TIA Euchner EKS Tia Portal V16

Juergena

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Hallo zusammen,

ich habe an einer Anlage ein Euchner EKS an einer 1515F über Profinet angeschlossen. Lesen/Schreiben funktioniert alles prima.

Es soll 3 Benutzerebene geben. 1. normale Bediener, welche normale Parameter die sie benötigen auch ändern können, dann 2. Einrichter welche dann etwas mehr Parameter verändern dürfen und eben 3. Instandhalter/Admin welche vollen Zugriff haben müssen.

Da wir dies nun in der Abteilung danach ausweiten wollen, bin ich am suchen nach einer Strategie. Mein Ansatz ist, die ersten 8 Bytes den internen Benutzernamenkürzel auf den Chip zu schreiben. Habe ich schon probiert und auch programmiert, funktioniert soweit.

Die Benutzer sollen in der Benutzerverwaltung angelegt sein. Da der Key ID eine 1:1 Beziehung zur Person hat muss natürlich beim stecken des Key zuerst mal geprüft werden welches Userlevel der jeweilige Key ID hat und da dementsprechend auch der User mit Namenskürzel angelegt ist kann dieser somit auch angezeigt werden. Ich kann zwar mit der 1500er eine 64Bit Variable verwalten, jedoch nicht im HMI.

Kann mir hier jemand mal etwas auf die Sprünge helfen, falls jemand so etwas schon im Einsatz hat und wie ihr das realisiert in der Firma. Wir wollen später eben das Herstellerübergreifend an den Anlagen haben und da dies unser erster Einsatz ist wollen wir jetzt die Strategie erst einmal setzen.

Danke schon mal

Gruß

Jürgen
 
Hallo Jürgen,


wie ist dein Benutzerkürzel aufgebaut?
Ist es Evtl Sinnvoll das Kürzel als String bzw. Array of Char auf den Chip zu Schreiben?
die wäre Problemlos mit dem Hmi zu handhaben.

was du aus meiner Sicht unbedingt beachten solltest ist wie du Festlegen willst welcher Chip an Welcher Anlage funktioniert.
bzw solltest du auch beachten wie du es handhaben willst wenn ein Chip verschwindet.

wir sind jetzt soweit gegangen wir Schreiben auf jeden Chip folgende Informationen:

Kostenstelle (Zuordnung Ma zur Anlage in Bereichen)
User Level (von 1-6 1 höchstes Level)
Sichere Betriebsart ( Berechtigung zum einrichten 1-6 1 wieder höchste Stufe und alle Einrichtfunktionen sind frei)
Benutzername ( Eigentlich Stammnummer hat aber der Betriebsrat gestoppt, jetzt nur noch Synonym z.B IH für Instandhaltung
Ablaufdatum wie lange der Chip gültig ist

beim Stecken des Chips wird dann eine Betriebsmeldung erzeugt mit der Chip ID und den restlichen Infos als Parameter erzeugt.


es mussten dann wegen des Ablaufdatums jeder Chip alle 2 Jahre neu Beschrieben werden. was auf Dauer ziemlich nervig war.
Aus diesem Grund haben wir jetzt noch einen Server an diesem alle Anlagen die am Netzwerk sind eine Anfrage senden wenn ein EKS Chip gesteckt wird und so eine Evtle Verlängerung auf den Chip schreibt bzw. wenn eine Sperre am Server vorliegt Gnaden los löscht.

grundsätzlich zumindest bei uns ein ganz schön großes Thema.


beantworte dir gerne weitere Fragen.


Gruß Tia
 
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Hallo Tia,

also der Benutzerkürzel ist ein String mit 8 Zeichen. Diesen speichere ich auf den Key in Byte 0-7 aus dem HMI heraus. Da wir aber für die Zukunft die Maschinen eben alle irgendwann ausrüsten wollen, kann es auch passieren, dass ein Benutzer an einer Anlage nur Bedienlevel hat, an der anderen Anlage wo er mehr Erfahrung hat soll er Einrichterlevel haben usw. Deswegen wollen wir eben eigentlich den Benutzer im HMI anhand seiner Kürzel speichern, die dazugehörige KEY-ID und eben das Benutzerlevel. Bei Verlust oder Defekt muss eben der Benutzer gelöscht und neu eingespeichert werden, da wir ja auf den KEY-ID hören wollen. Wenn kein Benutzer vorhanden ist soll eben eine Fehlermeldung kommen mit Benutzer nicht vorhanden. Was ich nur derzeit in Frage stelle, wie ich den 64Bit ID-Schlüssel des Keys im HMI verwalten soll. Ein 32 Bit Schlüssel ist ja kein Thema aber 64 Bit kann das HMI ja nicht.

