Relais für Stellantrieb FBH

Cloud01

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Hallo zusammen

Ich möchte meine Stellantriebe (Alpha 5 230V von Theben) bei der Fussbodenheizung mit einem PWM Signal (von SPS, Zykluszeit ca 60s) ansteuern.
Welche Reiais würded ihr einsetzen.
Hab folgende rausgesucht, was meint ihr welches passt am besten?
- PLC-RPT-24DC/21
- PLC-OPT-24DV/230AC/1
- PLC-OSC-24DV/230AC/2/ACT
 
ich habe mit der fussbodenheizung ebenfalls antriebe einsetzen müssen, gesteuert von einem thermostat je heizkreis / raum ....
dies soll ein überheizen des raumes verhindern ....
tatsache ist, dass das völliger unsinn ist .. dies wird bereits sauber durch die zentralheizung geregelt - vorlauftemperatur bzw abschaltung der pumpe bei entsprechender außentemperatur ...

nachdem der mist eingebaut war, habe ich die stromaufnahme der antriebe (stromlos geschlossen) gemessen ...
der stromverbrauch von 8 stück dieser antriebe lag bei ca. 60 euro im jahr - somit ergibt sich absolut kein einsparpotential .. sondern der mist frisst nur strom und spart sowieso kaum öl bzw gas ... auf keinen fall genug ...

ich würde mir die spielerei an deiner stelle verkneifen - ist billiger ;)
 
ich weiß nicht wie deine impuls- pausen-zeiten sind .. aber aufgrund der wohl vielen schaltvorgänge auf jeden fall ein solid-state relais ...
 
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Bin mir nicht sicher ob das mit dem Solidstat Relais funktioniert, da ein minimaler Laststrom von 10mA erforderlich ist und gemäss Datenblatt der Stellantrieb 1W bei 230V benötigt.
 
Bin mir nicht sicher ob das mit dem Solidstat Relais funktioniert, da ein minimaler Laststrom von 10mA erforderlich ist und gemäss Datenblatt der Stellantrieb 1W bei 230V benötigt.
Also die Last erhöhen, indem man zum "Verbraucher" einen Widerstand parallel schaltet. In diesem Fall max. 39 kΩ (min. 2 W).
Das widerspricht lediglich dem Bestreben, möglichst wenig Energie zu verschwenden.
 
ich vermute das teil bekommt spannung, der antrieb wandert richtung "auf" ..

ist der punkt offen erreicht, wird die standby leistung von ca. 1 watt benötigt ....

sobald es stromlos wird, beginnt der antrieb sich zu schließen ....

laut datenblatt hat das teil nur 2 anschlüsse ...

wenn du ein pwm-signal für z.b. 50% offen generierst, wird er sicherlich mehr strom benötigen, da er in der pulse-zeit ja arbeitet ...

es wird wohl ein heizelement eingebaut sein so dass ein dauerbetrieb mit pwm-signal funktionieren sollte ...

anscheinend möchtest du den durchfluss jedes heizkreises damit regulieren ...
erfahrungsgemäß kannst du dir das aber sparen ... im ersten winter wird die einstellung verändert - und dann einfach NIE mehr ;)
 
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da ein minimaler Laststrom von 10mA erforderlich ist und gemäss Datenblatt der Stellantrieb 1W bei 230V benötigt.
Du könntest der Last eine für 230VAC ausgelegte LED parallel schalten, entweder als Betriebsanzeige oder halt einfach als Verbraucher, z.B. Eaton M22-LEDC230-... die passen direkt auf Standard TS35 Hutschiene.

Harald
 
Bin mir nicht sicher ob das mit dem Solidstat Relais funktioniert, da ein minimaler Laststrom von 10mA erforderlich ist und gemäss Datenblatt der Stellantrieb 1W bei 230V benötigt.
ich denke die 10mA werden min benötigt, wenn der stellantrieb voll geöffnet ist ...

ich bin mir sicher, dass ein solid state relais funktionieren wird ...

ich hatte die in 24V-ausführung ... und war überrascht von der primitiven technik als die stellantriebe recht warm wurden .. der stromverbrauch sinkt etwas wenn der heizungsverteiler ebenfalls warm ist ...

solltest du damit den durchfluss einstellen wollen ist es egal ob du stromlos offen oder geschlossen verbaust ...

aber sollte es nur um die abschaltung der kreise bei max raumtemperatur gehen, würde ich dringend zu stromloss offen raten !!
 
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Stromlos offen ist bei einem vernünftigen hydraulischen Abgleich und passend eingestellter Heizkurve wirklich die bessere Wahl.
Der Stromverbrauch der Antriebe macht sich schon übers Jahr bemerkbar.
Von PWM kann man auch auf ne simple Zweipunktregelung umstellen.
Ein paar Bekannte / Kollegen haben die Einzelraumregelung wieder deaktiviert und ärgern sich über die investierte Kohle.
 
Üblicherweise ist in solchen Dingern nur ein Widerstand drin, der heizt sich bei Ansteuerung auf und ein Bimetall verbiegt sich dann und öffnet. Das funktioniert normalerweise auch mit einem Solid-State.
 
