erstmalige Installation von TwinCat mit Problemen

escride1

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Hallo zusammen,

ich müsste mich nun in TwinCat einarbeiten, als kompletter Anfänger mit TwinCat (mit Ausnahme davon das ich an 3-4 Anlagen bereits kleine Änderungen an der Programmierung gemacht habe bei laufenden Anlagen wo bereits alles richtig installiert war), und würde hierzu gerne, um es praktisch zu lernen, eine kleine Steuerung nutzen.
Genutzt werden sollte auch, weil es ja einen Versionssprung gab, möglichst die neuere 4026 TwinCat-Version.

Für diejenigen die mich gar nicht kennen: Ich programmiere/betreue seit >20 Jahren Anlagen mit Steuerungen der Hersteller Siemens und Rockwell. Grundwissen sollte also da sein, zumindest in der Programmierung selbst, die Entwicklungsumgebung allerdings ist mir einfach ziemlich fremd.

Nach Rücksprache mit Beckhoff wurde dafür (Kennenlernen, erstes kleines Projekt) ein CP6606-0001-0020 sowie Klemmen, angeschlossen über Ethercat, als I/Os beschafft, was nun geliefert und aufgbaut wurde.

Es wird zukünftig noch ein Techniker eingeladen welcher einige Züge erläutern soll.
Dennoch will ich vorab schon mal was sammeln um auch Fragen zu haben, allerdings fängt das hier jetzt schon bei der Installation von TwinCat an.

wichtige PC-Daten:
- Windows 10 22H2
- Visual Studio ist nicht installiert

Heruntergeladen wurde der Package Manager und installiert. Als Anleitung wurde dieses Dokument genutzt.
Im Package Manager wurde dann im Stable-Brand TwinCat Base Engineering installiert und (aus dem Kopf unbekannt - *** NC PTP).
Es wurde automatisch eine XAE-Shell mitinstalliert weil Visual Studio nicht vorhanden ist (64 Bit).
Nach der Installation ein Neustart und gut.
Hintergrundinfo: Der Rechner soll niemals eine Runtime haben. Wenn ich eine Simulationsruntime brauche, dann werde ich dafür eine VM nutzen, ansonsten die Hardware eben.

Probleme/Fragen:
1) Auf dem Desktop gibt es keine Verknüpfungen, soll das so? Start ist also nur durch den ständig aktiven Twincat System Service-Dienst im Tray per Rechtsklick möglich?

2) Kann der Twincat System Service-Dienst irgendwie daran gehindert werden bei jedem Boot geladen zu werden? Also okay, könnte ich einstellen, aber gibt es dann Nachteile? Würde den Dienst sonst mittels Script starten bei Bedarf und nicht ständig.

3) Die Version auf dem Programmier-PC ist nun 4026.XX. Die gelieferte Hardware, der CP6606, hat 4024.65. Daher kann die XAE zwar das CP finden, teilt mir aber mit das das Zielsystem eine nicht passende Version hat und fragt ob ich mit 4026 fortfahren will, was ich bejahe. Allerdings kann Twincat ein Projekt nicht drauf Aktivieren. Wie bekomme ich das CP6606 nun auf Version 4026? Ich finde keine Doku darüber wie dieses CP geupdatet werden kann, bzw. die TwinCat-Version darauf. Lediglich sehr seltsame Anleitungen in welchen ich irgendwelche (bei mir nicht vorhandenen) Dateien rübertransferieren soll, vorher aber etwas nach .old umbenennen etc. Hab ich nicht versucht, sieht zu seltsam aus für ein eigentlich simples Update eines Programms.

4) Wenn ich ein Projekt erstelle, in die GVL Symbolnamen und Adressen eintipper, dann habe ich noch nicht die Hardware festgelegt mit der ich arbeiten will, auch nicht die Adressen. Wo geschieht das? Ich find es einfach nicht. (Wenn ich das einfach mit S7-Classic oder TIA vergleiche - da gibts eine Hardwarekonfiguration, in Twincat aber nicht!?)

Vielleicht kann mir also jemand dabei helfen erstmal die Entwicklungsumgebung soweit installiert zu haben das sie mit dem CP arbeiten kann, oder mir erläutern kann wie ich das Build 4024.65 auf dem CP auf die aktuelle 4026 bekomme.

Besten Dank dafür!
 
Cp6606 ist eon CE Betriebssystem und somit nur bis 4024 soviel ich mich erinnere.

