Binärlogik in SCL / ST

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Das kann dann ein Grund sein.Ein Programm komplett in SCL mit Logik schreiben.
Ich frage mich dann allerdings was das für Chef's sind.
Bisschen einfach gedacht oder?
Nur weil dir die keine Gründe für eine solche Vorgabe einfallen, müssen das keine schlechten Chefs sein.

In meinen Lehrbetrieb gab es eine Konstruktionsabteilung, die unsere Produktionsmaschinen auch programmiert haben. Überwiegend mit Beckhoff unter Twincat 2, und fast ausschließlich mit st. Wir Instandhalter waren das gewöhnt. Zudem muss ich sagen, dass die Fehlersuche meistens schneller ging, als mit Maschinen, die fremdprogrammiert wurden und man sich fup Baustein orgien verewigt hat, wo die Bausteinschnittstelle so groß war, dass man die ohne scrollen nicht darstellen konnte.

Man muss sich halt neben den Vorgaben, auch Gedanken drüber machen, für wen man das Programm schreibt.
Im Zweifelsfall halte ich mich an den Grundsatz:

So einfach wie möglich, so kompliziert wie nötig.
 
Wie gesagt, ich war da Instandhalter und das ist auch schon ein paar Jahre her. Programmcode habe ich leider keinen mehr (und ich würde den auch nicht teilen).
Ich kann es dir aber verdeutlichen:
St:
Station 7 bleibt in der Automatik hängen.
Automatik Schrittkette geöffnet, aktiven Schritt der case Anweisung geöffnet, sensor nicht da. Aus Kommentar und VariablenName (BMK) ergab sich der Rest.
Fup:
Bit in der Schrittkette fehlt. Zurückverfolgen über Bausteine. Manchmal war das bit nur ein Zwischenmerker und wurde in einem Baustein gesetzt etc. War halt in der Fehlersuche aufwendiger.
 
Bei Graph hat man dann wie du sagst auch das problem das die Weiterschaltbdingungen je nach Anwendung sehr gross werden könnten und man muesste sie im graphen durch einen Zwischemerker der alls Ergebnismerker fungiert dann zusammenfassen.
Wenn man den dann an anderer Stelle komplett die Logik dafuer bereitstellt wäre das machbar.
Eine Verstreung der Teile-Logik auf viele Netzwerke ist nicht ratsam.Das ist auch in FUP schlecht.
Man lernt ja eine Zuweisung einer Logik an einer Stelle zumachen.Ich hatte mal einen Programmier der grossen Firma XXXXX gekannt
der an 19 Stellen einen merker gelesen und geschrieben hatte.Da war ich echt erstaunt.
 
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Bei Graph hat man dann wie du sagst auch das problem das die Weiterschaltbdingungen je nach Anwendung sehr gross werden könnten und man muesste sie im graphen durch einen Zwischemerker der alls Ergebnismerker fungiert dann zusammenfassen.
Wenn man den dann an anderer Stelle komplett die Logik dafuer bereitstellt wäre das machbar.
Eine Verstreung der Teile-Logik auf viele Netzwerke ist nicht ratsam.Das ist auch in FUP schlecht.
Bei Graph ist es auch nicht anders las bei SCL. Es gibt schöne Schrittketten und es gibt hässliche Schrittketten.
Mal eine Anregung:
Für die Ansteuerung von Bewegungen haben sich ja quasi Aktor-Bausteine (Treiber) eingebürgert.
An diesen Bausteinen hast du dann Verriegelungen, Freigaben, usw.
Die kannst du dann auch in deiner Schrittkette verwenden. Spart Programmieraufwand, erhöht die Übersichtlichkeit und verkürzt die Inbetriebnahmezeit. Auch hier gilt, dass man mit sauberer Strukturierung sich und anderen das Leben leichter macht.
 
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