Gruß
Jürgen
 
In der Regel hat man ja in Verbindung mit Euchner EKS solche Systeme wie Autark / Modeas, welche das Datenformat auf dem Chip vorschreiben.
 
Hi,

meine Idee wäre einfach jedem User eine UserID (Zahl) zuzuweisen.
und dann den EKS einen Bereich abfragen zu lassen.

0-100 Bediener
101 - 200 Einrichter
201 - 300 Instandhalter

Das wäre auch als einfachsten zu realisieren oder?

Gruß
 
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In der Regel hat man ja in Verbindung mit Euchner EKS solche Systeme wie Autark / Modeas, welche das Datenformat auf dem Chip vorschreiben.

Nicht unbedingt.
Ich würde sogar sagen, dass diese Systeme miitlerweile in der Minderheit sind.
Sehr viele (auch unser Konzern) nutzt EKS zur lokalen Anmeldung / Benutzerunterscheidung an einer Anlage.
Einfach anstelle von Passwörtern (die sowieso bald jeder kennt) oder Schlüsselschaltern.
Wir haben angefangen mit EKS-light mit den Digitalen Ausgängen und haben erst bei der letzten Linie auf Profinet umgestellt.

Gruß
Blockmove
 
Hallo Tia,

also der Benutzerkürzel ist ein String mit 8 Zeichen. Diesen speichere ich auf den Key in Byte 0-7 aus dem HMI heraus. Da wir aber für die Zukunft die Maschinen eben alle irgendwann ausrüsten wollen, kann es auch passieren, dass ein Benutzer an einer Anlage nur Bedienlevel hat, an der anderen Anlage wo er mehr Erfahrung hat soll er Einrichterlevel haben usw. Deswegen wollen wir eben eigentlich den Benutzer im HMI anhand seiner Kürzel speichern, die dazugehörige KEY-ID und eben das Benutzerlevel. Bei Verlust oder Defekt muss eben der Benutzer gelöscht und neu eingespeichert werden, da wir ja auf den KEY-ID hören wollen. Wenn kein Benutzer vorhanden ist soll eben eine Fehlermeldung kommen mit Benutzer nicht vorhanden. Was ich nur derzeit in Frage stelle, wie ich den 64Bit ID-Schlüssel des Keys im HMI verwalten soll. Ein 32 Bit Schlüssel ist ja kein Thema aber 64 Bit kann das HMI ja nicht.

Gruß
Jürgen


Hallo Jürgen,

zurück zu deiner Frage hier würde ich den Umweg über einen String gehen
und die Key ID so in ein Hmi geeignetes Format bringen. Die Funktion HTA dürfte dich hier weiterbringen.
Wenn mich nicht alles täuscht kannst für die Anmeldung am Hmi auch nur Strings verwenden.

Gruß Tia
 
@Blockmove Wie habt Ihr denn das in der Firma aufgebaut?

@WinccTia Ich werde das morgen mal direkt an der Anlage mit dem HextoAscii HTA testen. Klar dann ist es kein Thema mit 64Bit wenn ich das ganze in ASCII umwandle und als String verarbeite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich wollte dies hier nochmal aufgreifen.

Die Anmeldung / Auswertung welche Berechtigungsstufe herrscht habe ich bereits realisiert.
Nun ist mir aber aufgefallen, dass das Anmelden länger als ein Zyklus dauert und ich deswegen keinen R Trig nutzen kann, um das Senden des Befehls 23 / 24 nicht dauerhaft auszuführen.

Gibts es eine Möglichkeit, dass mir das HMI einen Status in der Art "Benutzer angemeldet" sendet?

Zweite Frage:

Laut Handbuch wird dann immer der Benutzer " PLC User" angemeldet. Etwas unschön, da man hierbei nicht sieht welche Berechtigungsstufe der werte Bediener hat aber das lässt sich wahrscheinlich nicht anders lösen... oder?

Gruß
 
Servus,

du kannst in den Steuerauftrag 23 bzw. 24 eintragen, solltest es dann aber auch nur machen, wenn im entsprechenden Byte 0 steht.
Wenn das HMI den Steuerauftrag ausgeführt hat, schreibt die Runtime das Byte wieder auf 0.

Mann kann natürlich einen Timeout programmieren, falls das Steuerbyte für z.B. 10s nicht 0 wird.

Wenn über den Steuerauftrag ein Benutzer angemeldet wird, meldet die Runtime immer "PLC User" als Benutzer.
Man könnte aber genau diesen Benutzernamen abfangen und über eine Textliste und das beim Anmelden übergebene Benutzerlevel auch etwas anderes anzeigen lassen.
 
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