TIA CFC im TIA

Draco Malfoy

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage, die sich explizit an Siemens-Entwickler und Leute hier im Forum richtet, die durch ihr Standing dort und Gespräche mit Siemens Ahnung von der Materie haben.

Wann kommt endlich CFC für TIA-CPUs (und kommts überhaupt) und welche Unterschiede zu dem Classic-CFC werden wir dabei erleben (Beispielsweise, Umgang mit Arrays, geänderte Nomenklatur der Attribute) ?

Kommen in dem Zusammenhang auch irgendwelche CFC-Librarys in den öffentlichen Genuss ?
 
Servus,

das Thema ist hier schon öfters diskutiert worden und zieht sich natürlich schon seit Jahren dahin. Die letzte Aussage von Siemens war, dass CFC für TIA für 2021 geplant ist. Geplant heißt natürlich nicht angekündigt und "geplant" war es auch schon vor einigen Jahren. Auf speziellere Nachfragen ist leider ist zumindest uns gegenüber auch nicht eingegangen worden.

Interessant wäre für mich:
  • Lassen sich Step 7 CFC Projekte übernehmen?
  • Ist die Funktionalität mindestens gleichwertig?
  • Gibt es Online-Testfunktionen?

CFC ist für unsere Arbeit essentiell und es blockiert uns aktuell an einem Einsatz der S7-15xx Geräte. Dies ist natürlich schon seit einiger Zeit ein Problem mit den Forderungen von Kunden, die dann zum Teil keine 300/400 Geräte mehr zulassen. Zumal wir TIA für die Visualisierung dann schon verwenden.
 
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wird vermutlich so wie mit der 1500R/H... jahrelang versprochen und dann kommt ne Krücke mit der man nix anfangen kann. Das wissen aber die Kunden nicht, da denen das Blaue vom Himmel präsentiert wird... Dann kannst dem Kunden versuchen zu erklären, warums ne Krücke ist, er glaubts aber nicht, weil wer bist Du schon...

Also so lange ich TIA-CFC nicht gesehen habe und für gut befunden habe, geh ich davon aus, es gibts nicht, basta.

Gruß
 
ducati schrieb:
wird vermutlich so wie mit der 1500R/H... jahrelang versprochen und dann kommt ne Krücke mit der man nix anfangen kann. Das wissen aber die Kunden nicht, da denen das Blaue vom Himmel präsentiert wird... Dann kannst dem Kunden versuchen zu erklären, warums ne Krücke ist, er glaubts aber nicht, weil wer bist Du schon...
Gruß
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Die Erfahrung kann ich bestätigen. Auch die Gespräche mit den Kunden, genau so läuft es. Da sitzen dort Manager, die der Meinung waren, sie waren letztens auf der Messe und haben das Thema durch das Gespräch mit einem Siemens-Vertreter in ihrer Breite und Tiefe vollumfänglich erfasst.

Eine H-CPU ist eigentlich vollkommen nutzlos, solange auf dieser Plattform keine Werkzeuge zur Verfügung stehen, die den Umgang mit einer H-CPU erst ermöglichen. Diagnose der H-Systeme (Systemzustandslisten, wo seid ihr, meine Teueren), Baugruppentreiber, Bausteine zum Verschalten von redundanten IO's, Systembefehle für Configuration-In-Run, Kompatibilität mit entsprechender Hardware (ET200SP HA). Wo ist das alles ? Wieso hats gerade diagnosetechnisch weiterhin nur die dämlichen Kindergarten-Rassel "ModuleState", "DeviceState" und wie diese Mülleimer alle heißen ? Wie soll ich damit ein H-System diagnostizieren ? Wie soll ich damit Treiberbausteine aufbauen ? Wann kommen denn endlich welche von Siemens ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich nehme an, dass auch Siemens hier mithört.

Deshalb wird kein Siemensianer hier etwas äußern, was nicht offiziell verkündet wurde.

:-)
 
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oliver.tonn schrieb:
Naja, aber noch mit erheblichen Einschränkungen. Safety und CFC geht nicht zusammen, keine Unterstützung von R und H CPUs. Und zum Thema Migration scheint sich das Handbuch komplett auszuschweigen.
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Migration geht nicht - war aber auch so angekündigt.
Ob die Funktion nachgerüstet wird, ist noch nicht mal sicher
 
Benjamin schrieb:
Migration geht nicht - war aber auch so angekündigt.
Ob die Funktion nachgerüstet wird, ist noch nicht mal sicher
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Ich bin eigentlich kein Meckerfritze, aber ehrlichgesagt frage ich mich dann schon welchen praktischen Nutzen das haben soll. Für neue Projekte OK, aber wie sollen die Leute bitte auf TIA und die neuen CPUs migrieren, was Siemens ja möchte und daran auch verdient, wenn man ihnen kein Werkzeug dafür an die Hand gibt?
 
oliver.tonn schrieb:
...aber wie sollen die Leute bitte auf TIA und die neuen CPUs migrieren....
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Einfach nicht migrieren, bestehende laufende Anlagen mit Classic weiter betreiben....

Neuanlagen kann man dann ja mit dem neuen CFC ( irgendwann wenn die Funktionalität komplett und ausgereift ist ) ja machen.

Es ist ja auch ein Problem dass wir große Fortschritte von der Projektiersoftware erwarten, es aber immer irgendwie kompatibel sein muss
damit man migrieren kann. Lieber macht man mal einen Schnitt. Man sieht es ja an Protool und WinCCflex und überwiegend in TIA.
Viel getan hat sich da nicht. Viel neues im Vergleich zu ProTool gab es da nicht und es ist alles immer recht ähnlich...
 
sunny22 schrieb:
Und für jede CPU braucht es dann noch eine Runtime Lizenz...(y)
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Das Geschäft betreiben andere genauso und schlimmer. Ich nutze z.B. Schneider Maschine Expert V1.2 für LMC Controller.
Diese Versionen habe ich lizenziert ( ca. 2K teuer ), allerdings benötigt man da auch alle möglichen Zusatzlizenzen.

Mal ein tolles Beispiel:
Möchte man sein Programm in RUN übertragen => Brauche ich eine weitere Zusatzlizenz.
Jetzt muss ich bei jeder kleinen Änderung in STOP gehen, und wenn es nur ein Kommentar ist.
 
DeltaMikeAir schrieb:
Das Geschäft betreiben andere genauso und schlimmer. Ich nutze z.B. Schneider Maschine Expert V1.2 für LMC Controller.
Diese Versionen habe ich lizenziert ( ca. 2K teuer ), allerdings benötigt man da auch alle möglichen Zusatzlizenzen.

Mal ein tolles Beispiel:
Möchte man sein Programm in RUN übertragen => Brauche ich eine weitere Zusatzlizenz.
Jetzt muss ich bei jeder kleinen Änderung in STOP gehen, und wenn es nur ein Kommentar ist.
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Ernsthaft!? Online-Change nur gegen Aufpreis? Ich fass es nicht. :mad:
Ich meine das die Hersteller für bestimmte Funktionen/Bibliotheken Geld nehmen ist ja gängige Praxis und auch in Ordnung, z.B. bei Beckhoff muss man für vieles (z.B. RS232 Kommunikation) zusätzliche Lizenzen für das Zielsystem erwerben, aber da kostet die Entwicklungsumgebung dann nichts und bei WAGO kostet die Entwicklungsumgebung etwas, aber da kann man dann alles (oder zumindest das Meiste) nutzen.
 
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