Du musst somit die 32Bit shell installiert haben und dann einen Remotemanager von 4024 nutzen. Liegen im outdated feed.
Installation am besten über die Kommandozeile.
 
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Du musst somit die 32Bit shell installiert haben und dann einen Remotemanager von 4024 nutzen. Liegen im outdated feed.
Installation am besten über die Kommandozeile.
jop. Dazu tcpkg config set TcXaeShell, damit du auch alle Pakete für die 32 bit Version bekommst. Danach dann auf jeden Fall den Outdated Feed (https://public.tcpkg.beckhoff-cloud.com/api/v1/feeds/outdated) als weitere Paketquelle einrichten.

Die Remote Manager für die jeweiligen Versionen findest du dann im Outdated Feed mit tcpkg list TwinCAT.StandardRM.XAE --all-versions
 
4) Wenn ich ein Projekt erstelle, in die GVL Symbolnamen und Adressen eintipper, dann habe ich noch nicht die Hardware festgelegt mit der ich arbeiten will, auch nicht die Adressen. Wo geschieht das? Ich find es einfach nicht. (Wenn ich das einfach mit S7-Classic oder TIA vergleiche - da gibts eine Hardwarekonfiguration, in Twincat aber nicht!?)
Du brauchst keine globalen Variablenlisten mit Adressen für die Hardware.
Natürlich gibt es in TwinCAT eine Hardwarekonfiguration, man muss Sie nur finden.
Du konfigurierst die Hardware im E/A-Knoten. Entweder von Hand oder automatisch durch Scannen der Hardware.
Hier mal ein Beispiel von der Hardwarekonfig meines Übungsaufbaus:
1746766009214.png
Wenn die Hardwarekonfig von Hand und ohne eine Verbindung zum Zielsystem erstellt wurde sind, sobald eine Verbindung zum Zielsystem besteht und vor dem Aktivieren der Konfiguration, noch ein paar Dinge zu erledigen.
Erstens muss die Konfiguration der Master, die eine Netzwerkkarte nutzen angepasst werden. Bei der Konfiguration von Hand kann die zu nutzende Netzwerkschnittstelle nicht ermittelt werden, dies muss jetzt nachgeholt werden. Außerdem wird bei der Konfiguration von Hand für die einzelnen Komponenten immer die in den Gerätebeschreibungsdateien aufgeführte neueste Firmwareversion genutzt. Hier muss, sobald eine Verbindung zum Zielsystem besteht, kontrolliert werden, ob das so richtig ist. Dabei kann sich auch herausstellen, dass eine Komponente eine neuere Version nutzt, als konfiguriert wurde. In dem Fall müssen die Gerätebeschreibungsdateien aktualisiert werden.
An den Stellen im Programm wo du Hardwarezugriff benötigst erstellst Du zur Hardware passende Variablen. Nach dem Variablennamen fügst Du noch AT %I* für Eingänge und %Q* für Ausgänge hinzu.
1746766425849.png
Anschließend übersetzt Du Dein Programm und kannst dann die gewünschten I/Os im E/A-Knoten mit den deklarierten Variablen verknüpfen. Um die Adressierung kümmert sich TwinCAT selber.
1746766688314.png
Du kannst umgekehrt im SPS-Knoten bei den Instanzen (..._Instance) auch eine Variable mit einem I/O verknüpfen.
1746766879450.png
1746766770524.png
Natürlich kannst Du auch eine GVL anlegen und in dieser Variablen mit dem Zusatz AT %I* und AT %Q* anlegen und diese nach dem Übersetzen verknüpfen, es muss aber nicht über eine GVL erfolgen.
Der Vorteil es direkt in einem FB zu machen und nicht in einer GVL liegt darin, dass die Zuweisung der I/Os zu der Instanz des FBs einfacher und direkter ist.
 
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Ich häng mich mal mit rein, weil ich mich auch letztens erstmalig mit TwinCat auseinandersetzen durfte...
Der Vorteil es direkt in einem FB zu machen und nicht in einer GVL liegt darin, dass die Zuweisung der I/Os zu der Instanz des FBs einfacher und direkter ist.
Das verstehe ich nicht ganz... einen FB erstelle ich mir doch in der Regel, weil ich den mehr als einmal benötige... Bspw. "Ventil". Dann macht es doch keinen Sinn, die E/As im FB zu definieren, weil dann ist der ja nur für genau ein Ventil gültig!?

