TIA CPU 314C-2 PN/DP (Eingänge mit Zählfunktion mischen)

Goldhaube

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Ein freundliches Hallo an alle!

Folgende Situation:
Förderband mit Inkrementalgeber > Impuls A wird benötigt > Anschluss auf CPU DI + 0.0
B-Spur für Richtung wird nicht benötigt.

Ich bin kein Experte und würde bitte Eure Hilfe brauchen.

Frage 1: DI + 0.2 Hardwaretor (Für was brauche ich das Hardwaretor)
Frage 2: DO + 0.0 Kanal 0: Latch (Welche Funktion hat Latch)

Im Bild 1 (Anhang) habe ich eine Seite von der Siemens Bedienungsanleitung extrahiert.

Bild1.JPG


Fall 1: Ich benötige für die Positionsbestimmung am Förderband nur Impuls A
Dieser Eingang muss ja dann in der S7 als schneller Eingang (Zähleingang) parametriert werden.

Frage zu Fall 1: Wenn ich Kanal 0 als schnellen Eingang fixiere, ich aber z.B. eine Störmeldung von einem FU
auf DI + 0.1 (siehe Bild 1) verdrahtet haben möchte, funktioniert das. Werden bei der Kanal-0-Parametrierung
nicht automatisch alle Eingänge dem Kanal 0 (schnellen Zählfunktion) zugeteilt, oder kann ich dass auch so
einstellen, dass Impuls A auf DI + 0.0 ausgewertet wird und alle anderen Kanal-0-Eingänge als ganz normale
Eingänge genutzt werden.

Im Voraus Danke

Gruß Markus
 
Hallo,

danke für die Antworten.

Zur Gegenfrage von Hesse:
Das B-Signal wird deshalb nicht benötigt, weil wir sowieso nur eine Drehrichtung haben.

Gruß Markus
 
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Ich hatte geschrieben:
vernünftigen Grund ?
Das : weil wir sowieso nur eine Drehrichtung haben Ist kein vernünftiger Grund

Ich verbinde alle Altanlagen die nur einen Impulskanal haben mit Problemen im Laufe Ihrer Laufzeit.
Von a/b Inkrementalgeber kenne ich nur Kabelbrüche im lauf der Zeit …
 
Hallo Hesse,

ok, ich verstehe. Was für einen Vorteil bringt mir aber der B-Kanal (Drehrichtung)?
Wir haben eine eigenen Triggersensor. Schaltet dieser bei Kantenerkennung, dann wird
ab diesem Zeitpunkt das A-Impulssignal vom Encoder für die mm-Positionierung gezählt.

Gruß Markus
 
Was für einen Vorteil bringt mir aber der B-Kanal (Drehrichtung)
der B-Kanal ist nicht nur Drehrichtung.
A und B kommen Phasenverschoben. Vernünftige Encoderauswertungen erfassen den Ausfall eines Kanals (A oder B Kabelbruch).
Und geben dann (hoffentlich) ein Errorsignal aus.
Weiterhin gibt es auch noch Invers A und B, doppelte Fehlererkennung.

A und B zusammen ergeben die Drehrichtung.

Auch ein GeberNull gibtes noch. Das kommt alle 360 Grad bzw. bei 0 Grad.
 
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der B-Kanal ist nicht nur Drehrichtung.
A und B kommen Phasenverschoben.
So wird zum Beispiel auch Kontaktprellen verhindert,
dies kommt bei elektronischen Gebern zwar nicht wirklich vor,
aber zum Beispiel der Effekt:
Hast du einen einkanaligen Sensor und dieser steht gerade am Übergang von
0 zu1 und hast Vibrationen an der Anlage kann es passieren das dein Zähler zählt obwohl sich nix dreht.

Ich benötige für die Positionsbestimmung........
Wenn du die genaue Position bestimmen willst brauchst du beide
 
Hallo Hesse,

danke für deine Antwort.
Es ist überhaupt kein Problem. Wenn das Tor für Kanal 0 aktiviert wird, sind sowieso die dafür vorgesehenen
Eingänge und Ausgänge aktiviert. Demzufolge werde ich beide Kanäle auf die Eingänge legen und somit
gibt es da keine Diskussion mehr. Ich denke mein Kollege wird das Software-Tor verwenden und den Zählvorgang
mit Steuerbits (Signalauswertung vom Triggersensor) starten und beenden. Ich hoffe, dass bei 0,9m/s das alles
reibungslos funktionieren wird.

Nochmals Danke
 
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