lieberAutomatisiert
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Hallo zusammen,
ich bin technikinteressierter Anwender, allerdings ohne tiefere Kenntnisse in der Elektrotechnik oder Gebäudeautomatisierung.
Vor vielen Jahren habe ich mal ein bisschen von EIB gelesen, am Rande habe ich später miterlebt, wie Häuser mit KNX errichtet wurden.
Privat habe ich zuletzt ein bisschen in einer Wohnung mit Shelly (WLAN Module), Hue (Zigbee Lampen) und Home Assistant (zentrale Steuerung, zum Beispiel auf einem Raspberry Pi, ähnlich zu FHEM, openHAB, IObroker, ...) herumgespielt.
So viel zu meinem Hintergrund, jetzt zu meiner Frage:
Demnächst steht ein Neubau (bzw genau genommen eine Kernsanierung mit Erweiterung) an und ich überlege mir jetzt, welche Lösung zur Automatisierung dabei sinnvoll ist. Mein erster Gedanke, basierend auf dem, womit ich mich halbwegs auskenne, und vorbelastet durch die Kreise, in denen ich mich in den letzten Monaten bewegt habe, sieht in etwa so aus:
-Standard Elektroleitungen größtenteils sternförmig vom zentralen Verteiler verlegt, eventuell 3-adrig statt 5-adrig
-vereinzelt Hue Lampen, v.a. dort wo ich gerne Farbeffekte hätte
-restliche Lampen über Shelly Relais oder Dimmer gesteuert, vielleicht auch ein paar LED-Strips an einem Shelly RGBW
-Taster zum Beispiel über Zigbee, Enocean oder auch klassische Taster, die an einem Shelly angeschlossen sind
-Bewegungsmelder zum Beispiel auch Hue Zigbee
-zumindest mal Vorbereitung von Fensterkontakten durch Stromkabel dort, können dann zum Beispiel über Shelly ausgelesen werden
-Rolladen über Shelly 2.5
-eigenes IoT VLAN, größtenteils vom Internet abgeschottet
-zentrale Steuerung über Home Assistant
Das scheint mir eine recht kostengünstige Lösung zu sein, außerdem sehr flexibel, da sich in Home Assistant fast alles einbinden lässt und ich durch die Sternverkabelung auch nachträglich leicht nachrüsten kann. Von Anfang an hatte ich gerade mit Shelly etwas Bauchweg, da ich andere Übertragungen als WLAN für "professioneller" hielt und es auch etwas seltsam ist, dass ich dann zig Shellys im Schaltschrank sitzen habe und die an einen WLAN AP angebunden sind anstatt direkt kabelgebunden zu sein.
Zumindest in meiner Wohnung klappt das aber gut, durch das eine VLAN dürfte es recht sicher sein und meine Bedenken sind vielleicht nicht gerechtfertigt. Ein WLAN Störsender ist vielleicht auch eher Material aus einem Agententhriller als reale Bedrohung.
Außerdem stellt sich mir die Frage nach der Ausfallsicherheit. Da kann ich mir zum Beispiel vorstellen, dass nicht jeder Befehl über Home Assistant läuft, sondern zum Beispiel die wesentlichen Lichter direkt an einem Shelly (zum Beispiel Shelly 1) hängen, der auch direkt mit dem Lichttaster verbunden ist. Selbst wenn dann der Home Assistant Part ausfällt, läuft die Lichtsteuerung noch autark über den Taster und den Shelly - UND ich kann trotzdem noch eine zweite Funktion auf einen langen Tastendruck legen.
Die Anbindung an Tablets, Handys, etc ist über Home Assistant leicht möglich, Alexa und Co wären möglich, da bin ich aber vorsichtig.
Soweit zu meiner ersten Idee, die eventuell hier zu Kopfschütteln führt?
Jedenfalls wollte ich auch alternative Lösungen betrachten und bin da über Artikel zu KNX eingestiegen. Der Wikipedia-Artikel liest sich so, dass KNX einige Schwächen in Hinsicht auf das Zukunftspotenzial hat und das zum Beispiel das WAGO I/O-System fortschrittlicher ist. So bin ich dann auf den Begriff SPS und dieses Forum gestoßen.
Und hier kommt dann auch meine eigentliche Frage. Ich weiß noch so gut wie nichts über WAGO I/O und SPS (wenn ich das richtig verstehe, dann ist meine Home Assistant Idee auch schon eine Art SPS?) und mich würde jetzt von euch interessieren, was für Vorteile (oder auch Nachteile) ich hätte, wenn ich WAGO, DALI (über den Begriff stolpert man auch schnell, ich weiß nur, dass das wohl eine Technik für den Lichtbereich ist), KNX und Co einsetzen würde.
Meine Vermutungen dazu:
-teurer, sowohl die Komponenten als auch die Software
-aufwendiger, eventuell ohne Techniker nicht machbar
-keine zusätzlichen Funktionen?
-ausfallsicherer?
-Zukunftssicher, wenn der Hersteller die Software einstellt?
-nicht zwingend sicherer, zum Beispiel Stichwort KNX im Außenraum
Viele Grüße und euch einen schönen Feiertag bzw. Donnerstag, falls ihr in einem weniger katholischen Bundesland seid
ich bin technikinteressierter Anwender, allerdings ohne tiefere Kenntnisse in der Elektrotechnik oder Gebäudeautomatisierung.
