TIA Wie lange brauche ich um mich Fit in SPS Prog. zu mache und ein Job bekomme?

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Hallo zusammen,

in 3 Monaten wird man kein Programmierer.
Wichtig sind erst einmal Gundlagen der Automatisierung (Systemunabhängig) und Kenntnisse der Verfahrenstechnik.
Was ganz wichtig ist, abstraktes Denken, die Programierung finden nur im Kopf statt.
Hatte mal einen Chef, der keinerlei Anhnung von Software hatte. Aussage war: "Ich kann sehen, wenn die Elektiker einen Schaltschrank verdrahten, wenn der Mechaniker etwas zusammenbaut, aber bei ihnen sehe ich irgenwie nichts, aber ich weiss das ich sie brauche"
Ausserdem muss man gut mit Stress umgehen können, gerade bei Einsätzen im Ausland, schlechte Verständigung mit dem Kunden, Anlage funktioniert nicht wie man sich das vorgestellt hat etc.
Ich mache seit über 30 Jahre Automatisierung erst S5, dann Step 7 Classik, jetzt TIA + noch andere Systeme und ich muss ich sagen, ich lerne immer noch dazu. Da ich in Laufe des Berufsleben so viel erlebt habe, weiss ich das ich die Anlagen schon zum Laufen bringen werde, man wird einfach gelassener.
Das aller Wichtigste ist, dass man an der Sache Spass hat und wenn man dann nach einer erfolgreichen IBN vor "seiner" Anlage steht ist das aus gut fürs eigene ego.
 
Ich sage ja schon die ganze Zeit, das Sie in der Ausbildung
erst einmal die Grundlagen lernen müssen. Dann sind erst
einmal Facharbeiter.
Nach der Ausbildung könnte diese ja erweitert werden
als AusbildungPlus, da können Sie ja Inbetriebnehmer für SPS
oder Antriebstechnik werden.
Die das nicht wollen ziehen halt Kabel und klemmen Motoren an.
Als ich in den 80ern gelernt habe, war es eine Stufenausbildung
2 Jahre danch Abschluß als Elektrogerätemechaniker. Weitere 1,5 Jahre bis zum Energiegeräteelektroniker.
Später gab es dann im Bosch Konzern eine interne Weiterbildung zum sogenannten Steuerungsfachmann.
Da war dann Pneumatik, Hydraulik, NC und SPS drin.
Sowas könnte ich mir heute auch vorstellen.
Heute haben wir zwar Mechantroniker und Industrieelektroniker, aber weder das eine noch das andere erfüllt unsere Anforderungen
 
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@Blockmove
Welch wahre Worte, aber die heutigen kommen irgendwie als unbeschriebene Blätter aus der Ausbildung, incl. der Phantasielosigkeit die Datenkrake oder einschlägige Foren mit den richtigen Suchbegriffen zu füttern.

Die Lernkurve des Themenstarters ist natürlich extrem schwer zu beurteilen, aber seine zeitliche Vorstellung und den Begriff "Fit" halte ich für extrems sportlich.
Mein pers. Erfahrung mit "Softies" mit rein schulischem Background war einst die Umschaltung von 160KW Pumpen von Stern auf Dreieck nach 1,5 Sek. und der Aussage "Ihre Einspeise-Schalter müssen defekt sein, die lösen aus" als Weitergehende Erklärung kam das Sie ja mit einer modernen Steuerung nun arbeiten und im Millisekundenbereich reagieren. :eek:, erst als "Ihr Ingenieur" Ihnen den Auftrag gab sich von mir die Zeiten der Klappertechnik zu holen, wurden sie gesprächig. Das ist zwar ein extremes Beispiel, aber manch Softie hat diese Allüren und Vorstellungen von seinem Job und Wissen. Die in vorangegangenen Beiträgen erwähnten 1,5-2 Jahre sind wohl eher realistisch, wirklich alle laufen zu können, wenn man Basics hat und Logik, Geduld und Ehrgeiz seine weiteren "Vornamen" sind.
Die blutigen Nasen holt man sich dann ab und zu immer mal wieder :cool: .

Viel Glück und Erfolg beim Umsetzen des Berufswunsch!
 
aber die heutigen kommen irgendwie als unbeschriebene Blätter aus der Ausbildung
Die Jugend von heute ist immer die schlimmste. Aber mach dir keinen Kopf, das ist schon seit 5.000 Jahren so.

  • Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

  • „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

  • „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

  • „Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)

  • „Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)

  • „Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

  • „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

  • „[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)

  • „Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. […] zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur […] sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen. Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

  • „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

  • „[…] bartlosen Jüngling, für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren“ (Horaz, um 30 v. Chr.)

  • „[…] auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen […] Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen“ Als Gegenmaßnahme wird empfohlen „Hoffnung auf Ehre und Furcht vor Strafe […]. Diejenigen aber, die gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen“ (Plutarch, ca. 45-125 n.Chr.)

  • „[…] daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne“ (Gregor von Tours, um 580 n. Chr.)

  • „[…] wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig“ (Vincent von Beauvais, 1250)

usw. usw....
 
Hallo zusammen,

in 3 Monaten wird man kein Programmierer.
Wichtig sind erst einmal Gundlagen der Automatisierung (Systemunabhängig) und Kenntnisse der Verfahrenstechnik.
Was ganz wichtig ist, abstraktes Denken, die Programierung finden nur im Kopf statt.
Hatte mal einen Chef, der keinerlei Anhnung von Software hatte. Aussage war: "Ich kann sehen, wenn die Elektiker einen Schaltschrank verdrahten, wenn der Mechaniker etwas zusammenbaut, aber bei ihnen sehe ich irgenwie nichts, aber ich weiss das ich sie brauche"
Ausserdem muss man gut mit Stress umgehen können, gerade bei Einsätzen im Ausland, schlechte Verständigung mit dem Kunden, Anlage funktioniert nicht wie man sich das vorgestellt hat etc.
Ich mache seit über 30 Jahre Automatisierung erst S5, dann Step 7 Classik, jetzt TIA + noch andere Systeme und ich muss ich sagen, ich lerne immer noch dazu. Da ich in Laufe des Berufsleben so viel erlebt habe, weiss ich das ich die Anlagen schon zum Laufen bringen werde, man wird einfach gelassener.
Das aller Wichtigste ist, dass man an der Sache Spass hat und wenn man dann nach einer erfolgreichen IBN vor "seiner" Anlage steht ist das aus gut fürs eigene ego.
Kann man wenig hinzufügen, außer vielleicht noch das, dass man aus jedem Scheitern was dazu lernt. Man darf schon Fehler machen - macht ja sicher auch jeder Tag für Tag - aber dann halt dazu stehen und sich merken und auch mit den anderen teilen. Ist ja oft auch witzig im Nachhinein.
Mit der Zeit sieht man dann schon vorher bevor etwas schief geht, weil sich die Fehlerbilder ähneln.

Drum: Nicht vertuschen, nicht sich ärgern, nicht verdrängen, und nicht auf andere böse sein, das verdirbt alles.
 
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"Ihre Einspeise-Schalter müssen defekt sein, die lösen aus"
Den kenn ich auch andersrum.
Seit ich den klassische (Richtig auslösende) Thermische Schutz getausch hab nach ein Motorschutzrelais löst er nicht mehr aus.
jetz passt alles.............
 
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ich hoffe schreibe ich hier richtig. Welche Freelancer Platformen kennt ihr?

Leider schreibst du hier nicht richtig:

1) "ich" am Satzanfang wird groß geschrieben
2) Nach dem "hoffe" fehlt das Komma
3) "schreibe" und das zweite "ich" müssen in umgekehrter Reihenfolge stehen
4) "Platformen" schreibt sich "Plattformen"

Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt ...
 
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5) "ihr" schreibt man mit großem Anfangsbuchstaben ;)
In der informellen Anrede ist seit einigen Jahren tatsächlich die Kleinschreibung korrekt. In einigen Sondersituation darf auch groß geschrieben werden. Bei der formellen Anrede ist nach wie vor Großschreibung Pflicht.

-> https://gfds.de/du-dich-dein-dir-gross-oder-kleinschreibung-bei-den-anredepronomen/
 
5) "ihr" schreibt man mit großem Anfangsbuchstaben ;)
In diesem Fall ist ihr (also klein geschrieben) doch richtig. Pronomen 3. Person Plural
In der informellen Anrede ist seit einigen Jahren tatsächlich die Kleinschreibung korrekt. In einigen Sondersituation darf auch groß geschrieben werden. Bei der formellen Anrede ist nach wie vor Großschreibung Pflicht.

-> https://gfds.de/du-dich-dein-dir-gross-oder-kleinschreibung-bei-den-anredepronomen/

Soviel zur Auftragslage momentan.
 
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