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Welche Art Taster verwende ich für Stopp, Start, Reset?
Stopp -- Öffner oder?
und Start Reset -- Schliesser oder?
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Welche Art Taster verwende ich für Stopp, Start, Reset?
Stopp -- Öffner oder?
und Start Reset -- Schliesser oder?
Ich denke dass diese Art der Verschaltung - die wirklich immer noch üblich ist - aus der alten Art stammt wie die Schütz-Selbsthaltung verschaltet wurde. Für eine SPS wären Schliesser überall ausreichend und eigentlich auch sinnvoll, denn ich jedenfalls will normalerweise Signalzustand = Signalnamen haben, also "Stop" = 1 --> führt zum Stop (so wie "Start" = 1 --> führt zum Start usw. usf.). Wenn ich wirklich die Anlage stoppen muss obwohl z.B. der Taster gestorben ist so kann ich ja Not-Halt drücken - dieser Taster muss natürlich über Öffner abgefragt werden.Stopp -- Öffner und Start Reset -- Schliesser
Dumbledore schrieb:Ich denke dass diese Art der Verschaltung - die wirklich immer noch üblich ist - aus der alten Art stammt wie die Schütz-Selbsthaltung verschaltet wurde. Für eine SPS wären Schliesser überall ausreichend und eigentlich auch sinnvoll, denn ich jedenfalls will normalerweise Signalzustand = Signalnamen haben, also "Stop" = 1 --> führt zum Stop (so wie "Start" = 1 --> führt zum Start usw. usf.). Wenn ich wirklich die Anlage stoppen muss obwohl z.B. der Taster gestorben ist so kann ich ja Not-Halt drücken - dieser Taster muss natürlich über Öffner abgefragt werden.
Ist doch wohl nicht Dein Ernst, oder ???Dumbledore schrieb:Not-Halt drücken - dieser Taster
Ich denke dass diese Art der Verschaltung - die wirklich immer noch üblich ist - aus der alten Art stammt wie die Schütz-Selbsthaltung verschaltet wurde. Für eine SPS wären Schliesser überall ausreichend und eigentlich auch sinnvoll, denn ich jedenfalls will normalerweise Signalzustand = Signalnamen haben, also "Stop" = 1 --> führt zum Stop (so wie "Start" = 1 --> führt zum Start usw. usf.). Wenn ich wirklich die Anlage stoppen muss obwohl z.B. der Taster gestorben ist so kann ich ja Not-Halt drücken - dieser Taster muss natürlich über Öffner abgefragt werden.
Probleme mit den Öffnern bekommt man nämlich spätestens dann, wenn die Anlage über Bildschirm oder andere Panels bedient wird. Da sind "Öffner" dann wirklich sinnfrei (falls überhaupt so realisierbar).
Das Argument der Drahtbruchsicherheit ist bei Tastern in einem Schrank wohl weniger sinnvoll. In meinen Anlagen plane ich das nur bei Endschaltern usw. (also Vorortgeräten) deren Kabel z.B. abreissen kann, oder die sonst eines plötzlichen Todes sterben können. Dann muss die Anlage sich jeweils "sicher" verhalten. Bestes Beispiel: die Endlagenschalter an einem Ventilantrieb. Wenn davon einer ausfällt muss die Bewegung in diese Richtung sofort stoppen. Das wird durch Einsatz eines "Öffners" als Endschalter erreicht.
Gruss Michael aka Dumbledore
Und was machst du wenn keiner da ist um den Not-Aus bzw. Not-Halt zu drücken...zumindest bei mir in der automatisierung wär das ziemlich gefährlich
Nu mal immer schön langsam ... du solltest mal überlegen wen du hier wie anmachst. Ich habe wenigstens die Berufserfahrung auf meiner Seite, und ich darf es mir als Ing. sogar erlauben, mal ein wenig querzudenkenSorry, aber Deine Argumentation kann ich nicht gelten lassen und halte diese sogar teilweise für gefährlich.
Und genau dieses MUSS stelle ich eben in Frage. Es KANN ein Öffner sein - aber wieso MUSS es einer sein? Ein Stop-Taster ist normalerweise nicht sicherheitsrelevant, wenn er es wäre (wenn er also eine Sicherheitskategorie nach EN954-1 hat) dann sieht die Welt natürlich ganz anders aus. Aber ich gehe von "normalen" Steuerungen aus, und da ist dem nicht so. Einzelheiten sollte die Gefahrenanalyse beschreiben.Also grundsätzlich bin ich auch der Auffassung das wenn schon Start/Stoptaster, dann muss der Stopptaster ein Öffner sein, genauso wie der Starttaster ein Schließer zu sein hat.
