Step 7 S7-317 zurücksetzen (Werkseinstellung)

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quiddi

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Hallo zusammen,

ich werde gerade wahnsinnig eine S7-317 auf Werkseinstellungen zu setzen.

Folgendes ist gegeben:
S7-317-2 PN/DP (317-2EK13-0AB0)
v 2.5.0

Ich habe mich mit meinem PG über TCP/IP verbunden. Auf der Speicherkarte ist ein mir unbekanntes Programm. Wenn ich die Hardwarekonfiguration eines neuen Projektes herunterladen will, bekomme ich den Fehler: "Online: Es konnte keine Verbindung hergestellt werden. Der Verbindungspartner meldet sich nicht."

Deshalb wollte ich sie mal komplett zurücksetzen. Unter "Ethernet Teilnehmer bearbeiten" sehe ich die SPS. Wenn ich nun auf Zurücksetzen klicke (siehe angehängtes Bild) kommt, "Die Funktion konnte nicht ausgeführt werden." Laut Siemens-Webseite sollte die S7-317 diese Funktion ab HW-v2.5 aber unterstützen.

Habt ihr noch eine Idee?

Schönen Gruß und Danke im Voraus.Unbenannt.jpg
 
Was für eine IP hat dein Rechner?
Die Adresse 192.168.0.1 der CPU ist denkbar ungünstig.
Diese Adresse haben viele Geräte als Standardadresse ( z.b. Fritz Box... )
 
ist denn "Werkseinstellungen" und "Urlöschen" (Run/ST - Schalter) nicht das selbe?

wenn ja : dann,
Speicherkarte ziehen,
Urlöschen,
Speicherkarte stecken,
Funktion Ram to ROM

so, kenn ich das.
 
Senator42 schrieb:
ist denn "Werkseinstellungen" und "Urlöschen" (Run/ST - Schalter) nicht das selbe?

wenn ja : dann,
Speicherkarte ziehen,
Urlöschen,
Speicherkarte stecken,
Funktion Ram to ROM

so, kenn ich das.
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Dieses Feld "Werkseinstellung" setzt meiner Erinnerung nach nur die PN Schnittstelle zurück, man kann dies z.b. auch im Primary Setup Tool bei PN Geräten durchführen insofern sie dies unterstützen.

Es wird dann nur der Profinetname gelöscht bzw. bei einer CPU auf den Standardnamen gesetzt ( ich meine pnio ) und die IP auf 0.0.0.0 gesetzt.
 
hast du Evtl einen Profibus Adapter bei dir? dann Evtl diesen zum laden über Mpi oder Profibus nutzen. oder hast du Evtl eine andere Cpu als 317 also 315 oder 313 rumliegen ? Da wird die Karte beim hochlaufen komplett gellert.

Gruß Tia
 
Wincctia schrieb:
hast du Evtl einen Profibus Adapter bei dir? dann Evtl diesen zum laden über Mpi oder Profibus nutzen. oder hast du Evtl eine andere Cpu als 317 also 315 oder 313 rumliegen ? Da wird die Karte beim hochlaufen komplett gellert.

Gruß Tia
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Warum sollte die Karte komplett geleert werden? Wenn ich die Karte von CPU A in eine komplett andere CPU B stecke, dann kommt bei dieser die Anforderung urlöschen. Von sich aus wird die Karte aber nicht gelöscht. Führe ich nun Urlöschen aus, so wird der Inhalt der Karte auch nicht gelöscht.

Er braucht auch keinen MPI DP Adapter, das ist auch alles so machbar.

Per Primary Setup Tool der CPU einfach eine passende IP die auch im Kreis des PG liegt einstellen, diese IP in der HW Konfig einstellen und schon sollte es funktionieren.

Voraussetzung ist allerdings, das die CPU ohne Anforderung urlöschen hoch läuft. Sie also in Run oder Stop steht.
Ansonsten muss man die MMC mit einem PG löschen.
 