Die Stellantriebe gibts auch in 24V und die funktionieren gut mit den 24V Phönix-Optokopplern
Und noch dazu auch mit 0-10V-Schnittstelle zum einfachsten Ansteuern, wenn schon.

@Cloud01 "Schwebender" Betrieb mittels Relaisklackerei ist Unsinn - erst recht bei einer FBH (viel zu träge).
Bei Bussystemen wird das zwar gerne gemacht, dort kommen aber Halbleiteraktoren zum Einsatz, die weder Lärm, noch übermässigen Verschleiß in dieser Betriebsart aufweisen.

Gibt es für deine SPS (ja, welche eigentlich?) eine derartige Karte, wäre das eine Option.

Für Relaisansteuerung entweder 2P-Regelung oder eine PWM mit mind. 20min Zykluszeit - bedenke, so ein Antrieb ist extrem träge.

Stromlos offen, zu oder gemischt?
Es kommt auf den Anlagenaufbau u. avisierten Funktionen an - reine Generalisierung ist nicht zielführend.
 
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Ich habe bei mir die 24V stromlos geschlossen direkt an SPS-Ausgängen. Ich habe mich für stromlos geschlossen entschieden, weil übers Jahr gesehen seltener offen als geschlossen ist. Ich mache damit auch keine Regelung (mangels Temperaturfühler ohnehin nicht möglich bei mir) sondern nur eine PWM mit 1h Zykluszeit. Das erfüllt seit einigen Jahren seinen Zweck.
 
Ich mache damit auch keine Regelung (mangels Temperaturfühler ohnehin nicht möglich bei mir) sondern nur eine PWM mit 1h Zykluszeit. Das erfüllt seit einigen Jahren seinen Zweck.
Du feuerst steuerungstechnisch "ins Blaue" u. das erfüllt irgend einen Zweck?

Da bin ich allerdings neugierig, denn nach meiner Ansicht hätte man es dann ja gleich lassen können.
 
Du feuerst steuerungstechnisch "ins Blaue" u. das erfüllt irgend einen Zweck?

Da bin ich allerdings neugierig, denn nach meiner Ansicht hätte man es dann ja gleich lassen können.
Nun ja, ich stelle damit die Raumtemperatur irgendwo zwischen "kalt" und "das, was die Heizung über die Außentemperatur regelt". Vorher musste ich, wenn ich einen Raum anpassen wollte, händisch das Ventil in der UV weiter auf oder zu drehen. Jetzt ist es eben ein Sollwert anpassen. Das war insbesondere doof, wenn man vielleicht in der Übergangszeit nur das Bad heizen wöllte.
 
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Ist das nicht von hinten durch die Brust ins Auge?

Damit so eine "Steuerung" überhaupt funktionieren kann, darf die AT-Führung der Heizung im Grunde gar nicht wirklich funktionieren; über den hydraulischen Zustand würd ich mir da auch mal Gedanken machen.

Wenn da ohnehin schon mit einer SPS rumgewerkelt wird, würd ich da nicht 1m vorm Ziel verhungern wollen.

Welches Heizsystem, welche Bausubstanz liegt da vor - wenn man Fragen darf.
 
Ist das nicht von hinten durch die Brust ins Auge?

Damit so eine "Steuerung" überhaupt funktionieren kann, darf die AT-Führung der Heizung im Grunde gar nicht wirklich funktionieren; über den hydraulischen Zustand würd ich mir da auch mal Gedanken machen.

Wenn da ohnehin schon mit einer SPS rumgewerkelt wird, würd ich da nicht 1m vorm Ziel verhungern wollen.

Welches Heizsystem, welche Bausubstanz liegt da vor - wenn man Fragen darf.
Es war mit minimalem Aufwand und Kosten das gewünschte Ergebnis.
Die zusätzliche Temperaturmessung in den einzelnen Räumen wäre jetzt ein vielfaches an Aufwand und/oder Kosten. Dafür könnte ich dann natürlich 21° statt 70% vorgeben....

Das Haus ist so 30 Jahre alt und hatte ne Ölheizung, in einem Raum gab es sogar ein Thermostat, alle anderen Räume eben nur händisch über die Ventile in der UV zu verstellen. Dann habe ich die Stellantriebe montiert und wollte mir was für die Temperaturerfassung überlegen. Dann habe ich gesehen, dass es auch ohne schon funktioniert.

Nach einem Wasserschaden hab ich auf Wärmepumpe mit Erdwärme umgerüstet, aber die Raumsteuerung genau so gelassen. Ob das irgend wann mal ordentlich hydraulisch abgeglichen wurde weiß ich nicht (nicht selbst gebaut sondern so gekauft), aber so lange es so funktioniert will ich mich nicht beschweren.
 
Das war der Referenzthermostat.

Also FBH in allen Räumen? Heizkörper?

Bei ca. 30 Jahren würde ich eher nicht davon ausgehen, dass da ein hydr. Abgleich gemacht wurde - da wurde idR einfach nur die VL solange hochgedreht, bis sich keiner beschwert - Betriebskosten sind ja nicht dem Heizi sein Geldbeutel.

Hast Du mal nach den Taktraten deiner WP gesehen?
Mittelfristig würde ich empfehlen, sich die Sache nochmals genauer anzusehen - da könnte glatt monetär was rausspringen ;)
 
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