Erdung Tragarm Bediengehäuse

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Hallo ioStart. Genau das ist der Punkt. Im Arm haben wir keine elektrischen Bauteile sowie Kabel verlegt. Dieser Arm dient nur zur Verstellung des Panels und zur Halterung des schwarzen Schutzschlauches an desen Ende ein elektrischer Heizer sitzt. Die Leitungen für das Panel und des Heizers laufen alle im schwarzen Schutzschlauch.
 
Zusätzlich haben wir bisher den Tragarm im inneren mit einer 6mm² Erdung versehen. Bei Service und Reparaturarbeiten stellen wir immer wieder fest, das aufgrund der Drehbewegung die Erdungsleitung nicht mehr mit dem Tragarm verbunden ist.
Nicht mehr verbunden, weil "Schraube locker" oder durch Verschleiss (biegen, knicken, verdrehen) der Erdleitung unterbrochen?
Ist Dein Problem überhaupt noch akut?
Wenn Du doch nichts "Elektrisches" im TragArm hast und die beiden Enden des TragArms erden kannst, musst Du dann überhaupt noch jedes einzelne TeilStück des TragArms separat erden?
Die KabelSchlaufe, die den Hub ausgleicht, hast Du z.Z. ausschliesslich in dem Schlauch, also ausserhalb des Schrankes? Und allein für die Erdung würdest Du im Schrank noch eine weitere Schlaufe benötigen und "beherrschen" müssen - habe ich das jetzt richtig verstanden?
 
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Bis jetzt hatten wir im inneren des Stativs immer eine Erdungsschraube.
Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, je nach Beanspruchung, dass die Erdleitung unterbrochen ist. (Durch Verschleiss).
Im Bild siehst du den Weg, den das Stativ im inneren zurücklegen kann. Eine Erdung am unteren Ende des Rohres funktioniert nicht.
(Dreh- und Hubbewegung). Hier wäre dann auch die Kabelschlaufe im Weg, die wir beherrschen müssten.
 

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Gibt es im Panel 230V-Verbraucher oder Wartungssteckdosen?
Wenn nein, würde ich mir ganz ehrlich keinen riesen Kopf über die Erdung des Tragarms machen.
Das Bediengehäuse als solches ist geerdet, die Anlage an der der Tragarm befestigt ist höchstwahrscheinlich auch.
Es gehen keine Leitungen durch ... Was soll passieren?
Klemm mal den Schutzleiter mal ab und mach ne PE-Prüfung.
Also ich denke, dass es bei ganz vielen Maschinen viele Punkte gibt, wo man sich über die Erdung mehr Gedanken machen müsste.

Gruß
Blockmove
 
Hallo Blockmove,
in der Standard Version sind im Panel nur ein paar Taster. Es gibt in einer weiteren Version der Anlage ein Panel, wir nennen es Head, dass über einen Servomotor auch noch automatisch den Head auf und abfahren kann. Im Head ist zum Servomotor noch ein Heizelement mit 230V. Dieser Bereich (Head) ist separat geerdet und smtliche Leitungen gehen nicht durch das Stativ sondern nur durch den schwarzen Schlauch.
Gruß Jürgen
 
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Hallo Blockmove,
in der Standard Version sind im Panel nur ein paar Taster. Es gibt in einer weiteren Version der Anlage ein Panel, wir nennen es Head, dass über einen Servomotor auch noch automatisch den Head auf und abfahren kann. Im Head ist zum Servomotor noch ein Heizelement mit 230V. Dieser Bereich (Head) ist separat geerdet und smtliche Leitungen gehen nicht durch das Stativ sondern nur durch den schwarzen Schlauch.
Gruß Jürgen

Im Servo-Kabel ist noch ein weiterer PE ... Also wird's damit sogar noch besser.
Heizungen sind natürlich immer so ein Thema. Hier kann man evtl. über einen FI nachdenken.

Mal eine Frage in die Runde:
Es gab hier ja tolle Lösungsansätze (Schleifringe, Bürsten)
Hat irgend jemand so was schon mal in der freien Wildbahn an einem Tragarm gesehen?
 
das Thema ist doch ein gutes Beispiel dafür, dass die Theorie nicht immer sinnvoll umsetzbar ist.
Ich meine damit, dass es eine Norm gibt die besagt, dass alle Metallteile einer Maschine/Anlage verbunden werden müssen, um den nötigen Potentialausgleich zu gewährleisten. Gut.
In diesem Fall schätze ich mal, dass die Optik und Langlebigkeit/Einfachheit Vorrang hat

Hat irgend jemand so was schon mal in der freien Wildbahn an einem Tragarm gesehen?
nein
 
Mal eine Frage in die Runde:
Es gab hier ja tolle Lösungsansätze (Schleifringe, Bürsten)
Hat irgend jemand so was schon mal in der freien Wildbahn an einem Tragarm gesehen?
Ja, allerdings war der Tragarm einige Nummern größer, und es hing was deutlich schwereres als ein Display dran.

Man kann ja auch einfach nur einen kleinen Kohlenhalter nehmen und den direkt auf oder im Rohr laufen lassen.
Oder Cu-Geflecht mit einer Feder / einem federnden Stahlband an das Rohr drücken.
 
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Da im Tragarm keine elektrischen Leitungen verlaufen muss der auch nicht unbedingt geerdet werden.
Dei einzigen Möglichkeiten wären das durch Beschädigung des Schutzschlauches und der Leitungen da zufällig ein Zwischenstück des Tragarmes unter Spannung stehen könnte oder durch übermäßiges Verdrehen der PA Leiter im Schutzschlauch vor den Leitungen abreißt.

Als Gegenmaßnahme könnte man folgendes machen und auch so Dokumentieren:

1. einen zusätzlichen PA Leiter in den Schutzschlauch einbringen.
Den Haupt PA Leiter mind 50mm länger als die Stromführenden Adern (und so ausführen dass diese auf alle Fälle vor dem PA Leiter abreißen.
Den 2. PA Leiter nochmal 50mm länger als den 1. PA Leiter.

2. den Schutzschlauch mit einem an beiden Enden mit dem PA verbundenem metallischem Geflecht (oder Spiralschauch, . . .) ausrüsten in dem erst innerhalb die Leitungen geführt werden.
Dadurch sollte es bei ev. Beschädigung des Schutzschlauches mit anschließender Beschädigung der Leitungen zu einem Erdschluss kommen.


Vom Bediengehäuse kann auch noch der letzte Teil des Tragarms mit einem PA Leiter verbunden werden (also das letzte Stück an dem das Gehäuse fest verbunden ist )

Somit kann eigentlich keine Gefahr von der Konstruktion ausgehen.
 
Guten Morgen zusammen,
vielen Dank noch für eure zahlreichen Antworten.
Generell ist zu sagen, dass die Anlagen in Laboren stehen, und immer über einen FI abgesichert sind.
@winnman: Ein interesanter Ansatz mit dem metallischem Geflecht. Schmeiss ich mal bei uns so in die Runde.
Im inneren unseres Schutzschlauches laufen die Mantelleitungen noch zusätzlich in einem weiteren PA6 Wellrohr.
Es ist kaum vorstellbar, dass eine Leitung zum Bruch kommt, bzw. das wir jemals einen Kontakt zum Stativ bekommen.
Aber sag niemals nie.
Gruß Jürgen
 
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