Wenn ein Not-Halt-Taster in eine "normale" SPS rückgemeldet wird (also nicht in eine Sicherheits-SPS) dann ist diese Rückmeldung ein Signal wie jedes andere auch. Man kann es auswerten, und sollte es natürlich auch (z.B. für Meldungen und als Rücksetzsignal für Kommandos). Das hat aber alles mit Sicherheit nichts zu tun, dafür ist nämlich das Sicherheitsrelais bzw. die Sicherheits-SPS da. Im übrigen sind die Meldekontakte normaler Not-Halt-Betätiger immer Schließer (also "1=Not-Aus"), ebenso wie die Meldekontakte von Sicherheitsrelais z.B. Pilz PNOZ Öffner sind (auch hier "1=Not-Aus").Not-Halt etc. ist ja ohnehin noch sehr viel mehr zu beachten als Öffner etc., bzw. darf dessen Rückmeldeart auf die SPS ohnehin NIE die Sicherheit gefährden.
Und genau dieses MUSS stelle ich eben in Frage. Es KANN ein Öffner sein - aber wieso MUSS es einer sein? Ein Stop-Taster ist normalerweise nicht sicherheitsrelevant, wenn er es wäre (wenn er also eine Sicherheitskategorie nach EN954-1 hat) dann sieht die Welt natürlich ganz anders aus. Aber ich gehe von "normalen" Steuerungen aus, und da ist dem nicht so. Einzelheiten sollte die Gefahrenanalyse beschreiben.
Wenn ein Not-Halt-Taster in eine "normale" SPS rückgemeldet wird (also nicht in eine Sicherheits-SPS) dann ist diese Rückmeldung ein Signal wie jedes andere auch. Man kann es auswerten, und sollte es natürlich auch (z.B. für Meldungen und als Rücksetzsignal für Kommandos). Das hat aber alles mit Sicherheit nichts zu tun, dafür ist nämlich das Sicherheitsrelais bzw. die Sicherheits-SPS da. Im übrigen sind die Meldekontakte normaler Not-Halt-Betätiger immer Schließer (also "1=Not-Aus"), ebenso wie die Meldekontakte von Sicherheitsrelais z.B. Pilz PNOZ Öffner sind (auch hier "1=Not-Aus").
Gruß Michael (Ing.grad seit 1980) aka Dumbledore
Also da muss ich wiedersprechen. Wenn ein Maschinenbediener einen Stopp Knopf drückt dann denkt er die Anlage ist aus. Z.b. Anlage war vorher still gestanden und sie hat sich nicht bewegt. Wenn jetzt die Anlage einfach losläuft wenn z.b. wieder ein Teil vorhanden ist obwohl er Stop gedrückt hat ist das nicht o.k.
Stopp egal ob auf SPS oder sonst wo hin ist in Öffnertechnik zu verdrahten. Auch wenn der Herr Ingenieur es anders sagt.
Sonst kannst dus auch beim Not-Aus so verdrahten nur wenn alle Schalter gedrückt sind ist kein Not-Aus nach deiner logik.
Sorry aber da kann ich Dumbledore nur voll zustimmen!
@Proxy:
...der Maschinenbediener denkt die Anlage ist aus... Was für ein Quatsch, Ich programmiere seit 12 Jahren Maschinen und Anlage und habe noch NIE eine Anlage gehabt, die ihren Betriebszustand nicht angezeigt.
Start/Stop sind ersteinmal reine Softwaresignale, da ist das wirklich egal ob Öffner oder Schließer.
Seit fünf Jahren habe ich Kunden, die lediglich den Not-Aus per Taster quittieren, der Rest läuft über Touchpanel. Muss ich dort auch Öffner benutzen..???*ROFL*
Noch weniger kann ich begreifen, dass Du solche unsicheren Schaltungen nur wegen der Bequemlichkeit bei der Symboltabelle anwendest. Es gibt da nämlich eine Kommentarzeile, in der kann man z.B. vermerken :
"0" = Antrieb ausschalten
Dumbledore schrieb:Nu mal immer schön langsam ... du solltest mal überlegen wen du hier wie anmachst. Ich habe wenigstens die Berufserfahrung auf meiner Seite, und ich darf es mir als Ing. sogar erlauben, mal ein wenig querzudenken
Dumbledore schrieb:Ich bleibe dabei, dass normale Stop-Taster (und darum ging es hier) nicht als Öffner ausgeführt werden müssen, besonders dann nicht, wenn sie in eine SPS gehen. Ich gab zu bedenken, dass es auch Sinn machen KANN, alle Signale (möglichst) als "1" auszuführen - dies würde die Lesbarkeit vieler Programme verbessern. Und eine zusätzliche Sicherheit bei Ausführung als Öffner ist mir nicht ersichtlich.
Dumbledore schrieb:Da an jede Bedienstelle auch ein Betätiger für Not-Halt gehört, hat der Benutzer also immer noch diese Option - im Fehlerfalle eben.
Mir als Ing. ist solch Gerede immer eine wenig peinlich....Nu mal immer schön langsam ... du solltest mal überlegen wen du hier wie anmachst. Ich habe wenigstens die Berufserfahrung auf meiner Seite, und ich darf es mir als Ing. sogar erlauben, mal ein wenig querzudenken![]()
Es wäre nett wenn solche Antworten etwas weniger provokativ geschrieben würden. Alternativ könnte man seine Vorwürfe mal belegen, evtl. sogar mit Nennung entsprechender Normen.
...Verwendung von erprobten Schaltungstechniken und Bauteilen...
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