Probleme/Fragen:
1) Auf dem Desktop gibt es keine Verknüpfungen, soll das so? Start ist also nur durch den ständig aktiven Twincat System Service-Dienst im Tray per Rechtsklick möglich?
Also ich hab zumindest im Startmenü die Verknüpfungen... Daß alles immer auf dem Desktop abgelegt wird, stört mich eh...

4) Wenn ich ein Projekt erstelle, in die GVL Symbolnamen und Adressen eintipper, dann habe ich noch nicht die Hardware festgelegt mit der ich arbeiten will, auch nicht die Adressen. Wo geschieht das? Ich find es einfach nicht. (Wenn ich das einfach mit S7-Classic oder TIA vergleiche - da gibts eine Hardwarekonfiguration, in Twincat aber nicht!?)
Das mußte ich auch erst einmal finden. Bei TwinCat wird viel verknüpft... Beispiel Achsensteuerung... NC-Achse wird mit E/A "verknüpft", DriveManager wird mit der Achse "verknüpft", Programmvariablen ebenso. Ist alles irgendwie eigenständig und wird miteinander verknüpft.
Am Ende habe ich mir GVLs angelegt, die ich "IO" genannt habe und dann fand ich das nicht so schlecht, daß man die E/As schön mit IO.Eingang aufrufen konnte - man sah gleich, um was es sich handelt.

Als Ergänzung zu Olivers Bildchen: Ich habe mir dann angewöhnt, unten rechts im Fenster den Haken "Name übernehmen" zu klicken. Dann bekommt im Baum der Kanal direkt den Variablennamen und man sieht auf einen Blick, welche Kanäle womit belegt sind.

Zum Thema "Hardware scannen":
Du mußt im Konfigurationsmodus sein (blau), dann wird der Zauberstab freigeschaltet. Damit scannst Du Hardware und siehst auch, wenn Du Abweichungen zwischen parametrierter und gefundener Hardware hast.
Aber Vorsicht beim "Übernehmen" eventueller Änderungen: Wenn Du schon Variablen zugewiesen hast und dann im Dialog Änderungen übernimmst, kann es vorkommen, daß alle Deine Kanalverknüpfungen futsch sind. Ist mir mehrfach passiert. Also bevor Du Verknüpfungen machst, sicherstellen, daß die Hardware stimmt.

Beim Programmieren bin ich anfangs immer über "grün" "Konfiguration übernehmen" gegangen. Wenn man iterativ programmiert dauert das immer ewig, weil er alles neu lädt. Einfacher ist es, mit der Tür online zu gehen, dann fragt er nach Online-Change. Ist deutlich schneller.

@oliver.tonn : Man kann sich ja im Projektbaum schön eigene Ordner anlegen, um z.B. Doku abzulegen. Wenn man aber im Datei-Menü auf "Archiv anlegen" geht, wird dieser Ordner nicht mitgepackt, obwohl er im Projektverzeichnis liegt. Kann man das irgendwie anpassen?
 
Das verstehe ich nicht ganz... einen FB erstelle ich mir doch in der Regel, weil ich den mehr als einmal benötige... Bspw. "Ventil". Dann macht es doch keinen Sinn, die E/As im FB zu definieren, weil dann ist der ja nur für genau ein Ventil gültig!?
Doch das macht Sinn. Du deklariert die Variablen ja nicht absolut, sondern als Wildcard (*). Beim Mapping bezieht sich das Verknüpfung dann sowohl auf den Aufrufpfad als auch auf den Instanznamen.

Du kannst also wirklich einen FB Ventil anlegen und darin direkt die IOs deklarieren. Durch die Funktionsweise des Mappings bleibt das ganze multiinstanzfähig.
 
