Moin Stefan,
TT habe ich über das Formular angefragt. Leider keine Telefonnummer gefunden :-/
Dank Deinem Link aus #1 kann ich Dir helfen: +44(0)23 8061 1818
Aber die RS-Spur deutet irgendwie nicht so recht auf der Hersteller TT, es sei denn, er hat seinen Namen geändert. Möglicherweise verteiben die mittlerweile einen ChinaAbklatsch?
Den 2ten getesteten Touchsensor hatte ich entsprechend o.g. Verkabelung angeschlossen. Ergebnis -> Rauch.
Ich habe noch 2 aus von den ersten 10 die so zugänglich sind, dass ich da noch was ausmessen kann.
Was kann ich denn jetzt am besten machen?
Vorab zur Klarstellung:
- Mit dem zweiten getesteten Sensor meinst Du den "neuen" mit einer abweichenden TypenBezeichnung, der in Rauch aufgegangen ist und von dieser Sorte hast Du kein weiteres, noch nicht abgerauchtes Exemplar zur Verfügung?
- Die 2 von den ersten 10 (vermutlich haben alle 10 dieselbe TypenBezeichnung?) sind zugänglich, also schon in Gebrauch, aber nicht defekt?
- Für alle Exemplare gilt: bisher wurde nur die AnzeigeFarbe grün benutzt und auch bei dem abgerauchten Exemplar wurden die Farben rot und blau noch nicht "beansprucht"?
- Da die Taster ja wahrscheinlich bestimmungsgemäß hinter die BedienPlatte geklebt werden, kannst Du sie nicht ausbauen, aber Du kannst die SteckVerbindungen lösen und zum Messen/Testen lässt sich etwas "basteln"?
LEDs lassen sich meistens mit einem MultiMeter schlecht in DurchlassRichtung messen, da DurchlassSpannung meistens größer ist, als die Spannung, mit der die MultiMeter in den WiderstansMessBereichen arbeiten. Ich mache es dann schonmal so, dass ich eine 1,5 V-Batterie in Reihe schalte.
Ich würde es mit den Dir verfügbaren 24 V DC und vier 2,2 kOhm Widerständen (>= 250 mW) probieren. Angepeilt sind dabei ca. 10 mA pro LED einer Farbe.
1. Zunächst mit nur 1 der Widerstände zwischen entweder Pin 4 oder 5 oder 6 und 0 V der SpanngungsQuelle und Pin 2 an +24 V der SpannungsQuelle.
Aber Vorsicht! Die Polung der 24 V DC muss stimmen (+ an Pin 2), sonst könnte die LebensDauer der LEDs auf 0 schrumpfen!
Strom messen. Sollte bei (knapp) 10 mA liegen und die LEDs der ausgewählten Farbe (evtl. noch schwach, aber) sichtbar leuchten.
2. Wenn unter 1. der Strom bei (knapp) 10 mA liegt, dann zu dem einen Widerstand die drei anderen parallel schalten, weil ja intern auch vier ReihenSchaltungen aus LED + 100 Ohm parallel geschaltet sind.
Jetzt sollten (knapp) 40 mA fliessen und die LEDs der ausgewählten Farbe deutlich sichtbar leuchten.
Die Spannung zwischen Pin 2 und 1 sollte "genau genug" die DurchlassSpannung der LEDs der gewählten Farbe sein. Am besten für alle drei Farben die diese Messung machen und die Spannungen (und die jeweils zugehörige Farbe) notieren.
Diese Messungen dienen dazu, zu verifizieren, ob der SchaltPlan der Taster in puncto LEDs wirklich ernst genommen werden muss (oder, ob er - wie von Harald vermutet - nur eine viel zu grobe "Annäherung" an die tatsächlich verwendete Schalung darstellt).
Bzgl. dem Vorwinderstand. Ist damit ein normaler Widerstand gemeint, da finde ich leider keinen mit 1,5 W...?
Was für den einen normal ist, kann für den anderen alles andere als normal sein.
Ich habe deshalb oben vorgeschlagen, 4 Widerstände mit je 1/4 W = 250 mW parallel zu schalten.
Die LebensDauer dieser Widerstände sollte dann zumindest für die Dauer Deiner Messung ausreichen.
PS:
Wenn bei Deinem "abgerauchten" Taster nur die Farbe grün jetzt "kaputt" ist und alles andere an dem Taster noch funktioniert, dann kannst Du ihn ja vielleicht noch verwenden?
Ich würde ihn zumindest der Vollständigkeit halber auch durchmessen. Nicht nur die LEDs, sondern natürlich auch die Funktionalität des eigentlichen Tasters.