminierung?
Hoffentlich mit Dekontaminierung?

Aber laut Rückmeldung vorher wird das wohl kaum zu messen sein.
Laut welcher Rückmeldung wird was genau wohl kaum zu messen sein?

Es gibt Eingangsklemmen für 5V-Signale, wenn auch nur nur 4-kanalig. Vermutlich funktionieren die auch problemlos mit 6V? Vielleicht funktioniert aber auch der Sensor mit 5V?
Laut DatenBlatt des im Taster verwendeten SpannungsReglers, sollte dieser mit mindestens +5,5V betrieben werden.
Vermutlich ist genau deshalb für den Taster als minimale Spannung nicht 5V, sondern 6V angegeben.

Falls die LED-Taster tatsächlich mind. 6V brauchen und die 5V-Eingangsklemmen aus irgendeinem Grund 6V nicht mögen, dann kann man auch ein bis zwei Dioden vom Taster zum SPS-Eingang in Reihe schalten. Auf jeden Fall besser als je LED einige W zu verbraten.
Die 1..2 Dioden wären wohl die günstigste Lösung, wenn die Taster mit 6V betrieben werden.
"3A-Diode[n]" müssten es in diesem Fall ja nicht sein. Da tun es die 1N4007 allemal und, da ohnehin 88 davon gebraucht werden bei 44 Tastern, kann man auch gleich 100 bestellen und hat einige in Reserve. ;)

Hast du Garantie auf diese Sensoren? Dann solltest du von dieser Gebrauch machen. Die Menge, die du gekauft hast, kostet ja ein kleines Vermögen.
Na, dieses Mittel sollte den Lieferanten doch wohl endlich zu einer klaren Aussage bewegen, wie der Anschluss der Pins 4...6 "richtig" gewesen wäre bei einer BetriebsSpannung von 24 V an Pin 1!

Er wird vielleicht/wahrscheinlich sagen: Sie haben den Schaden selbst hervorgerufen, weil ... und dann erfahren wir es endlich.
Oder er ist "kulant" und wir sind dann genauso schlau (=desinformiert) wie vorher.
Vielleicht merkt er aber auch, dass die Daten unvollständig/irreführend sind und er nimmt den Artkel aus dem Sortiment, um künftigen Ärger zu vermeiden.
Du kannst dann evtl., wenn Du schnell reagierst, Stefan, zum messen/testen/als Ersatzteile die RestBestände für 'n Appel & 'n Ei übernehmen! :ROFLMAO:
 
"3A-Diode[n]" müssten es in diesem Fall ja nicht sein. Da tun es die 1N4007 allemal und, da ohnehin 88 davon gebraucht werden bei 44 Tastern, kann man auch gleich 100 bestellen und hat einige in Reserve. ;)
Die 3A-Diode kam mir in den Sinn, wenn ich überhaupt nur eine Diode zum Absenken der Versorgungsspannung für alle LED-Taster gemeinsam verwenden will. Oder für Gruppen von mehreren Tastern. Anstatt je 1..2 Dioden an jedem Taster.

Bei für jeden Taster extra würde ich auch 1N4007 oder 1N4148 oder ähnlich versuchen. Ich wundere mich allerdings, was Beckhoff bewogen hat, die 5V-Eingänge der KL1124 oder EL1124 für nur 50 µA auszulegen. Reicht denn der Strom für die obigen Dioden? Bei so wenig Strom reicht wohl auch nur eine Diode je Taster, da fällt dann vermutlich schon 1 V dran ab.

Allerdings ist Beckhoff mit seinen Datenblättern auch nicht vorbildlich oder perfekt. Warum gibt Beckhoff keine maximale Eingangsspannung an? Falls die 5V-Eingänge wie die 24V-Eingänge (bis 30V) ausgelegt sind, dann sollten sie aber mindestens 6,25V abkönnen.


Er wird vielleicht/wahrscheinlich sagen: Sie haben den Schaden selbst hervorgerufen, weil ... und dann erfahren wir es endlich.
Oder er ist "kulant" und wir sind dann genauso schlau (=desinformiert) wie vorher.
Für den Fall daß die (teilweise) kaputten LED-Taster nicht ersetzt werden, hätte ich direkt Lust, mir mal so ein Teil anzuschauen und auszumessen (und evtl. zu reparieren).

Harald
 
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Müssen die Dioden nicht an Ausgänge?
Pin 3 muss an einen Eingang. Die nur 50uA am Eingang stören Dich wegen der Störempfindlichkeit? Dafür is ja in den Sensortastern ein "Pulldown" an Pin 3 am Kollektor des Transistors.
 
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Mit "5V-Eingänge" meine ich die SPS-Eingänge, die für 5V spezifiziert sind.

Die LED-Module würde ich mit der minimal möglichen Versorgungsspannung betreiben - also 6V. Die 6V kommen aber auch am Taster-Ausgang raus und sind evtl. zu viel für die 5V-Digitaleingänge der SPS. Daher die Diode(n) zwischen den Taster-Ausgang (Pin 3) und den SPS-Eingang schalten.

Die SPS-Ausgänge der EL2889 schalten nach Masse ( 0V ), denen sollte es egal sein, ob sie eine 24V-Last oder eine 6V-Last schalten. Laut Beckhoff sind die Ausgänge bei 0 offen und bei 1 nach 0V geschaltet. Typisch wie NPN-openCollector.

Harald
 
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