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Danke Freunde, für die zahlreichen Tipps. Ich war verwöhnt vom TIA, weil ich die letzten 1,5 Jahre kein Classic mehr gemacht hatte. Nachdem ich die IP und Subnetzmaske von meinem PG richtig eingestellt hatte, funktionierte das Urlöschen und ich konnten die Hardwarekonfig und danach die Bauseine neu laden.


Vielen Dank an alle. Die einzige Sache was ich komisch fand, dass ich die MMC-Karte nicht wie bei Siemens beschrieben löschen konnte. Hier der Link, falls es nachfolgende brauchen: https://support.industry.siemens.co...oder-vollständiges-urlöschen)-?dti=0&lc=de-WW
 
ChristophD schrieb:
da steht aber auch keine Beschreibung wie man die MMC löscht ;)
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Doch:
Beim Rücksetzen der SIMATIC Micro Memory Card (MMC) werden alle Anwenderdaten gelöscht. Die folgenden Schritte beschreiben die Vorgehensweise.

  1. Die MMC steckt im Schacht der CPU. Die CPU fordert ein Urlöschen an (langsames Blinken der STOP-LED).
  2. Bringen Sie den Schalter in Stellung "MRES" und halten Sie ihn so lange fest, bis die STOP-LED dauerhaft leuchtet (ca.9 Sekunden).
  3. Innerhalb der nächsten 3 Sekunden müssen Sie den Schalter loslassen und erneut in die Stellung "MRES" bringen. Die STOP-LED blinkt nun während des Löschvorgangs.
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Das wusste ich bisher auch nicht, dass man die MMC unter den Bedingungen löschen kann.
OK, ich habe mich nie damit beschäftigt weil ich sie immer mit dem PG lösche.

Für später, hier der komplette Absatz:
MMC
Das Rücksetzen der MMC ist nur möglich, wenn sich auf der MMC für die CPU ungültige Daten* befanden. Ansonsten wird die MMC bei den beschriebenen Schritten nur initialisiert.

Beim Rücksetzen der SIMATIC Micro Memory Card (MMC) werden alle Anwenderdaten gelöscht. Die folgenden Schritte beschreiben die Vorgehensweise.

  1. Die MMC steckt im Schacht der CPU. Die CPU fordert ein Urlöschen an (langsames Blinken der STOP-LED).
  2. Bringen Sie den Schalter in Stellung "MRES" und halten Sie ihn so lange fest, bis die STOP-LED dauerhaft leuchtet (ca.9 Sekunden).
  3. Innerhalb der nächsten 3 Sekunden müssen Sie den Schalter loslassen und erneut in die Stellung "MRES" bringen. Die STOP-LED blinkt nun während des Löschvorgangs.

Sollte nach der oben beschriebenen Vorgehensweise die CPU weiterhin ein Urlöschen anfordern, so ist die MMC defekt.
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Siemens FAQ 29801950:
Das Rücksetzen der MMC ist nur möglich, wenn sich auf der MMC für die CPU ungültige Daten* befanden. Ansonsten wird die MMC bei den beschriebenen Schritten nur initialisiert.
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Die einfachste gefahrlose Möglichkeit, damit sich auf der MMC für die CPU ungültige Daten befinden, ist die MMC in eine CPU anderen Typs zu stecken. Dann funktioniert auch das Löschen der MMC so wie im Siemens FAQ beschrieben. Deshalb hatte Wincctia im Beitrag #7 geschrieben:
Wincctia schrieb:
hast du Evtl eine andere Cpu als 317 also 315 oder 313 rumliegen ? Da wird die Karte beim hochlaufen komplett gellert.
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Übrigens: "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" der CPU oder der MMC ist hier überhaupt gar nicht nötig.

- CPU mit Betriebsartenschalter in STOP schalten
- Zielsystem > Ethernet-Teilnehmer bearbeiten > der Ethernet-Schnittstelle eine IP-Adresse zuweisen, die zur IP des PG passt (aus dem selben Subnetz wie das PG ist)
- jetzt kann ganz normal HW Konfig und Programm inkl. Systemdaten geladen werden, danach hat die CPU die gewünschten Einstellungen

Harald
 

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