Validierung eines Mutings mit F-Technik

Aventinus

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Naja, die Sicherheit des Mutingvorganges wird ja nicht mittelbar von den technischen Daten der Sensoren beeinflusst, sondern fusst im wesentlichen auf 3 Säulen:
- Festgelegte und entsprechend zeitlich überwachte Signalabfolge, insbesondere der Mutingsensoren
- Zeitliche Begrenzung des Mutingvorgangs
- Entsprechende trennende Schutzeinrichtung, das jemand seinen Bäuchlein nicht durchschieben kann während eine Palette gefördert wird

Im Falle das eine Palette dann doch mal "hängen" bleibt, verfügt der Baustein noch über eine entsprechende Zustimmungspflichtige Freifahrfunktion.

Ob das ganze jetzt auf einer F-CPU stattfindet oder mit entsprechenden Gerätschaften die z.B. Sick als Zubehör vertreibt ist dafür übrigens unerheblich.

Mfg
Manuel
 
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Danke Manuel, soweit ist mir das schon klar, aber gefühlt bin ich der Meinung dass auch die MTTFd-Werte usw. der Sensoren und der Standard-Eingabebaugruppe mit in die Validierung einfließen müsste. Nur wenn ich die einfach mit als Subsystem in Sistema mit aufnehme müßte (ich habs noch nicht gemacht) ein relativ kleiner PFH als Ergebnis rauskommen. Aber ist das rechtssicher wenn ich die einfach weglasse?
Im BIGA-Report 2/2008 wird im Beispiel 22 ein Muting gezeigt, jedoch bringt mich das auch nicht weiter. Da ist das ganze ja zum großen Teil in Hardware ausgeführt.

Wenn ich ein Auswertegerät von xyz verwende kann ich ja den PL des Geräts vom Hersteller übernehmen, denn da ist das Ding ja auch genau für diesen Fall gebaut und imho auch durchgerechnet. Aber in meinem Fall sollte es eigentlich anders sein.
 
Hallo, du hast vollkommen recht die Muting-Sensoren müssen in die Berechnung mit den MTTFd Werten und DC einfließen.
Ich kenne jetzt nicht Dein System, aber die meisten Muting Systeme haben zwei Kanäle.
Z.B. Kreuzmuting mit zwei Lichtschranken, von den meisten Herstellern bekommst Du jetzt auch für „Standard“ Sensoren MTTFd Sick oder IFM usw. bei dem DC kannst Dich an das BGIA Beispiel anlehnen.
Und wer es nicht glauben will der kann das in der DIN EN ISO 13849-1 Abschnitt 5.2.5 nachlesen.
 
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