Einstieg in IO-Link

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Moin Oliver,

dieser Thread hat anscheinend den Schwerpunkt bei der Mechanik bzw. der Auswahl einer Testumgebung.

Aber da der Titel ("Einstieg IO-Link") für mich etwas weiter gefasst werden kann, hänge ich mich einmal hier an, um Informationen, die hier (hoffentlich) geteilt werden, etwas zu bündeln.

Grundsätzlich interessiert mich das Thema IO-Link. Allerdings gibt es noch Klärungsbedarf, bevor wir es einsetzen.

- Die Konfiguration des Masters wird ja über die IODDs gemacht. Dazu braucht es wieder ein proprietäres Softwaretool, dessen Parametrierung irgendwie verwaltet werden muss. Eigentlich wäre eine Integration in das entsprechende Engineeringtool (TIA, TC3, ...) doch wünschenswert.
- Seit der SPS im letzten Jahr in Nürnberg sollten F-Sensoren verfügbar sein. Da unsere Anlagen >60% F-Sensoren haben, ist dies elementar.
- @Blockmove s Einwände aus #6

Falls es doch besser ist, zu diesen Themen ein separaten Thread aufzumachen, sagt gerne Bescheid.

VG
MFreiberger
 
- Die Konfiguration des Masters wird ja über die IODDs gemacht. Dazu braucht es wieder ein proprietäres Softwaretool, dessen Parametrierung irgendwie verwaltet werden muss. Eigentlich wäre eine Integration in das entsprechende Engineeringtool (TIA, TC3, ...) doch wünschenswert.
Bisher habe ich zwar nur die IOLink-Master von Balluf und IFM verwendet, doch ich denke bei anderen Herstellern ist es ähnlich.
Zwar bietet wohl jeder Hersteller ein eigenes Tool an, doch bisher konnte ich alle Master und daran angeschlossene Sensoren auch über deren Web-Interface parametrieren. Die Konfiguration der Master erfolgt über die Hardwarekonfig im TIA und die Sensoren (zumindest die IOLink-Sensoren die ich bisher im Einsatz hatte) lassen sich über das PLC - Programm konfigurieren.
 
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Die Konfiguration des Masters wird ja über die IODDs gemacht. Dazu braucht es wieder ein proprietäres Softwaretool, dessen Parametrierung irgendwie verwaltet werden muss. Eigentlich wäre eine Integration in das entsprechende Engineeringtool (TIA, TC3, ...) doch wünschenswert.
Die Parametrierung des Beckhoff IO-Link Masters erfolgt in TwinCAT 3. Beim Siemens Master brauchst du leider noch das separate PCT-Tool. Ebenso eine entsprechende herstellerspezifische Software, wenn du einen Master anderer Hersteller (ifm, Balluff, ...) einsetzt.
Diese Konfigurationstools sind leider nicht vereinheitlicht - in meinen Augen ist hier Potential verschenkt...
 
- Die Konfiguration des Masters wird ja über die IODDs gemacht. Dazu braucht es wieder ein proprietäres Softwaretool, dessen Parametrierung irgendwie verwaltet werden muss. Eigentlich wäre eine Integration in das entsprechende Engineeringtool (TIA, TC3, ...) doch wünschenswert.
- Seit der SPS im letzten Jahr in Nürnberg sollten F-Sensoren verfügbar sein. Da unsere Anlagen >60% F-Sensoren haben, ist dies elementar.
- @Blockmove s Einwände aus #6

Also die IODDs sind nicht zwangsläufig erforderlich. Eigentlich sind es nur Beschreibungen der Daten. Für jedes IO-Link-Device , das ich verwendet habe, gab es auch die Beschreibung in den Manuals. Die Konfiguration eines Device kann man über die azyklischen Daten ändern. Teilweise gibt es von den Herstellern eigene FBs zum Lesen / Schreiben der Configuration von Master und / oder Devices. Du kannst dir also auch ne HMI-Seite bauen für die Konfiguration.
Aber teilweise ist es schon krass was Hersteller da alles reinpacken. Die Balluff-Signalsäule hat mich da mal richtig überrascht ... Weiß nur nicht so recht ob positiv oder negativ :)
 
Die Parametrierung des Beckhoff IO-Link Masters erfolgt in TwinCAT 3. Beim Siemens Master brauchst du leider noch das separate PCT-Tool. Ebenso eine entsprechende herstellerspezifische Software, wenn du einen Master anderer Hersteller (ifm, Balluff, ...) einsetzt.
TwinCAT oder den Siemens IOLink - Master hatte ich noch nicht im Einsatz.
Wie gesagt, bei IFM oder Balluff gibt es Tools vom Hersteller, die werden aber nicht zwingend benötigt. Alle Einstellungen können auch mit jedem Browser über die Weboberfläche gemacht werden.
Wie @Blockmove ausgeführt hat, lassen sich alle Master und Sensoren auch über die PLC konfigurieren.
 
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TwinCAT oder den Siemens IOLink - Master hatte ich noch nicht im Einsatz.
Wie gesagt, bei IFM oder Balluff gibt es Tools vom Hersteller, die werden aber nicht zwingend benötigt. Alle Einstellungen können auch mit jedem Browser über die Weboberfläche gemacht werden.
Balluff hatte ich auch verbaut.
Da ist auch die Diagnose über den Webbrowser nicht schlecht.
Müsste eigentlich auch über Browser in den Panels funktionieren.
 
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Hab's bisher immer mit PCT gemacht. Hat es Vorteile ohne PCT?

Wenn, dann mit IO-Link Autostart oder IO-Link Manuell mit der IODD-Datei?
Siemens fängt einfach an seine IO-Link-Master besser in TIA zu integrieren.
Macht halt das Handling in Zukunft einfacher.

Ist vielleicht vergleichbar mit Profibus. Bei S5 hast du auch noch eigene Software für die Konfiguration gebraucht, bei S7 war's dann in der Hardwarekonfig integriert.
 
Hab's bisher immer mit PCT gemacht. Hat es Vorteile ohne PCT?
Ich weiß von unserem Partner, dass es jetzt auch ohne PCT geht.

Da meine Konfig aber schon mit PCT erstellt ist, belasse ich's vorerst einfach dabei.
Ich hab' also selbst bisher keine Erfahrung mit der Konfig ohne PCT und kann daher dazu auch nix sagen.
 
Konfig ohne PCT ist ganz einfach.
IO-Link Autostart und eine passende Adressraum-Größe fürs Device je Port einstellen. Fertig

Im Prozessabbild liegen dann die Daten.

Der ET200SP Master ist da nur ein wenig eigen, da man hier die Größe des Adressraums für das ganze Modul einstellt und dann Byte-weise die Größe fürs Device einstellen kann. Resultiert leider meistens in verschobenen Ein- und Ausgangsadressen, geht natürlich trotzdem.
 
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