Eigenbau eines mobilen bidirektionalen Li-Ion Energiespeicher mit einem G120 FU, für Haus, Elektroauto und sonstige Verbaucher

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Eine Batteriespannung unter 550v ergibt für mich in der Anwendung keinen Sinn, da der Fu unter 500V dc unterspannung monieren wird.
Nein Unterspannungsfehler kommen bei tieferer Spannung - da gibt es Anzeigeparameter (dürften ca. 360VDC sein). Aber um das Gerät einschalten zu können muss das Gerät oberhalb der Vorladespannung sein - die ist dann höher. Wie das gerechnet wird sollte im Listenhandbuch für Parameter p210 (Anschlussspg) erklärt sein.
Booksize kann man z.B. bei 86V einschalten (z.B. bei Schwerlast AGVs nutzt man das wenn man einen "Blackstart" von einer entsprechend niedrigen Batterie braucht). Beim G120 ist man da nicht so variabel.
 
In dem Video ist ein Umrichter für das Batteriemanagement exclusiv zuständig.
Du willst AIO. Kannste dann patentieren.

Denk mal drüber nach, ob Du das nicht auch zur Vereinfachung in 2 Geräten realisieren kannst.
 
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1. Glaubt ihr Elektroautos vertragen beim Laden anstatt des sauberen Sinus aus der Wallbox, das zerhackte PWM 400VAC Signal des G120?
==> nein
Am Typ zwei bis 4,8 kW dürfte im Auto einfach nur ein 4-Puls-Gleichrichter sein mit entsprechender Lade-ZK-Spannung von ~320V.
Am Typ 2 bis 13,8kW ist dann ein 6-Puls-Gleichrichter mit Lade-ZK von ~560V.

Das ist dann schonmal das, was der Umrichter max als ZK-Spannung haben darf, denn wenn die Ladeschaltung des E-Mobil im ersten Fall den Ladestrom runterregelt, wird sich der Lade-ZK unweigerlich dem Umrichter ZK annähern*. Egal was als Umrichterausgangsspannung eingestellt ist, denn wie ich oben schrieb: die wird nur indirekt vorgegeben und z.B. bei Danfoss auch nicht gemessen.
Und haben wir einen Typ 2 3,7/4,8kW und eine Umrichter ZK von 560V beweist sich dann schnell, dass Elektrotechnik mit Rauch funktioniert.
Schreibt der Bordcomputer diese Spannung mit, wirds auch schlecht aussehen für Gewährleistung.

* Ein 3 oder 5-Stufen Umrichter kann die halbe ZK-Spannung durchschalten. Der könnte hier im Vorteil sein. Hab so einen aber noch nicht in Händen gehalten. Mal abgesehen von den preislichen Dimensionen, die viel höher angesiedelt sein dürften.
 
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Das ist dann schonmal das, was der Umrichter max als ZK-Spannung haben darf, denn wenn die Ladeschaltung des E-Mobil im ersten Fall den Ladestrom runterregelt, wird sich der Lade-ZK unweigerlich dem Umrichter ZK annähern*. Egal was als Umrichterausgangsspannung eingestellt ist, denn wie ich oben schrieb: die wird nur indirekt vorgegeben und z.B. bei Danfoss auch nicht gemessen....
Ich kenne es jetzt mit dem Sinamics S120 - dort wird aber die Ausgangsspannung beim Betrieb als DCDC- Steller gemessen.
Dort kannst Du z.B. bei einer Zwischenkreisspannung von 600V die DC- Ausgangsspannung beliebig bis ca. 580VDC einstellen (vollständig geregelt ab ca 20V). Wenn jetzt das BMS den zulässigen Lade-/Entladestrom reduziert, dann gibt man das einfach auf die mot/Gen. Grenzen und gut ist es. Das wird aber jetzt nicht die Ausgangs- oder Zwischenkreisspannung großartig beeinflussen.
 
nochmal der Warnhinweis:
Lass erstmal die Finger weg von Li-Ionen-Akkus.
Wenn sich da eine Zelle thermisch selbstständig macht, dann ist das kein Spaß.
Senec hatte jetzt wochenlang ca. 60000 Speicher per Fernabschaltung deaktiviert und die Software überarbeitet.
Viele DIY-Bastler packen ihre Akkus in isolierte Boxen und platzieren sie im Freien
 
Vielen Dank für euern Input.
"Keep it simple" ist mir am wichtigsten, daher hat DeltaMikeAir natürlich völlig recht wenn er sagt, das die ganze Wandlerei Probleme/Verluste mit sich bringt. Daher macht es am meisten Sinn mit der ZkS direkt die Batterien zu laden, was mich jedoch vor das große Problem stellt, ein BMS für eine HVB zu finden.

Hatte an Teslabatterien gedacht, dafür gibt es nämlich ein fertiges Master BMS (SimpBMS) mit welchem die einzellnen Teslamodule mit integriertem Slave BMS angebunden werden können.
Leider hat ein Tesla Modul bei 24V, 5kWh, sodass ich für 565V, ca. 24 Module bräuchte welches dann zu schwer (600kg), zu teuer (ca. 15000€) und zu viel Speicher (120kWh) wäre. Hatte eher an ca. 10kWh Speicher gedacht.
Mit 48V System zu arbeiten ist für mich aber auch keine Option, da ich dann einen entsprechend leistungsstarken/teuren/komplexen/anfälligen DC/DC Wandler brauchen würde.
Habe auch schon an Kondensatoren gedacht, aber die haben maximal 1/10 der Energiedichte.

