TIA S7-1200 Signal über OPC UA bei Power AUS

Adalro

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Ich habe eine S7-1200 über 24V-Signale an eine Maschine angebunden.
Wenn die Maschine AN ist, dann ist Power=1, wenn die Maschine AUS ist Power=0. Jetzt ist das Problem, dass bei Maschine AUS auch die PLC keinen Strom mehr bekommt und AUS ist.
Über OPC UA sende ich die Signale an einen Client. Der Client wiederum schickt die Signale bei Statusänderung an eine Datenbank.
Als die Maschine ausgeschaltet wurde, ist leider kein Eintrag mit Power=0 eingegangen.

Gibt es eine Möglichkeit, dass die PLC den Status Power=0 weitergibt bevor oder während die Maschine ausgeschaltet wird?

Bin für jede Hilfe dankbar!
 
Naja, die 1200er mit dem OPC Server ist das eine Thema, die Ethernet-Verbindung zum OPC-Client eine zweite. Ein einfacher Ansatz wäre ein kleines USV-Modul, welches die Laufzeit von OPC-Server und Switches um eine Minute verlängert.
 
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Man könnte einen Watchdog mitschicken und auswerten, was ohnehin obligatorisch sein sollte. Der Vorschlag mit der USV wäre ein zweite Möglichkeit, ein Spannungsabgriff vor dem Hauptschalter eine dritte.
 
Wenn die Maschine eine Shutdown Prozedur durchläuft, also nicht einfach der Strom abgeschaltet wird, könnte man das Herunterfahren im OPC UA melden und erst weiter machen, wenn der Client den Erhalt durch eine Quittierung bestätigt.
Wenn einfach nur durch Strom abschalten ausgeschaltet wird, sollte man einen Hilfskontakt auswerten, der unabhängig von der PLC ausgewertet wird. Evtl. gibt es ja ein netzseitiges Messgerät (z.B. PAC 4200), über das man die aktuelle Stromaufnahme via Modbus auswerten kann.
Watchdog würde nur die Verbindung überwachen.
Bei einem USV gibt es meist auch eine Möglichkeit den Stützbetrieb zu erkennen. Hilfskontakt oder über USB.
Stellt sich noch die Frage ob die Kommunikationsinfrastruktur beim Abschalten nicht auch ausgeschaltet wird.
 
Wenn die Maschine eine Shutdown Prozedur durchläuft, also nicht einfach der Strom abgeschaltet wird, könnte man das Herunterfahren im OPC UA melden und erst weiter machen, wenn der Client den Erhalt durch eine Quittierung bestätigt.
Wenn einfach nur durch Strom abschalten ausgeschaltet wird, sollte man einen Hilfskontakt auswerten, der unabhängig von der PLC ausgewertet wird. Evtl. gibt es ja ein netzseitiges Messgerät (z.B. PAC 4200), über das man die aktuelle Stromaufnahme via Modbus auswerten kann.
Watchdog würde nur die Verbindung überwachen.
Bei einem USV gibt es meist auch eine Möglichkeit den Stützbetrieb zu erkennen. Hilfskontakt oder über USB.
Stellt sich noch die Frage ob die Kommunikationsinfrastruktur beim Abschalten nicht auch ausgeschaltet wird.
Danke für die Antworten.
Wie kann man konkret das Herunterfahren im OPC UA melden? Welche Schritte sind dafür notwendig?
Die Möglichkeiten eines USV-Moduls und Spannungsabgriff vor dem Hauptschalter sind tatsächlich die letzte Option.
 
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Das ist keine spezielle Funktion in OPC UA Server, sonder haben wir selbst implentiert. Das Herunterfahren der Maschine wird bei uns aus dem Panel gestartet und das Bit für Anlage im Shutdown gesetzt. Danach wird ein potentieller Durchlauf noch beendet, danach die Mechanik in eine definierte Position gefahren (bei mobilen Modulen z.B. die Transportstellung). Als nächstes wird das Herunterfahren von diversen Komponenten (VMs, IPCs, 400V und 24V Lastspannung usw. je nachdem was verbaut ist) getriggert. Einige werden überwacht, dass wir mitbekommen welche Systeme mit dem Herunterfahren fertig sind. Entweder gemeldet oder durch die Überwachung mit Lebenszeichen Bits, welche getoggelt werden. Andere bekommen einfach eine bestimmte Zeit zum Ausschalten (sofern es nicht kritisch ist). Am Ende gibt die PLC über den OPC UA Server an, dass es mit dem Herunterfahren fertig ist und bekommt etweder das Bit vom Client bestätigt (z.B. Herunterfahren ACK) oder ein Timeout schlägt zu. Danach macht die PLC im Code noch ein Stopp, was die Selbsthaltung der 24V Betriebsspannung ablöscht.

Edit: Wenn ein USV verbaut ist, wird am Ende des Herunterfahren der Stützbetrieb des USV verhindert, damit die Anlage nach dem Stopp durch die PLC nicht unnötig lange noch puffert.
Im USV Stützbetrieb Fall, also wenn die externe Spannung wegfällt, wird fast das selbe gemacht. Ausnahmen ist das abschließen eines aktuell laufenden Durchlaufs und die Mechanik verfahren.
 
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