Ich häng mich mal mit rein, weil ich mich auch letztens erstmalig mit TwinCat auseinandersetzen durfte...
Der Vorteil es direkt in einem FB zu machen und nicht in einer GVL liegt darin, dass die Zuweisung der I/Os zu der Instanz des FBs einfacher und direkter ist.
Das verstehe ich nicht ganz... einen FB erstelle ich mir doch in der Regel, weil ich den mehr als einmal benötige... Bspw. "Ventil". Dann macht es doch keinen Sinn, die E/As im FB zu definieren, weil dann ist der ja nur für genau ein Ventil gültig!?
OK, mea culpa, war vielleicht etwas missverständlich formuliert. In TwinCAT erstellt man "spezielle" Variablen, die dann mit der Hardware verknüpft werden. Wenn man diese Variablen nun direkt im Deklarationsteil des FBs deklariert werden für jede Instanz entsprechend Instanzen dieser Variablen erzeugt die dann im E/A-Knoten mit den entsprechenden I/Os verknüpft werden können.
Habe meinen Text mal entsprechend angepasst.
Am Ende habe ich mir GVLs angelegt, die ich "IO" genannt habe und dann fand ich das nicht so schlecht, daß man die E/As schön mit IO.Eingang aufrufen konnte - man sah gleich, um was es sich handelt.
Um mal bei Deinem Beispiel mit den Ventilen zu bleiben. Dann musst Du aber den einzelnen Instanzen des Ventil FBs diese Variablen auch wieder übergeben. Da ist die Verwendung der Hardwarevariablen direkt im FB doch direkter.
Als Ergänzung zu Olivers Bildchen: Ich habe mir dann angewöhnt, unten rechts im Fenster den Haken "Name übernehmen" zu klicken. Dann bekommt im Baum der Kanal direkt den Variablennamen und man sieht auf einen Blick, welche Kanäle womit belegt sind.
Mache ich auch, bei dem Screenshot waren aber noch keine Verknüpfungen vorhanden, anhand derer der Kanal benannt werden könnte.
Zum Thema "Hardware scannen":
Du mußt im Konfigurationsmodus sein (blau), dann wird der Zauberstab freigeschaltet. Damit scannst Du Hardware und siehst auch, wenn Du Abweichungen zwischen parametrierter und gefundener Hardware hast.
Aber Vorsicht beim "Übernehmen" eventueller Änderungen: Wenn Du schon Variablen zugewiesen hast und dann im Dialog Änderungen übernimmst, kann es vorkommen, daß alle Deine Kanalverknüpfungen futsch sind. Ist mir mehrfach passiert. Also bevor Du Verknüpfungen machst, sicherstellen, daß die Hardware stimmt.
Ist soweit richtig, man kann aber auch, wenn der SPS-Dienst im Konfig Modus ist, an verschiedenen Stellen im E/A-Knoten, je nachdem wo man Scannen möchte, einen Rechtsklick machen und im Kontextmenü dann den Eintrag "Scannen" wählen. Wenn noch nichts vorhanden ist geht das natürlich nur bei "Geräte".
Unterschiede kann man sich auch über die Topologieansicht des jeweiligen Masters anzeigen lassen. Änderungen kann man da auch übernehmen und ich meine auch, ohne das alle Verknüpfungen wieder verlorengehen.
Beim Programmieren bin ich anfangs immer über "grün" "Konfiguration übernehmen" gegangen. Wenn man iterativ programmiert dauert das immer ewig, weil er alles neu lädt. Einfacher ist es, mit der Tür online zu gehen, dann fragt er nach Online-Change. Ist deutlich schneller.
Wozu? Die Konfiguration musst Du nur bei bestimmten Änderungen, z.B. an den Tasks, aktivieren. Außerdem überträgt er beim Aktivieren der Konfiguration nur das Projekt, wenn der Autostart des Bootprojektes aktiviert ist, ansonsten erscheint beim Einloggen die Meldung:
Applikation "Port_851" existiert nicht auf dem Gerät "XXX". Soll die Applikation angelegt und geladen werden?
@oliver.tonn : Man kann sich ja im Projektbaum schön eigene Ordner anlegen, um z.B. Doku abzulegen. Wenn man aber im Datei-Menü auf "Archiv anlegen" geht, wird dieser Ordner nicht mitgepackt, obwohl er im Projektverzeichnis liegt. Kann man das irgendwie anpassen?
Da müsste ich selber nachsehen. Ich muss gestehen, ich nutze die Funktion eigentlich nie. Ich sichere den Projektordner immer selber, soweit beim Kunden keine Quellcodeverwaltung, wie GIT, zum Einsatz kommt, allerdings erstelle ich erst eine Kopie, lösche ich den unnötigen Ballast raus und packe das ganze dann. Beim aktuellen Projekt ist der Ordner gut 95MB groß, nach dem Löschen 13MB und komprimiert nicht mal 1MB mehr.
 
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@Guga, @roboticBeet , @oliver.tonn , @JSEngineering
Ihr habt da eine ganze Menge an Infos hinterlassen, Vielen Dank dafür!

Heute bin ich unterwegs bei ner IBN, werde daher erst am Abend richtig dazu kommen.
Die Information das das CE-Panel nur bis 4024 und nicht 4026 funktioniert könnte Beckhoff gern irgendwo hinterlassen, zumindest sehe ich diese nicht in den Informationen irgendwo.

