Da gewerblich eingesetzte Technik die UVV einhalten muss, rate ich Dir zu einem einstellbaren Netzteil 0...1000V bzw. 1500V (letzteres für 690V Umrichter) mit 1...1,5A.
Da der Umrichter während der Prozedur aufwacht, brauchst Du schon so 0,3...0,5A. Beim schnellen hochfahren der Spannung auch mehr.
Hat das NT eine serielle Schnittstelle, kannst Du das steuern und ggf. den Strom und die Spannung loggen.
Das NT sollte am Ausgang strombegrenzend wirken.
So lassen sich am sichersten die Formierungsprofile fahren.
Fast kein Strom stimmt nicht ganz.
KLeine Defekte brennen aus. Ausserdem braucht das Laden auch Strom.
Das NT hat mit nem strombegrenzten Ausgang zudem den Vorteil, dass man den FU exclusive Eingangsgleichrichter recht gefahrlos auch grundlegenden Tests unterziehen kann.
Beim Anschluss zu beachten:
- bevorzugt die Zwischenkreisklemmen dc+/- benutzen. Polung beachten.
- kleine Umrichter mit ungesteuerten Gleichrichtern kannst Du über die Netzklemmen speisen. Polung egal.
- grosse Umrichter mit halbgesteuerten Gleichrichtern kannst Du über die Motorklemmen einspeisen. Polung egal. Achtung! Umrichter hierbei nicht in Run schalten, das knallt.
Bei Festspannungsquellen wie Trafos mit Gleichrichter würde ich einen Strombegrenzungswiderstand einsetzen. Geeignet ist da z.B. ne Glühlampe oder ein Bremswiderstand 50...150 Ohm.
Trafos ohne Gleichrichter kannst Du nur an den Netzeingangsklemmen verwenden. Brauchst aber auch die Strombegrenzung ( Widerstand) und kannst nur mit Stufentrafos die Profile einhalten. Spartrafo würd ich keinesfalls verwenden.
Disclaimer: Vorsicht, gefährliche Spannung! DC ist nicht harmlos und in nem geladenen Zwischenkreis steckt ordentlich Energie.
Bei länger gelagerten Umrichter währe das Umdrehen des Fu mindestens 1Stunde vorher sinnvoll, um das Elektrolyt bei der Verteilung zu unterstützen.