BTD wertet nichts aus sondern verschiebt x Bits von einer Stelle zu einer anderen Stelle mit y Offset bei der Quelle und z Offset am Ziel.
de.wikipedia.org
Dein Link auf den WikipediaArtikel liefert u.a. folgende Sätze:
"Als steigende Flanke wird nachfolgend der Übergang vom Wert 0 („Aus“) auf 1 („Ein“) eines Signals auf einer Datenleitung bezeichnet.
In der oberen Abbildung sind theoretische Dualcode (BCD) Signale auf vier parallelen Leitungen dargestellt sowie reale Dualcode Signale in der Abbildung darunter wie sie in der Praxis auftreten können."
Gezeigt sind aber die 16 BitKombinationen, die mit 4 Bit möglich sind ... das hat mit "BCD" nix zu tun. Insbesondere deshalb nicht, weil nicht spezifiziert ist, welche 10 der 16 BitKombinationen die "legalen" Darstellungen der Ziffern 0 .. 9 enthalten und welche 6 der 16 BitKombinationen
die PseudoTetraden enthalten.
Man verzeihe mir bitte, wenn ich den WikipediaArtikel deswegen ein wenig irreführend finde.
Nein, das steht für Bit Field Distribut.
Das sagt mir leider gar nix.
Ich meine, dass Excess3 ein um 3 Stellen verschobener Graycode war.
Sozusagen, Dieter. Wobei man aber darüber streiten könnte, was mit "um 3 Stellen verschoben" gemeint ist.
Diese "Stellen" sind weder Stellen einer DualZahl noch einer DezimalZahl, sondern sie geben an, welche der 16 "Zeilen" eines in 4 Bit codierten Zeichens "belegt" sind, wenn im Sinne der BCD-Darstellung nur 10 der 16 Zeilen (= BitKombinationen) verwendet werden und die übrigen 6 "verboten" sind, was den Begriff PseudoTetrade erklärt.
Beim Excess3-Code werden die ersten 3 Zeilen und die letzten 3 Zeilen zu den PseudoTetraden erklärt, beim "normalen" BCD-Code sind es die letzten 6 Zeilen. Das ist die Verschiebung um 3 Zeilen bzw. um "3 Stellen".
Duch Excess3 wird in die "Mitte" des Bereichs verschoben, was der Umwandlung in GrayCode sehr entgegen kommt.
GrayCode passt daher gut zu "um 3 Stellen verschoben", aber Excess3 muss deshalb nicht zwingend auch ein GrayCode sein.
Falls also der DrehGeber trotz LagerSchadens noch funktionsfähig sein sollte, so würde ich tatsächlich empfehlen, seine Funktionsweise durch Messungen zu ermitteln, statt hier lang und breit über die Bedeutung diverser Begriffe zu spekulieren, die anscheinend nicht so eindeutig benutzt/verstanden werden, wie es nötig wäre, um die Aufgabe zu lösen.
Wieviele verschiedene Stellungen hat der Schalter und welche Codierungen konkret gibt er aus?