Wann leuchtet ein Leuchtdrucktaster ???

Wondermike_2000

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Ich habe ein seit Jahren in der Firma strittiges Problem:
Wann leuchtet ein Leuchtdrucktaster ???
Standpunkt 1:
Wenn die Taste bedient werden kann. (Also vor der Bedienung)
Standpunkt 2:
Wenn Sie bedient wurde. (Zustandsanzeige)

Gibt es da irgendwelche Vorschriften? Wie macht Ihr das?

Wondermike
 
Ich nutze beide Varianten. Hängt davon ab, wofür die LDT genutzt werden.
Standpunkt 1: bei Quittiertaster. (z.B. Not-Aus, allg. Störungen usw.)
Standpunkt 2: wenn Anlagenteile bedient werden
Beispiel: Rolltor mit LDTs 'AUF' und 'ZU'. Wenn das Tor oben ist leuchtet 'AUF' dauernd (Verknüpft mit Endlagenschalter). Wird 'ZU' betätigt, blinkt 'ZU' bis das Tor unten ist, dann wieder Dauerleuchten von 'ZU'.
Noch ein Beispiel: Motor EIN/AUS (ein LDT) leuchtet, wenn AN, dunkel, wenn AUS.

Ob es eine Vorschrift gibt, weiß ich nicht. Teilweise sagt der Kunde, wie er sich die 'Beleuchtung' vorstellt.

Gruß
maweri
 
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Ich denke,

das kommt auf die Anlage an. Bei uns, START/ STOP- Schwenktaster, 3 Modi in der Anlage heißt AUS: nichts möglich, blinken:ein Modus möglich, macht es, wenn Du jetzt das blinkende Ding betätigst. Dann geht ein Zustandsmelder auf Blinkend. Wenn die Taste leuchtet, dann ist die dritte Funktion freigegeben, wenn die dann betätigt wurde, leuchtet der Melder dauernd.

Schick sind dann auch die Doppelfarben LED's: Rot: Stör, Grün:Bereit, Geld: is sich am Laufen ;)

Von den Farben halte ich mich da mal an die Norm, sollte man ja immer machen...

Greetz, Tom
 
Nu wirds ja immer bunter :roll: !?

Das extremste was ich gesehen habe, ist eine Anlage bei der die Leuchtdrucktasten durch ihr Leuchten dem Bediener zeigen sollten welche Taste jetzt bedienbar ist. Die Idee ist an sich nicht schlecht, um die in der jeweiligen Situation sinnvollen Tasten zu kennzeichnen.
Aber dieses Konzept galt dann auch für zwei leuchtdrucktaster "Anlage Ein" und (Anlage Aus). Und da sieht es schon recht schräg aus wenn man abends guckt ob alles aus ist und bei der Anlage leuchtet der Schalter "Anlage Ein" (weil zum Einschalten bedienbar) da kommen dann Zweifel.
Aber das Konzept innerhalb einer Anlage wechseln geht auch nicht.
:confused:
Irgendwo habe ich dazu mal gelesen: "Man meide Leuchtdrucktaster..."

Wondermike
 
Vorschriften gibt es in Sachen Farbe der LDT. ansonsten werden bei Befehls-LDT die Endlage bei uns immer mit einem Dauerlicht angezeigt, und das Verfahren des Aktor mit einem Blinklicht.

mfg,flo
 
Fuer Status: Aus oder Dauerlicht
Feur Bedieneranforderung: Blinken 0,5Hz
Fuer Fehler: Blinken 1Hz

Hat sich als sehr sinnvoll herausgestellt...
 
Wenn Leuchtdrucktaster dann am besten so das die Beschriftung für beides passt.

z.B. Hydraulikpumpe Ein, Das gilt dann für das Betätigen der Taste und für die Leuchtende Anzeige.
Hydraulikpumpe Aus, ist bei uns meisten ein einfacher Taster ohne Beleuchtung. Wenn diese Information aber wichtig ist (Warnung) dann eben auch Leuchten wenn die Pumpe aus ist.

Störungsanzeigen und deren Quittierung sehe ich lieber getrennt.
 
Was heißt dem ist nicht hinzuzufügen...

Fuer Status: Aus oder Dauerlicht !!!??????

Das is ja grad das Problem

Wenn Status --> Anlage läuft bedeutet würde ich auf jeden Fall zu Dauerlicht tendieren! Allein schon um zu verdeutlichen dass die Anlage läuft. Bei Lampe aus bei Anlage läuft, könnte es leicht zu missverständnissen kommen.(z.B. Hauptschalter aus --> Lampe aus aber dann läuft die Anlage bestimmt nicht)
Also für die meisten Leute bedeutet eine leuchtende Lampe doch vermutlich, dass irgendetwas eingeschaltet ist.
 
