Tja, das liegt an der verwendete Hardware. (Ich nehme jetzt einfach mal an, das es sich hier um ein Notebook handelt, bei einem PC baut man ja selten eine WLan-Karte ein um damit in einer Halle herum zu laufen
)
Denn merke: Die Notebookeigenen Komponenten können NICHT vom Host-System "abgetrennt" und exklusiv dem Gast zur Verfügung gestellt werden.
Daraus ergibt sich dann folgendes:
LAN - Da wir hier per Kabel dran hängen, kann auch der Gast diese Karte im Bridge-Mode als eigenständige Karte betreiben, sieht dann für den Switch so aus als wären da halt 2 Netzwerkkarten angesteckt an dem Port. Somit annähern volle Funktionalität.
WLan - Hier muss ja der Host erst mal eine WLan-Verbindung aufbauen, bevor der Gast überhaupt was mit der Karte anfangen kann. Denn das der Gast ein anderes WLan nutzt zur gleichen Zeit ist physikalisch völlig ausgeschlossen. Jetzt kann aber der Gast nicht mit einer eigenen MAC diesen "Funkkanal" einfach so mit nutzen, denn dann würde der Access-Point einfach nur sagen "dich kenn ich nicht, du kommst hier nicht rein"
Um so etwas lösen zu wollen, muss man eine 2. WLan-Karte ans Noti per USB anstecken, die man dann exklusiv dem Gast zur Verfügung stellt. Dieser kann dann selbst sich in das WLan einbuchen und hat alle Funktionen wie sie auch der Host hat mit seiner Karte...
(VLans gehen ja auch nicht mit WLan, aber mit LAN
)
Mit nem Linux als Host könnte man den vollen Funktionsumfang für den Gast theoretisch auch mit der internen Karte nutzen. Indem man diese beim Gast auf NAT stellt und sich die Routing-Tabelle im Host dann komplett umschreibt. Denn nur so bekäme man den Gast dazu, zu denken er hätte seine eigene IP in dem Netzwerk welches man in dem WLan hat... (Das ist aber nun wieder etwas aufwändiger, was ich hier somit nicht als Anleitung erkläre)
MfG Fabsi