Auzug aus Lenze FAQ:
Vorgehensweise zur Messung des Isolationswiderstandesam Drehstrommotor:
Dazu sind alle Anschlüsse am Motor abzuklemmen. Die Verschaltungsbrücken (für Stern- bzw. Dreieckschaltung) der Wicklungen sind zu entfernen.
Das Isolationsmessgerät ist auf die passende Prüfspannung einzustellen:
• Motorbemessungsspannung ≤ 500 V => Prüfspannung 500 V DC
• Motorbemessungsspannung > 500 V => Prüfspannung 1000 V DC
Folgende Punkte werden gemessen:
Bewertung der Messergebnisse:
- 1. Widerstand von Wicklung zu Wicklung
2. Widerstand von Wicklung zu PE
Der minimal zulässige Grenzwert des Isolationswiderstandes bei einer Prüfspannung von
• 500 V beträgt ≥ 0,5 MOhm (zuzüglich der Messtoleranz von 30 % ≥ 0,65 MOhm)
• 1000 V beträgt ≥ 1 MOhm (zuzüglich der Messtoleranz von 30 % ≥ 1,3 MOhm)
In der Praxis sollten Werte von ca. 3 MOhm erreicht werden.
Die Brücken drin zu lassen ist Unsinn. Mit eingelegten Brücken ist es definitiv nicht möglich, einen Motor vernünftig auf Wicklungsschluss zu prüfen. Erdschluss ist zwar messbar, aber mehr auch nicht, und in Zeiten von Umrichtern etc. hätte ich sogar da noch meine Zweifel am Ergebnis, solange die Anschlussleitung angeschlossen ist.
Also, wie Pico beschrieben hat: Brücken raus, Leitung ab.
Für mich persönlich, und ich weiß BG, VDE etc. werden mir da indirekt widersprechen ... ist jede Messung Blödsinn die solch umfangreiche Klemmarbeiten überhaupt erfordert.
Wenn ich angeklemmt lasse, dann prüfe ich damit auch meine Verkabelung auf Erdschluß ... eigentlich auch nicht das Schlechteste, oder?
Man sollte sogar lange Leitungen vor dem Anfassen nach der Messung sicherheitshalber entladen.
Ist schließlich auch ein Kondensator
Hi!
Deswegen gibt es ja die 5 Sicherheitsregeln. Darunter "erden+kurzschließen".
Gruß,
Ottmar
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