Ich befasse mich gerade mal etwas näher mit der Sicherheitstechnik bei Pneumatik.
Bisher wurde das in der Firma immer auf die gleiche Art und Weise umgesetzt. Das ist mir aber.... nunja.
Ich habe gerade eine Anlage, an der über einen Handhebel eine Walze angelegt werden kann.
Das Beispiel finde ich ganz einfach um hier an dieser Stelle bei Not-Halt mal nach der Norm korrekt abzuschalten.
Ich gehe einfach mal nach dem PLd und versuche das ganze nun dementsprechend auszuführen und zu berechnen!
Unser Hauslieferant ist Festo, daher habe ich mich auch mal an deren Prdoukten orientiert.
Als Analogie zur Elektrik dachte ich mir, der einfachste Weg wären 2 3/2-Wege-Ventile die Entlüften und einen Druckschalter dahinter für den Rückführkreis.
Mit den Werten des Herstellerst über die Mittlere-Lebensdauer zeigt mir dann ja meine Berechnungssoftware, ob die Ausführung so i.o. ist.
Dabei finde und finde ich diese Werte nicht. Alle technischen Unterlagen die ich zu den Ventilen finde geben keine Auskunft.
Gilt die Berechnungsgrundlage der Norm denn nicht für Ventile ebenso wie für unsere elektrischen Aktoren?
Dann bin ich weiter und habe mir entsprechende Sicherheitsteile der Firma Festo angesehen.
Das Sicherheitsventil MS6-SV schaltet 2-kanalig ab, entlüftet, überwacht den Druck und gibt Rückmeldung. Die Meldung ist für den Rückführkreis bestimmt.
Ich dachte ich wäre auf der sicheren Seite mit diesem Ventil, hier werden nun auch die sicherheitstechnischen Kenngrößen angegeben.
Auf Seite 19 in diesem Handbuch
http://www.festo.com/net/SupportPortal/Downloads/51195/743267D2.pdf steht nun aber, dass der Rückführkreis nicht nötig sei, um den angegeben PLe zu erreichen.
Jetzt bin ich verwirrt:
Dann würden ja auch 2 einfache Ventile reichen?
Nur wie berechne ich das ganze dann? Ohne die Rückführung kann ich doch meinen DC-Wert vergessen?
Wäre nett wenn du mir etwas Licht in die Thematik bringen könntest.
Danke