Wir handhaben es bei uns so: Unsere Maschinen bekommen leider keine richtigen Identifier sondern die Maschine besteht von der mechanischen Planung her aus nummerierten Baugruppen. BG1, BG2 etc.
Also erstelle ich zu der Anlage ein Layout, welches zeigt, welche Baugruppe welche Nummer hat (und später Aufkleber drauf). Dementsprechend ergibt sich dann daraus:
BG#_BMK_Klartext
Da wir auch der Enduser sind, fahren wir damit sehr gut.
Ist bei uns ähnlich z.B. ein Reaktor mit der Nummer 100 hat einen Füllstandsmessung mit der Variable LIS100_03 , die 03 ist fortlaufend und fängt bei 01 an, die 100 bezieht sich auf den Behälter, dadurch erkennt man sofort was zusammengehört. Wenn jetzt direkt noch 20 Ventile angeschlossen sind in der ersten ebene dann Y100_01 Y100_02… damit ergibt sich das Y101_01 am Behälter 101 befindet. Die meisten Behälter bei uns sind ab 10m3 aufwärts, da findet man sich schnell zurecht. Das sind die EAs.
Interne Programme sind folgendermaßen organisiert:
Ein Prozess namens Vorwaschen hat z.B
Input
xTastStart_Vor, xTastHalt_Vor, xTastAbb_Vor, uiSW_Vor_Waschgang1…
Output
xStatus_Vor_fertig, uiIW_Vor_Waschgang1…
An jeden FB hängen nur Variablen die auch zum PLS wandern, außer Ansteuerungen der Hardware, sofern diese über eine Lauf/Rückmeldung verfügen.
FB Intern sieht es wie folgt aus, ein Behälter mit einem Sensor für den Füllstand und rechts die Erweiterung zu links mit Überfüllsicherung.
Die Herausforderung bei uns ist das sich die Anlage immer wieder ändert und damit größer wird, das kann man damit sehr gut Skalieren.
Und so werden diese Verschalten.
Wie schon gesagt, jeder hat andere Anforderungen an die Anlagen und was bei den einen super passt, ist für den nächsten nicht praktisch.