TIA Digitalen Zwilling Programmieren

birni98

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Hallo Leute!
Da ich die Aufgabe habe eine Digitalen Zwilling in Tia zu Programmieren wollte ich Fragen wie ich das machen kann.
Es gibts bereits ein Anwenderprogramm das einen Digitalen Zwilling DB hat den wir mittels Block Move auf echte Hardware oder Digitalen Zwilling umgeschalten können.
Unser Projekt besitzt 3 Achsen( Hochregal) das wir über Achsenkontroller steuern.
Wie kann ich das für den Digitalen Zwilling so ausprogrammieren das ich dann die Sensoren und Achsen ohne Hardware betreiben kann bzw. die Anlage im Digitalen Zwilling läuft.
Würde mich freuen wenn mit jemand weiterhelfen kann.
Lg
 
Wir nehmen winMod zur Simulation da, da wird die Hardware simuliert und im Programm braucht man nichts machen.

Sonst ist es gut wenn mann die E/A auf einen DB kopiert, dann kann man mit der Fallunterscheidung Simulation die DB Werte auch von einem anderen DB füllen. Dann ändert sich die Verwendung im Programm nicht.
 
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Was um alles in der Welt ist ein Digitaler Zwilling DB ?
ist es nicht Sinn eines Digitalen Zwillings das ich aber auch nichts, absolut nichts am meinem PLC Projekt ändern muß.

ich mach ja nur mit so einfachen CNC Steuerungen rum, Wir haben einen Digitalen Zwilling, Da wird nichts im PLC Projekt geändert.
 
Moin birni98,

erstmal sollte geklärt werden, was unter einem digitalen Zwilling verstanden wird. Denn, obwohl es sich um den gleichen Begriff handelt, können Auftraggeber und Auftragnehmer etwas völlig anderes darunter verstehen. Zudem ist es wichtig zu klären, welchem Zweck der digitale Zwilling dienen soll.
Wir habe bei uns das gleich Thema mit der Klärung gehabt.

Also unter einem digitalen Zwilling kann man u.a. Folgendes verstehen:
  1. Das Aufzeichnen von Prozessdaten und deren Langzeitspeicherung danach die Auswertung der Daten, um Strukturen bzw. Veränderungen der Strukturen zu erkennen und dann die Entwicklung von Algorithmen, die anhand von strukturellen Abweichungen erkennen, ob zukünftige Schäden zu erwarten sind. Das alles dient der vorbeugenden Instandhaltung.
  2. Die Funktionalität von Aktoren und Sensoren in einfacher Form. D.h. Hardwaresignale simulieren. Das können z.B. einfach Zeiten sein. Wenn ein Antrieb gestartet wird und nach einer Weile ein Sensor schalten sollte, simuliert man das Sensorsignal einfach mit einem Timer. Das hilft z.B. bei virtuellen Inbetriebnahmen. Also dem verkürzen der IBN-Zeit vor Ort.
  3. Beide Varianten können natürlich auch visualisiert werden.
  4. 3D-Simulation einer Anlage, die sich so verhält, wie die originale Hardware. Dabei müssen natürlich alle möglichen kinematischen Reaktionen beachtet werden. Das ist wahrscheinlich das, an das die meisten denken, wenn von einem digitalen Zwilling gesprochen wird. Die Umsetzung kann schnell einen sechsstelligen Betrag ausmachen.

Bevor Du loslegst mit Deiner eigenen Interpretation eines digitalen Zwillings, kläre erst einmal folgende Punkte:
- Was ist der Zweck bzw. das Ziel, das mit dem digitalen Zwilling erreicht werden soll?
- Wie groß ist der Entwicklungszeitraum?
- Wie hoch ist das Budget?
- Was versteht Dein Auftraggeber unter einem digitalen Zwilling?
- Geht es um eine einmalige Sache (also ein dZ für eine bestimmte Maschine/Anlage) oder sollen für ähnliche Anlagen immer wieder dZ erstellt werden?

VG

MFreiberger
 
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