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Genau meine Meinung !!!
Aber es gibt bei uns andere Programmierer, die verteidigen beherzt ihr "Bedienerführungskonzept".
Will sagen, das was leuchtet kann (sinnvoll) bedient werden, alle Tasten die nicht leuchten sind in der derzeitigen Anlagensituation nicht bedienbar.

Und so leuchtet bei ihm eben Taste "Anlage Start" wenn die Anlage gestoppt ist (weil jetzt eben nur Start Sinn macht) und es leuchtet Stopp wenn die Anlage gestartet ist (Weil Start jetzt keinen Sinn macht sondern eben nur Stopp). :sb3:

(Straßenbahnkonzept: Wenn die Tür aufgehen soll, leuchtet vorher die Taste sobald sie bedient werden kann. Ist die Tür offen ist die Lampe aus)

Nunja, ich hatte gehofft es gibt irgendwo eine Din oder so die ich gerahmt aushängen kann.

Wondermike
 
Will sagen, das was leuchtet kann (sinnvoll) bedient werden, alle Tasten die nicht leuchten sind in der derzeitigen Anlagensituation nicht bedienbar.

Und so leuchtet bei ihm eben Taste "Anlage Start" wenn die Anlage gestoppt ist (weil jetzt eben nur Start Sinn macht) und es leuchtet Stopp wenn die Anlage gestartet ist (Weil Start jetzt keinen Sinn macht sondern eben nur Stopp).

Vielleicht sollte man mal die Bediener fragen, was die für sinnvoll halten, schließlich müssen die ja jeden Tag damit arbeiten.
Für das was bedient werden soll kann man ja immer noch ein Blinktakt nehmen.
 
Das leuchten eines Leuchtdrucktasters bzw. Leuchtmelders weist, unabhängig von notwendiger Bedienung, immer auf einen aktiven Anlagenzustand hin.
So ist ein grüner Leuchtdrucktaster für "Steuerspannung Ein" genau so selbsterklärend wie ein roter welcher z.B. bei einer Störung an ist und bei neuer Störung blinkt.
Es geht immer darum dem Bediener einen Zustand zu melden, nicht dem Bediener etwas vorzuschreiben (an(aktiv) => Zustand Aktiv).
 
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Also bei uns in der Firma wird das so gehandhabt, was ich auch am vernünftigsten finde:
Der Taster hat eine eindeutige Bezeichnung, zB: "Freigabe Säurepumpe 1"
Leuchted der Taster, wird somit eindeutig angezeigt, dass die Säurepumpe freigegeben ist.

"Ventil AUF" würde bedeuten, dass bei Leuchten das Ventil eben auf ist...

Ist alles ganz einfach und logisch, oder?
 
das was leuchtet kann (sinnvoll) bedient werden, alle Tasten die nicht leuchten sind in der derzeitigen Anlagensituation nicht bedienbar.
wenn ich sowas machen will, nimm ich doch nur z.b. weiße LDT und setze für die jeweiligen antriebe oder was auch immer noch leuchtmelder ein .. ?

edith sagt: oh mein gott der s ja schon uralt =) sry leute, aber mir fiel das eben grad so auf :D
 
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nur so zum drüberstreuen und um die Verwirrung komplett zu machen:
In der Energietechnik ist es so dass ein Eingeschalteter Leistungsschalter mit rot gekennzeichnet wird (=Gefahr, da Spannung vorhanden) und AUS mit Grün!

ist immer wider lustig, wenn Leute die damit nicht vertraut sind :) das 1. mal so was sehen.
 
ich (als jemand, für den niederspannung [zwangsweise] schon das höchste der gefühle ist) finde das ja nicht wirklich lustig.
 
....Aber es gibt bei uns andere Programmierer, die verteidigen beherzt ihr "Bedienerführungskonzept".
Will sagen, das was leuchtet kann (sinnvoll) bedient werden, alle Tasten die nicht leuchten sind in der derzeitigen Anlagensituation nicht bedienbar.

Und so leuchtet bei ihm eben Taste "Anlage Start" wenn die Anlage gestoppt ist (weil jetzt eben nur Start Sinn macht) und es leuchtet Stopp wenn die Anlage gestartet ist (Weil Start jetzt keinen Sinn macht sondern eben nur Stopp). :sb3:

(Straßenbahnkonzept: Wenn die Tür aufgehen soll, leuchtet vorher die Taste sobald sie bedient werden kann. Ist die Tür offen ist die Lampe aus)

Nunja, ich hatte gehofft es gibt irgendwo eine Din oder so die ich gerahmt aushängen kann.

Wondermike


so eine Scheisse ...... was leuchtet ist an und fertig :) und ne Anlage ist keine Strassenbahn .....


edit : auch auf den alten Beitrag reingefallen ;)
 
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