Was genau sollte denn diese Schaltung dann machen?
Eine Flankenauswertung gibt ein Signal immer
nur genau einen Zyklus lang aus. Das wird immer dann genutzt, wenn in Abhängigkeit des Zustandes, auf den das Signal einwirkt, unterschiedliche Aktionen ausgelöst werden sollen.
Prominentes Beispiel ->
der Stromstossschalter!
Ist der Ausgang aus, soll mit dem Eingang eingeschaltet werden. Ist der Ausgang jedoch an, soll dieser ausgeschaltet werden.
Würde man jetzt das Eingangssignal ohne Flankenauswertung weitergeben, hätte man ein schönes Blinklicht (solange der Eingang aktiv ist), da sich der Zustand des Ausgangs in jedem Zyklus ändern würde und somit im nächsten Zyklus eine andere (gegenteilige) Aktion hervorruft.
Durch das Verwenden der Flankenauswertung wird jedoch nur
genau eine Aktion ausgelöst, da die Flanke das Signal nicht länger weitergibt.
Der Taster muss erst wieder losgelassen und erneut gedrückt werden, bevor dann wieder
genau eine Aktion ausgelöst wird.
Jetzt haben leider nicht alle SPS-Typen eine integrierte Flankenauswertung oder andere (z.B. die S7-200) nutzen fest vorgegebene Flankenmerker, so dass man diese nicht in mehrfach verwendeten Bausteinen benutzen kann. Daher soll diese Übung sicherlich verdeutlichen, wie eine Flankenerkennung im Hintergrund arbeitet und wie man sich diese notfalls selbst erstellen kann.
Konkret kann ich Dir das Ergebnis für Deinen Fall leider nicht zeigen (hab' kein FBS). Aber Du kannst ja auch einen Screenshot Deiner Lösung posten und es wird dann hier entsprechend geprüft.