Die andere Möglichkeit wäre selber ne HVB aus Einzellzellen zu bauen, das Problem ist aber das BMS, weil welche (seriöse) die so viele Zellen in Reihe schalten können, bei 2000€ liegen.
Ein vollst. BMS müsste es nicht einmal sein, es würde ein Balancer (oder mehrere) mit Einzellzellmonitoring (mit Schaltausgang bei Einzellzellenproblemen), welcher >140 Einzelzellen (565 VDC) überwachen kann reichen, da ich die Über/-Unterspannung, Temperatur, so wie die Strombergenzung über den FU machen könnte.
Stecke hier nun seit ein paar Wochen fest, vielleicht hat ja einer von euch noch ne Idee oder weiß nen entsprechenden, günstigen (<500€) Balancer?
 
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Servus,
habe die Seite von Andreas Schmitz schon gekannt aber bin da bezüglich HV Akku in DIY nicht wirklich weiter gekommen, habe mich die letzte Zeit aber auch nicht mehr damit auseinandergesetzt, weil die Akkus (wie alles andere aktuell auch) total überteuert sind.
Das Problem sind immernoch Balancer zu finden welche 150x Zellen (ca. 600V) in Reihe schalten können.
Hatte auch daran gedacht das Balancing einfach per Parallelschaltung der Zellen zu machen, immer dann wenn die Akkus leer oder voll sind. Das bringt aber folgende Probleme mit sich:
1. Wenn mechanisch Kontaktierung (z.B. per Schleifkontakte) von Reihenschaltung auf Parallelschaltung geändert wird ---> Viel gebastel
2. Wenn über Relais mit Wechslerkontakten von Reihenschaltung auf Parallelschaltung geändert wird ---> Viel gelöte, teuer (es werden viele Relais benötigt oder weiß hier jemand Relais (min. 10A, besser 20A Dauerstromfest) welche sehr viele Wechsler haben?)
Falls jemand nen geeigneten Balancer (150x Zellen in Reihe) weiß, gerne Bescheid geben.
 
danke für den Link, die Seite ist wirklich gut/informativ, allerding hab ich die auch schon gekannt. Da sieht man zumindest ziemlich gut das es bei >50V Systemen richtig teuer wird. Ich schau sie mir aber nochmals durch evtl. find ich ja doch noch ein Balancer welcher preislich i.O. wäre.
 
Try and Error,
wer hat Interesse an nem defekten FU :( ?


Hat mir evtl. jemand ne Idee warum es mir die IGBTs zerlegt hat bzw. stimmt das was ich vermute (siehe Anzeige)?
Achso und noch ne Frage, sind das tatsächlich goldene oder vergoldetet Leiterbahnen an den IGBTs?

Hat jemand zufällig Erfahrung mit SimpBMS?
Habe nen Mitshubishi Outlander Akku und Motor. Die Akkus / Onboard BMS sind anscheinend SimpBMS kompatibel, so könnte ich mir dann doch nen HV Akku bauen...
 
Die Aussage:
"Peng! WR-Überlast, Überstrom oder Leistungsschaden."
Hat sich ja darauf bezogen, wenn ich den FU,
1. motorseitig ans Netz lege,...

Bei der jetzigen Zerstörung hab ich den FU ganz normal verwendet, halt an nem zu "großen" Motor (nur um zu testen ob er sich damit überhaupt drehen lässt). Dachte nicht das es die IGBTs zerlegt, wenn ein zu "großer" Motor dran betrieben wird, dachte die FU Strombegrenzung würde das schon begrenzen (der Schaden entstand sofort nach dem drücken des Einschaltbuttons, es wurde nicht einmal die Motor ID durchgeführt)
Lag das an den zu kleinen Motorwicklungswiderständen, oder evtl. weil der Motor permanenterregt ist? Kenne mich da mit den Details zu wenig aus, hat wer ne Idee für die Zerstörungsursache?
Ein dummer lernt aus seinen Fehlern, ein gescheiter aus den Fehlern anderer :)
Hoffe das Teilen meiner Erkenntiss trägt dazu bei, damit ich der einzig dumme bleibe.
 
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Ich hab ja weiter oben schon auf die Vacon-Umrichter hingewiesen.
Leider gibts die fertigen Lösungen erst ab den für den Heimbereich unpraktischen Größen.
Der Tage hab ich erfahren, das die jeweilige Softwareapplikation für den jeweils kleinsten Umrichter kostenlos ist, vermutlich, um Testaufbauten möglich zu machen.
Da aber etliche Rand- und Rahmenbedingungen einzuhalten sind, braucht man wohl nen Insider in Vacon Applikationabteilung.
 
(der Schaden entstand sofort nach dem drücken des Einschaltbuttons, es wurde nicht einmal die Motor ID durchgeführt)
Lag das an den zu kleinen Motorwicklungswiderständen, oder evtl. weil der Motor permanenterregt ist
Hast Du einen Asynchronmotor parametriert, aber einen PM-Motor angeschlossen, brauchst Du Dich über nix wundern.
Normal schützt sich der Umrichter vor zu großen Stromforderungen auf der Lastseite aber durch sehr schnelle Reaktionen auf die Signale der STromwandler. Das funktioniert oft sogar, wenn versehentlich oder absichtlich Netz an den Motoranschlüssen liegt. Zumindest bei Danfoss.

Hat Dein Umrichter denn schon jemals funktioniert? Möglicherweise war der Schaden schon vorher und Du wußtest nur nix davon. Scheint ja nicht mehr so ganz taufrisch zu sein, das Teil.
 
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