TIA Problem beim Not_Aus bei meiner S7314

JME Weed

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Hallo,

ich bin absoluter Anfänger im benutzen einer CPU das vorweg. Ich habe eine CPU 314C-2 PN/DP (6ES7 314-6EH04-0AB0) per Profinet mit einer HMI und einen Frequenzumrichter (G120C PN, 6SL3210-1KE14-3AF2) verbunden. Und hab es jetzt endlich hingekriegt das mein Programm, mehr oder weniger so funktioniert wie ich will. Aber es gibt ein Problem. Wenn ich den NoT_aus betätige, wird der FU von der Versorgungsspannung getrennt, (Mir ist klar das es NOT_Halt Funktionen und ähnliches im FU gibt, und das es besser gewesen wäre die zu benutzen.) die HMI und die CPU jedoch nicht. Die CPU zeigt jetzt einen "Fehler in Unterlagerter Komponente" ich vermute weil sie den FU nicht mehr findet. Wenn ich jetzt den Not_Aus quittiere, fährt der FU wieder hoch, und an dem Punkt an dem er in Betriebsbereit wechselt, springt die CPU in Stopp was dazu führt das Ein Schütz abfällt und der FU wieder abgeschaltet wird. Wenn ich jettzt das Schütz bevor es abfällt halte und die CPU mittels MRES resete springt alles wieder auf Grün, und die Anlage läuft wieder munter. Hier jetzt endlich meine Frage, kann ich irgendwie ein Resetsignal an die CPU schicken? Aber dann fällt das Schütz ja auch ab oder? Gibt es vllt sowas wie: "Prüfe erneut deine Hardwareverbindung"? Oder gibt es Vllt eine möglichkeit das die CPU nicht in den "Fehler in Unterlagerter Komponente" geht, auch wenn sie kurzzeitig auf den FU verzichten muss? Oder gibts nen sinnvolleren Ansatz der auch gangbar ist und nicht aus meinen Wirren Kopf stammt?

Vorab noch, ich bin Lehrer und das soll eine Schulungsanlage werden, und ein Teil davon soll eine herkömmliche NOT_aus funktion mit zwei unabhängigen Schützen...(ihr wisst wie das geht)... Deswegen ist ein Umverdrahten so das der FU den NOT_AUS selber macht keine sinvolle Option. Auch weil ich Im NOT_Aus gerne überall nur noch Schutzkleinspannung hätte weil ich keine Kinder grillen will. ^^

Und bevor ichs vergesse, Grundsätzlich beim Starten der Anlage gibt es das selbe Problem.

Mit freundlichen Gruß,

JME Weed.
 
Schau in den Diagnosepuffer der CPU warum sie in STOP gegangen ist (Zielsystem > Baugruppenzustand). Hast Du OB82 und OB86 im Programm?
Ich vermute, durch einen Hardware-Alarm soll OB82 oder OB86 aufgerufen werden, und wenn nicht vorhanden dann geht die CPU in STOP. Oder es gibt Peripheriezugriffsfehler oder Folge-Programmfehler, und es wird OB85, OB121 oder OB122 verlangt.

Harald
 
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Hallo Harald,
vielen Dank für deine Hilfe, erstmal zu schauen was der Fehler ist, klingt natürlich sehr sinnvoll und hätte man auch selbst drauf kommen können. Folgender Fehler wird Angezeigt:1649142480908.png
Leider weiß ich nicht was ich da jetzt tun muss.
Aber hab zumindest festgestellt das eine dezent falsche Zeit in meiner CPU ist. ^^
Ähm Ich hab das Beispielprogramm "Anschluss eines SINAMICS G120-Antriebs an eine S7-300/400 CPU im TIA-Portal" (60140921_SINAMICS_G120_at_S7-300400-PN_CODE_v11.zip) von Siemens benutzt, und in mein Programm kopiert, ich versteh nicht alles davon, aber da da schon ein OB1 darin war hab ich meinen entfernt und die Netze zusätzlich in den Eingefügt. Kann das der Fehler sein?
Hier mal meine OBS
1649142983061.png
Also was denkst du oder jemand anderes was ich da tun sollte?

Gruß

JME Weed
 
Na einfach den OB86 über "Neuen Baustein hinzufügen" erstellen und in die CPU laden. Es kann sein dass noch weitere Fehler OB's aufgerufen werden z.B. wegen Peripherie Zugriffsfehlern. Da wäre das Vorgehen dann genau so. Du kannst in den OB's dann ein Fehlerhandling programmieren oder sie auch leer lassen. Dann gibt es nur die Einträge im Diagnosepuffer.
 
Dankeschön, tatsächlich einfach einen leeren OB86 rein und es läuft. Keine Ahnung warum aber ist mir auch egal. Danke euch beiden
Zu verstehen warum wäre, schon nicht ganz unwichtig.
Es gibt Situationen in denen die S7 in den Stop wechselt. Bei manchen Situationen passiert dies jedoch nicht pauschal, sondern nur, wenn kein OB vorhanden ist, der diese Situation handeln könnte. In Deinem Fall hat die Steuerung versucht den OB86 aufzurufen, da dieser nicht vorhanden war, ging die Steuerung in den Stop. Ob in dem OB etwas passieren muss entscheidest dabei Du. Zum Beispiel können in diesem dann weitere Fehlermeldungen ausgegeben werden.
 
Als erstes würde ich auf Klemme 31 und 32 die externe 24V DC Versorgung am G120C anschließen.
Dann hast Du das grundlegende Problem schon mal gelöst und der FU bleibt über Profinet erreichbar.
Ansonsten den benötigten OB86 laden und z.B. ein bisschen Fehleranalyse betreiben.
Auch die Fehlermeldungen vom FU kannst Du wunderbar am HMI anzeigen lassen im Klartext.
 
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