Guten Abend.
Ich wäre da etwas optimistischer. Grundsätzlich muß die FU-Taktfrequenz in den Bereichen einstellbar sein, die der SiFi-Hersteller fordert. Dann muß die maximale Ausgangsfrequenz des Filters beachtet werden (würde ich aber hier, in diesem Zusammenhang, für weniger relevant halten - denn die Ausgangsfrequenz wird wohl nicht über 70 Hz gehen und das lassen die meisten Filter zu). Ja, es könnte sein, daß die Ansteuerverfahren des FU dem SiFi Probleme bereiten, aber üblicherweise ist das eher im sehr kleinen Frequenzbereich (< 15 Hz) der Fall. Ich denke, daß auch der Siemens-Filter mit Nennspannung betrieben werden kann - und ob Danfoss/Grundfos wirklich noch mit "Übermodulation" das letzte bißchen an Spannung auf den Motor gibt, wage ich zu bezweifeln - Stichwort: Motor-Lagerströme. Ggfs. die Funktion Übermodulation über Parameter deaktivieren.
Wenn Du auf Nr. Sicher gehen willst: Temperatur am Filter-Kern mit Meßpistole bei der IBN verfolgen. Sollte nicht über ~ 130 °C gehen.
Von einem Si-Fi-Hersteller, der seine Wicklungsbandagen blau ausführte, hörte ich: wenn die gelb oder braun werden, wird es gefährlich.
Wenn Du den Siemens-Filter eh da hast, würde ich einfach damit mal probieren.
Mathias
PS: Ich gehe davon aus, daß hier nicht über "allpolig wirkende Sinusfilter" gesprochen wird - das ist noch mal eine ganz andere Welt.