TIA Sicherheitstechnik F-DI & F-DQ an Standard CPU

Mitch

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Hallo zusammen,

Ich verwende in einem Roboterzellenprototyp die Standard CPU SIMATIC CPU 1512C-1PN (6ES7 512-1CK01-0AB0).
Um die Sicherheit der Anlage zu realisieren, habe ich vor die F-DI 16x24V DC_1 (6ES7 526-1BH00-0AB0) und die F-DQ 8x24V DC/2A PPM_1 (6ES7 526-2BF00-0AB0) zu verwenden.

Meine Frage: Ist dies Sicherheitstechnisch in Ordnung? Was muss ich hier genau beachten um keine Sicherheitsmangel aufzuweisen?

Vielen Dank für euren Support.
Mitch
 
Moin Mitch,

es ist nicht möglich, F-Baugruppen in einer nicht-F-CPU zu projektieren.
Du benötigst zwingend eine F-CPU oder musst die Sicherheitstechnik ohne die F-Baugruppen realisieren (Hardware, Pilz, Sick, ...).

VG

MFreiberger
 
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Nicht persönlich nehmen, aber wer solch eine Frage stellt, sollte keine Sicherheitstechnik realisieren. Entweder Schulung machen und sich das nötige Know-How selbst aneignen oder extern Unterstützung von qualifiziertem Personal holen.

Sicherheitstechnik ist nichts, was man mal eben durch learning by doing macht.
 
Prinzipiell gilt bei der Realisierung einer Sicherheitsfunktion auch das EVA-Prizip. Sprich Sensorik (u.a. F-DI) Verarbeitung (F-CPU) und Aktorik (u.a. F-DQ) müssen F fähig sein. Nur in Kombination kannst du deine Sicherheitsfunktion abbilden. Natürlich kommen da noch ein paar andere Faktoren zu. Das aber als groben Überblick. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass du das in der HW Config in TIA so konfiguriert bekommst.

Gruß Pascal
 
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Hallo zusammen,

Ich verwende in einem Roboterzellenprototyp die Standard CPU SIMATIC CPU 1512C-1PN (6ES7 512-1CK01-0AB0).
Um die Sicherheit der Anlage zu realisieren, habe ich vor die F-DI 16x24V DC_1 (6ES7 526-1BH00-0AB0) und die F-DQ 8x24V DC/2A PPM_1 (6ES7 526-2BF00-0AB0) zu verwenden.

Meine Frage: Ist dies Sicherheitstechnisch in Ordnung? Was muss ich hier genau beachten um keine Sicherheitsmangel aufzuweisen?

Vielen Dank für euren Support.
Mitch
Dann fangen wir mal bei den Basics an:
Und da steht ganz vorne der Begriff Befähigung.
Hast du genügend Kenntnis und Fähigkeiten auf dem Gebiet Maschinensicherheit?
Wenn nein, dann hast du und dein Vorgesetzter schon ein Problem.

Bevor es überhaupt zur Baugruppenauswahl kommt, müssen die Sicherheitsfunktionen definiert sein.
Je nach Roboter und Peripherie hast du hier ganz verschiedene Anforderungen.
Bei Kuka verwenden wir z.B. Profisafe. Da kann es sein, dass ich für den Roboter überhaupt keine sichere Baugruppen brauche sondern nur für das Drumherum. Ohne Profisafe oder bei anderen Herstellern, kann es sein, dass du mit deinen 8 FDO nicht weit kommst.

Fazit:
Arbeite dich in die Materie ein und besuche Fachkurse.
 
Um was geht es denn hier? Was soll wie geschützt werden? Für was die F-DQ?
F-DQ brauchst du fast immer.
Wenn der Roboter konventionell (ohne Profi-Safe) angebunden wird, dann hast due Freigaben, Betriebsarten, Bedienerschutz darüber.
Und selbst wenn du ProfiSafe hast, dann brauchst du oft zusätlich sichere Ausgänge für Greifer / Werkzeuge (Schrauber, Klebeeinheiten, ...)
 
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Mich würde ja der Umfang interessieren, evtl ist ja gar keine F-CPU und F-Baugruppen notwendig ( bekommt man sowieso gerade nicht ).

Wenn der Roboter konventionell (ohne Profi-Safe) ....
Das wäre noch zu klären, was ist es für ein Roboter und welche Funktionalitäten unterstützt er.
 
Nur mal so als Grundsatz: die Sicherheitskette wird durch ihr schwächstes Glied maßgeblich geschwächt.
Wenn du da eine nicht fehlersichere SPS einschleifst, landest du mit Sicherheit unterhalb von SIL1 und PLb.

Und dann wird wie üblich gefragt wird, ob das "ok" ist.

Was soll man da sagen?

Sag doch mal du dein PLr oder SIL-demand, dann wird die Antwort leicht.
 
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