Ich melde mich nochmal wenn ich soweit bin das ich wieder daran arbeiten kann. Danke erstmal!
 
Die Information das das CE-Panel nur bis 4024 und nicht 4026 funktioniert könnte Beckhoff gern irgendwo hinterlassen, zumindest sehe ich diese nicht in den Informationen irgendwo.
Ich bin im Großen und Ganzen recht zufrieden mit Beckhoff. Bei dem Gespräch von Euch mit Beckhoff bezüglich der Hardware für einen Versuchsaufbau hätte Beckhoff allerdings mal nachfragen können, welche Version zum Einsatz kommen soll und dann passende Hardware empfehlen.
Ich denke mal, derzeit gibt es kein "Image" für CE für die 4026, zumindest finde ich auf dem FTP-Server nichts. Das kann sich aber noch ändern.
Auf dem Beckhoff FTP-Server kann man nachsehen, für welche TC3 Version es für CE "Images" gibt.
 
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Tatsächlich gibts nicht mal im Handbuch dazu was..
Das Problem ist, dass es nicht unbedingt heißen muss, dass die 4026 grundsätzlich nicht unter CE laufen wird und es derzeit nur noch keine "Images" gibt. Sollte das der Fall sein, kann noch nichts in den Handbüchern stehen.
 
Das Problem ist, dass es nicht unbedingt heißen muss, dass die 4026 grundsätzlich nicht unter CE laufen wird und es derzeit nur noch keine "Images" gibt. Sollte das der Fall sein, kann noch nichts in den Handbüchern stehen.
Keine Angabe machen ist irgendwie schlecht.. nur weils mal 4026 Images geben könnte, bedeutet das ja immer noch, dass 4024 aktuell die Engineering Basis für das Produkt ist..

_aktuell_ geht es mit 4024, dann könnte man das ganz einfach auf die Website schreiben
 
Keine Angabe machen ist irgendwie schlecht.. nur weils mal 4026 Images geben könnte, bedeutet das ja immer noch, dass 4024 aktuell die Engineering Basis für das Produkt ist..

_aktuell_ geht es mit 4024, dann könnte man das ganz einfach auf die Website schreiben
Bezüglich der Webseite gebe ich Dir recht, ich hatte nur vom Handbuch geschrieben.
 
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Das Thema Dokumentation ist ja bei Beckhoff eh eine Dauerbaustelle, die sie nicht so richtig in den Griff bekommen.
🤣 hab ich auch erlebt.... ich sollte einen Motor auf Drehmoment regeln. Dafür gibt's extra Bausteine. Um das machen zu können, mußte aber die Firmware der Baugruppe geändert werden. Beckhoff nannte es dann so schön "Anrufwissen", weil es nirgendwo dokumentiert ist.
 
🤣 hab ich auch erlebt.... ich sollte einen Motor auf Drehmoment regeln. Dafür gibt's extra Bausteine. Um das machen zu können, mußte aber die Firmware der Baugruppe geändert werden. Beckhoff nannte es dann so schön "Anrufwissen", weil es nirgendwo dokumentiert ist.
In den meisten Fällen bin ich mit der Doku zufrieden, aber zum Beispiel bei der TE/TF2000 ist das Defizit echt enorm. Der HMI Server nutz ja viel Javascript, vielleicht muss ich mir mal ein Buch gür JS kaufen.
 
Gut, IBN ist fertig, Kollegen haben weniger falsch verdrahtet wie gedacht, ging mal alles schneller heut :D

Mit den Informationen von @Guga und @roboticBeet konnte ich nun die Installation "meistern".

zu 1) (Installation klappt nicht)
In einer blanken VM habe ich vorhin die 4024 Engineering installiert und dann mittels Package Manager die 4026. Jeweils nur die Entwicklungsumgebungen.
Bei Installation der 4026 wurde die 4024 automatisch deinstalliert, migriert, installiert als der Remote. Allerdings nicht so wie es vermutet wurde, also ganz. TcXAEShell wurde nicht automatisch installiert, nur die 64-Bit Variante. Fehlermeldungen gab es keine.
Also habe ich im Package Manager - Config - die Shell angeklickt woraufhin sie dann installiert wurde.
Sie ließ sich starten, soweit war ich schon mal. Allerdings wurde dort nur die 4026 angeboten. Von der 4024 keine Spur.
Den Outdated-Feed musste ich hier nun hinzufügen, im Package Manager allerdings weiterhein keine Spur. Allerdings mittels tcpkg tauchten nun 4024 auf.
Mittels CMD
Code:
tcpkg list
war auch nichts von 4024 installiert.
Also mittels tcpkg dann alles was 4024.65 hieß (weil das auf dem CP ist) installiert.
Und dann konnte ich die Shell starten und die 4024 anwählen.

