Schrittketten in SCL

franciscator.

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Guten Tag zusammen. Dies ist mein erster Beitrag im Forum, die Frage ist vermutlich so banal, dass ich mich nicht mal traue einen eigenen Thread zu öffnen, weshalb ich mir hier schnelle Antworten erhoffe:

Auch ich stehe am Anfang meiner Programmierlaufbahn, und arbeite mich gerade in das TIA Portal ein. Ich versuche aktuell meine Codes in SCL zu schreiben und daher auch meine Frage.
Aktuell bin ich bei einem Übungsbeispiel zum Thema Schrittketten. Genauer soll ich eine Grafcet-Darstellung für einen Automatikbetrieb einer Waschanlage erstellen, und diesen dann im SCL Code als Programm schreiben.
Ich habe die Schrittfolge mit einem SR-Baustein gelöst (speichernd setzen/rücksetzen) und dazu einen globalen DB mit einem Array"Schritt" gesetzt. Ich rufe in meiner Funktion "AUTOMATIK" also immer wieder den SR-FB auf, und parametriere auf Setzen(S) meine weiterschaltbedingungen, auf Rücksetzen (R) den darauffolgenden Schritt. Meine Aktionen werden dann in der FC "AUTOMATIK" in abhängigkeit der Schritte zugewiesen.
Das Programm funktioniert soweit, jetzt kam allerdings am Ende noch ein Hinweis, man könnte das ganze auch mit einer CASE-Anweisung lösen. Stimmt natürlich, aber irgendwann muss ich mich wohl für einen Weg entscheiden. Was ist sinnvoller? Gibt es Regeln, wann ich die CASE-Anweisung anwende?

Danke schonmal im Voraus für eure Hilfe,

mit freundlichen Grüßen,

Franze
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da diese Frage eigentlich nichts mit dem Thema zu tun hatte, in dem du sie gestellt hast, habe ich das mal als eigenen Thread erstellt.
Du mußt dir auch keine Gedanken wegen einer möglichen Banalität einer Frage machen - das ist schlichtweg Unsinn - wenn du etwas wissen möchtest ... DANN FRAGE ...

Zu deiner Frage :
Du kannst in SCL natürlich genauso das Set-Reset-Spielchen machen (wie von Merkerschrittketten gewohnt) ... oder eben das Ganze mit einer Integer-Variablen und CASE machen.
Ich würde mir jetzt nicht anmassen zu sagen, was davon besser oder schlechter ist - das liegt allein bei dir.
Allerdings muss ich dir sagen, dass die CASE-Geschichte (allein von der Darstellung des Codes her) in SCL schon seinen Charme hat.

Die Regel allerdings dafür ist : Wie es DIR gefällt - oder wie DU meinst, dass du es am besten durchblicken kannst ...

Gruß
Larry
 
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Kann mich Larry nur anschließen, mach es wie Du es am Besten verstehen und nach deinen Wünschen anpassen kannst.

Ich persönlich schreibe Schrittketten immer in SCL oder ST mit Case, wenn es mir gestattet wird. Die Übersichtlichkeit und die Einfachheit selbst komplexere Sprungverweise zu machen hat mich dazu verleitet.
Hinzu kommt das mathematische Berechnungen, wenn Sie in einem Schritt mal nötig sein sollten, sehr einfach eingefügt werden können und zudem auch vom Menschen sehr gut gelesen werden können.
Seit Siemens mit TIA im Bezug der Beobachtung von SCL-Code einen Schritt nach vorne gemacht hat, kann ich diese Vorgehensweise auch Programmieranfängern empfehlen.
Das Beobachten des SCL-Codes in Step 7 Klassik ist da nicht so komfortabel.
 
Ich bevorzuge die Schrittweiterschaltung mit If...then gegenüber der CASE Anweisung. Nur um noch ein Beispiel zu nennen wie man eine Schrittkette realisieren kann.
 
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Hallo franciscator
falls du mit dem Buch vom Vogelbuchverlag arbeitest und du dir die Lösungen zum Kap. 11 anschaust, so fällt auf, dass die CASE-Lösung übersichtlicher ist.
Bei der Verwendung von CASE, im Vergleich zur SR-Lösung, werden auch nur die Anweisungen bearbeitet die der Schrittnr. zugeordnet sind. Aus dem Grund würde ich diese Anweisung vorziehen.

Gruß Felix
 
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