TIA Inbetriebnahme mit mehreren Rechnern gleichzeitig

smartie

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Hallo zusammen,

wie stehen kurz vor der Inbetriebnahme einer größeren Anlage die wir dieses mal mindestens zu zweit in Betrieb nehmen.
Die Anlage besteht aus drei Anlagenteilen mit einer S7-1200 und je einer ET200 in den anderen beiden Anlagenteilen.

Mit dem Simatic Manager haben wir in solchen Fällen das SPS-Projekt immer auf einem Netz-Laufwerk abgelegt und jeder konnte darauf zugreifen und damit arbeiten.
So lange man nicht den selben Baustein bearbeiten wollte war das auch überhaupt kein Problem.

Wir hatten das vor längerer Zeit (ich glaube damals noch mit TIA V12) probiert, das war aber soweit ich mich erinnere nicht praktikabel.

Wie macht ihr das wenn ihr mit mehreren Personen gleichzeitig an einem TIA-Projekt arbeiten müsst? Gibt es dafür eine vernünftige Lösung?

smartie
 
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Das mit Multiuser klingt ganz interessant, kommt aber für dieses Projekt nicht in Frage da wir noch mit V13 arbeiten und erst nach dem Projekt hochrüsten wollen.
Außerdem fehlt uns dazu, so kurz vor der Inbetriebnahme, die Zeit dazu.

Wie habt ihr das bei euch bisher ohne Multiuser gelöst?

smartie
 
kann eine 1200er Anlage so gross sein, dass man die mit mehreren Programmierern in Betrieb nehmen muss? Ansonsten muss halt einer die Aenderungen bei Bedarf machen. Die anderen koennen halt nur beobachten...
Gruss
 
Die Frage ist wahrscheinlich nicht ernst gemeint, oder? Grundsätzlich würde ich eine S7-1200 JEDER S7-300 bis inkl. S7-315 immer vorziehen.
Ich wundere mich immer wieder, wie es heute noch Kunden gibt die eine S7-300 fordern.
Bei Bestandsanlagen oder Erweiterungen kann ich es ja verstehen, aber eine neue Anlage mit einer alten Steuerung ausrüsten?

Aber unabhängig davon hat die Größe der Anlage nicht zwangsweise eine Relation zur Auswahl der SPS.
In unserem Fall ist die Anlage einfach räumlich gesehen groß und besteht aus 3 Segmenten, die theoretisch gleichzeitig in Betrieb genommen werden können.
 
Die Frage ist wahrscheinlich nicht ernst gemeint, oder? Grundsätzlich würde ich eine S7-1200 JEDER S7-300 bis inkl. S7-315 immer vorziehen.
Ich wundere mich immer wieder, wie es heute noch Kunden gibt die eine S7-300 fordern.
Wie kommst Du denn auf S7-300? Bis jetzt hat hier im Thread noch niemand S7-300 erwähnt... spricht da irgendein Frust aus Dir, daß Deine Aufgabe mit der S7-300 spielend lösbar wäre, Ihr aber die noch völlig unfertige S7-1200+TIA-Technologie verwenden müsst?

Aus meiner eigenen Erfahrung kenne ich ebenfalls Fälle, wo zur Inbetriebnahme von eigentlich kleinen Anlagen 2 Programmierer gehen sollten: weil auf der Baustelle solches Chaos herrschte und nur unausgebildete billig-Kräfte vor Ort waren, daß der eine Programmierer die einzige Person mit Ahnung auf der Baustelle war, er sich aber trotz der vielen Probleme nicht zerreissen kann...

Harald
 
sich hier als TIA-Befuerworter zu outen ist schon mutig ;)

Genau die Summe der vielen aehnlichen Probleme wie Du sie hier ansprichts machen ja die Miesere vom TIA aus!

Aber zurueck zum Thema, mehrere Programmierer auf einer Steuerung geht nur wie oben beschrieben.

Gruss.
 
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Jeder SPS ein eigenes Projekt.
Für Verknüpfungen zwischen den SPS muß man sich dann gegenseitig die Datenformate/UDT/DB geben.

PS Du kannst die Kunden nicht verstehen? Das läßt tief blicken.
 
Also in einer 1200er mit 125kb Arbeitsspeicher kann man schon einiges anstellen..... Bevor ich ne kleine 300er einsetze, nehme ich immer wieder ne 1200. Unfertig ist da nichts. Seit Tia 10.5 hat sich auch viel getan.

Grüße Owler
 
hab jetzt auch schon paar projekte mit tia v14 gemacht ... also so schlecht ist es nicht mehr ...

zuhause am desktop mit 4k auflösung und 2 weiteren monitoren ist das schon gut und da bin ich dank des besseren scl editors deutlich schneller als mit step 7

aufm laptop mit fullhd ist man nur am fensterln, das nervt halt etwas

ich hab den dreck ( vor allem v11 und dann v12 ) auch verflucht, aber so langsam gefällt es
 
Besser kann die S7-1200 auch nichts, mal davon abgesehen das die Programmierung leichter fällt als mit dem Simatic Manager.
Aber sie ist bei gleichem Leistungsumfang einfach deutlich billiger.

Und ich habe lange genug mit dem Simatic Manager gearbeitet (gelernt habe ich noch auf S5) um mir davon ein Bild zu machen.
Zu seiner Zeit war der Simatic Manager einfach gut, aber das TIA Portal erleichtert unsere Arbeiten hier wirklich.

Das man mit dem TIA V13 nicht gleichzeitig mit mehreren PCs eine Inbetriebnahme an der gleichen Steuerung durchführen kann ist jetzt vielleicht etwas hinderlich.
Aber das nächste mal weiß ich es und rüste die dezentralen Anlagenteile statt mit einer ET200 jeweils mit einer eigenen S7-1200 aus.
Das kommt dann vermutlich auch nicht teurer.

smartie
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Meinung hat bei der Planung hier jemand tief und fest geschlafen.
Ein zusätzliche CPU mit Vernetzung und zusätzlicher Programmierung kostet max.2 000 €.
Die sind nach einem Tag Inbetriebnahme wieder herin und dann wird es besser und leichter.
Man kann Sektionen der Anlage einzel und sicher programmieren, in betriebnehmen und betreiben.

Also nimm die billige CPU und werde glücklich, ich würde bei einer Anlage bei der Planung anders vorgehen.


bike
 
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Naja, so tief haben wir gar nicht geschlafen, es war einfach unser erstes Projekt in dem Umfang.
Haben uns bei der Planung eher an den benötigten Ressourcen orientiert und vielleicht etwas außer Acht gelassen wie die Inbetriebnahme ablaufen könnte.

Aber wie ich schon in meinem letzten Post geschrieben habe würde ich das das nächste mal auch anders machen. - Bin ja auch lernfähig.
Nur an der S7-1200 würde ich auch weiterhin festhalten. ;)

smartie
 
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