Ja da gebe ich dir recht, mein Sinn liegt aber nicht auf dem eigentlichem CNC Betrieb sondern Hauptsächlich der SPS Programmierung und das kennen lernen der Twincat Oberfläche.
Ich habe den Eindruck, dass Du zu Recht einen Unterschied machst zwischen CNC und SPS/PLC ...
Zum Beispiel wie das Zusammenspiel der Antriebe mit der PLC funktioniert.
... aber noch weit davon entfernt bist, zu erkennen, wo der Unterschied bzw. die Grenze zwischen CNC und SPS/PLC liegt.
Ein PatentRezept kann ich Dir leider nicht nennen. Da gibt es viel zu lernen.
Das PLC-Programm macht (u.a.) die Anpassung der CNC an die Hardware der Maschine, indem z.B. eine bestimmte M-Funktion im G-Code des CNC-Programmes als Einschalten eines bestimmten KühlMittels von der Maschine ausgeführt wird.
Zwei wichtige Signale von der SPS/PLC zur CNC sind die EinleseSperre und die VorschubSperre.
Die EinleseSperre sorgt dafür, dass das Einlesen des G-Code angehalten wird, bis die PLC fertig damit ist, das auszuführen, was durch den G-Code gestartet wurde, z.B. ein GetriebeStufenWechsel, ein WerkzeugWechsel oder ein PalettenWechsel.
Mit der VorschubSperre hält die SPS/PLC die Achsen in ihrer aktuellen Position fest, bis sie wieder fahren dürfen. Z.B., wenn per Bedienung auf VorschubHalt gedrückt oder der VorschubOverrideSchalter auf 0% gedreht wurde oder eine Achse einen Hard- oder Soft-wareEndSchalter angefahren hat.
Oder halt wie die Maschine mit dem G Code abreitet bzw. man das programmieren muss das die Maschine dann auch einen Kreis graviert wenn dies gewünscht ist.
Soll ich sagen "Ganz einfach. Du fährst auf einen Punkt der KreisBahn, gibst Spindel-Drehzahl und -Drehrichtung vor, ausserdem die gewünschte BahnGeschwindigkeit. Dann geht's los, nachdem Du entschieden hast, ob Du den Kreis im (G02) oder gegen (G03) den UhrzeigerSinn fahren willst, gibst Du der CNC noch die ZielPosition, die Position des KreisMittelPunkts als Parameter des G02 bzw. G03 bekannt."?
Ich weiss gar nicht, was ich alles vergessen habe. MassEinheit, KoordinatenSystem, Transformation, EbenenAnwahl, KoordinatenVerschiebungen, WerkzeugKorrekturen ... an-/ab-wählen/[de-]aktivieren.
"Optisch" erinnert der G-Code sehr an frühe Formen von BASIC: 1 Buchstabe gefolgt von 0 bis 4 Ziffern pro Operand bzw. OP-Code.
Manchmal aufgehübscht durch weitere Ziffern und das '='-Zeichen.