Vor vielen Jahren habe ich mal ein bisschen von EIB gelesen, am Rande habe ich später miterlebt, wie Häuser mit KNX errichtet wurden.
Privat habe ich zuletzt ein bisschen in einer Wohnung mit Shelly (WLAN Module), Hue (Zigbee Lampen) und Home Assistant (zentrale Steuerung, zum Beispiel auf einem Raspberry Pi, ähnlich zu FHEM, openHAB, IObroker, ...) herumgespielt.
So viel zu meinem Hintergrund, jetzt zu meiner Frage:
Demnächst steht ein Neubau (bzw genau genommen eine Kernsanierung mit Erweiterung) an und ich überlege mir jetzt, welche Lösung zur Automatisierung dabei sinnvoll ist. Mein erster Gedanke, basierend auf dem, womit ich mich halbwegs auskenne, und vorbelastet durch die Kreise, in denen ich mich in den letzten Monaten bewegt habe, sieht in etwa so aus:
-Standard Elektroleitungen größtenteils sternförmig vom zentralen Verteiler verlegt, eventuell 3-adrig statt 5-adrig
-vereinzelt Hue Lampen, v.a. dort wo ich gerne Farbeffekte hätte
-restliche Lampen über Shelly Relais oder Dimmer gesteuert, vielleicht auch ein paar LED-Strips an einem Shelly RGBW
-Taster zum Beispiel über Zigbee, Enocean oder auch klassische Taster, die an einem Shelly angeschlossen sind
-Bewegungsmelder zum Beispiel auch Hue Zigbee
-zumindest mal Vorbereitung von Fensterkontakten durch Stromkabel dort, können dann zum Beispiel über Shelly ausgelesen werden
-Rolladen über Shelly 2.5
-eigenes IoT VLAN, größtenteils vom Internet abgeschottet
-zentrale Steuerung über Home Assistant
Das scheint mir eine recht kostengünstige Lösung zu sein, außerdem sehr flexibel, da sich in Home Assistant fast alles einbinden lässt und ich durch die Sternverkabelung auch nachträglich leicht nachrüsten kann. Von Anfang an hatte ich gerade mit Shelly etwas Bauchweg, da ich andere Übertragungen als WLAN für "professioneller" hielt und es auch etwas seltsam ist, dass ich dann zig Shellys im Schaltschrank sitzen habe und die an einen WLAN AP angebunden sind anstatt direkt kabelgebunden zu sein.
Zumindest in meiner Wohnung klappt das aber gut, durch das eine VLAN dürfte es recht sicher sein und meine Bedenken sind vielleicht nicht gerechtfertigt. Ein WLAN Störsender ist vielleicht auch eher Material aus einem Agententhriller als reale Bedrohung.
Außerdem stellt sich mir die Frage nach der Ausfallsicherheit. Da kann ich mir zum Beispiel vorstellen, dass nicht jeder Befehl über Home Assistant läuft, sondern zum Beispiel die wesentlichen Lichter direkt an einem Shelly (zum Beispiel Shelly 1) hängen, der auch direkt mit dem Lichttaster verbunden ist. Selbst wenn dann der Home Assistant Part ausfällt, läuft die Lichtsteuerung noch autark über den Taster und den Shelly - UND ich kann trotzdem noch eine zweite Funktion auf einen langen Tastendruck legen.
Die Anbindung an Tablets, Handys, etc ist über Home Assistant leicht möglich, Alexa und Co wären möglich, da bin ich aber vorsichtig.
Soweit zu meiner ersten Idee, die eventuell hier zu Kopfschütteln führt?

Jedenfalls wollte ich auch alternative Lösungen betrachten und bin da über Artikel zu KNX eingestiegen. Der Wikipedia-Artikel liest sich so, dass KNX einige Schwächen in Hinsicht auf das Zukunftspotenzial hat und das zum Beispiel das WAGO I/O-System fortschrittlicher ist. So bin ich dann auf den Begriff SPS und dieses Forum gestoßen.

Und hier kommt dann auch meine eigentliche Frage. Ich weiß noch so gut wie nichts über WAGO I/O und SPS (wenn ich das richtig verstehe, dann ist meine Home Assistant Idee auch schon eine Art SPS?) und mich würde jetzt von euch interessieren, was für Vorteile (oder auch Nachteile) ich hätte, wenn ich WAGO, DALI (über den Begriff stolpert man auch schnell, ich weiß nur, dass das wohl eine Technik für den Lichtbereich ist), KNX und Co einsetzen würde.
Meine Vermutungen dazu:
-teurer, sowohl die Komponenten als auch die Software
-aufwendiger, eventuell ohne Techniker nicht machbar
-keine zusätzlichen Funktionen?
-ausfallsicherer?
-Zukunftssicher, wenn der Hersteller die Software einstellt?
-nicht zwingend sicherer, zum Beispiel Stichwort KNX im Außenraum
Viele Grüße und euch einen schönen Feiertag bzw. Donnerstag, falls ihr in einem weniger katholischen Bundesland seid