Soweit so gut. Installation hat funktioniert.

zu 2) (Keine Desktop-Shortcuts)
Habe mir die Desktop-Verknüpfungen von Hand erstellt, "TwinCat bis 4024" sowie "TwinCat bis 4026" und Projekte bekommen bei mir nun den Zusatz "_4024-65" damit ich damit nicht durcheinanderkomme.

zu 3) (CP6606 kann nicht mit 4026 genutzt werden, keine Infos darüber zu finden)
Ihr habt ja nun mehrfach darauf hingewiesen dass man dies sehen kann.
Allerdings bin ich eben ein wenig verärgert über den Umstand mit einem Beckhoff-Vetriebler telefoniert und per Mail Informationen ausgetauscht zu haben, in welchen ich mehrfach darauf hingewiesen habe das ich überhaupt keine Ahnung von Beckhoff habe. Aus meiner Sicht ist es nicht in Ordnung ein Produkt als Neueinsteiger an den Kunden zu bringen wenn es doch nicht mit der aktuellsten Software nutzbar ist. Entweder gar nicht erst so machen oder zumindest darauf hinweisen das es einen Versionssprung gab und man gerade mitten im Getümmel loslegt. Ich muss mich nun also im 4024 einarbeiten und kann dann später auch gleich ab 4026 lernen.

Die Informationen die Ihr mitteilt das es da ja steht sind nett, aber nicht gerade etwas was man z.B. von Siemens gewohnt ist. Dort stehts beim Produkt in fast allen Fällen dabei, bei Beckhoff gar nicht.
Auf dem FTP-Server suchen, dafür müsste man den erstmal kennen. Jetzt, ja, aber vorher eben nicht.
Das Windows CE nur bis 4024 unterstützt wird, wie soll ich auf die Idee kommen das ich beim Betriebssystem suchen muss das es nur bis 4024 geht wenn ich doch die Hardware mit der Bestellnummer vor mir liegen habe und es hierüber einfach nicht einsehbar ist?
Für die Zukunft werde ich wohl noch 2-3 Mal drüber stolpern, irgendwann weiß ich es dann.

4) Keine Hardware-Konfig - Wo geht das?
Wenn man die ersten Schritte der TwinCat-Anleitung anschaut, dann muss man feststellen, dass man angeleitet wird ein "Neues SPS-Projekt" zu erstellen. Das ist der Grund warum ich auch keine Hardware EAs sehen konnte. Sie sind schlicht nicht da.
Erst beim Erstellen eines neuen XAE-Projekts wird die EA-Struktur mit angelegt.
Hätte ich das gewusst, dann hätte ich das vielleicht schneller gefunden.


Also an der Stelle Vielen Dank für die sehr nützlichen und hilfreichen Tipps!

@oliver.tonn
Danke für die Powerpoint-Präsentation. Die zeigt für den Überblick mehr als Beckhoff selbst in ihrem System!

Variablen (GVL) - das Thema habe ich verstanden, muss ja nur ein wenig in Richtung C/C++ gehen und es wird etwas deutlicher.
Wie ich am besten damit zukünftig umgehe muss ich mir erarbeiten, aber für jetzt ist es okay.

Dennoch bleibt aktuell noch etwas offen:
Da ich Zuhause bin und keinen Zugriff auf die Steuerung habe, mir aber dennoch die EAs einfach von Hand eingetragen habe sind diese Geräte nicht "richtig" eingepflegt.

a) Woher weiß ich das ein EK1100-Koppler den Gerätetyp "Ethercat - Master" hat wenn nicht durch rumprobieren? Die Stelle finde ich in den Dokus nicht. Dort steht "Direct Mode".
b) Das CP6606 ist nicht in den Listen enthalten, kann sie nicht finden. Ich kann nicht herausfinden welches Gerät ich nun offline hinzufügen muss. Es ist ein IPC mit einer Runtime. Soweit so gut, aber weiter?!
c) Die Visualisierung für das CP6606 wird dann im Projektbaum unter VISUs erstellt?

Danke nochmals für Eure Hilfe!
 
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