TIA Heartbeat/Watchdog zwischen zwei CPU's S7-1200

meinerseins

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Hallo Freunde,

mein Plan ist den Kommunikationskanal (realisiert mit PN über S7-Verbindung) zwischen zwei CPU's S7-1200 auf Unterbrechung zu überwachen und bei Unterbrechung eine Meldung auf je einem HMI KTP400 zu erzeugen.
Die Meldungen sind mir klar wie es geht, allerdings nicht die Überwachung der Verbindung.

Überwachen auf Linkstatus geht nicht, da auf beiden Seiten je ein Switch CSM1277 vorhanden ist und somit der Link immer besteht.

Gibt es da etwas "Fertiges" oder wie löst Ihr soetwas?

Aufbau:

1.KTP400 --> 1.S7-1200 --> 1.Switch <----------------------------------> 2.Switch <-- 2.S7-1200 <-- 2.KTP400

Mfg,
meinerseins
 
Sowas löse ich immer indem eine CPU ein Signal invertiert, die andere das Signal Empfängt und Spiegelt. Beide Zustände dann auf Dauersignal per Timer abfragen

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Was ist an zwei Zeiten und zwei Zuweisungen aufwendig? Baustein kenne ich da leider keinen dafür.

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Du programmierst in SCL und hast wohl einiges mehr an Erfahrung als ich, oder?
Bisher bin ich nicht über KOP hinausgekommen und erst vor ein paar Wochen brachte ich mir die S7-Kommunikation mit PUT und GET mittels eines spanischsprachigen Videos bei.
Aus den Programmbeispielen auf der Siemens-Seite bin ich nicht schlau geworden, leider.

Mfg,
Michael
 
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regelmäßig toggelndes Bit von anderer CPU ----- P-Flanke OR N-Flanke ----- S_AVERZ ----- = "Verbindung_OK"

(eigentlich reicht auch nur eine Flanke, dann muß S_AVERZ größer komplette Periodendauer des Bits)

Harald
 
Was soll eigentlich der Vorteil an diesem Rückspiegeln eines Lebensbits sein? Ich habe das in Fremdprogrammen schon öfters gesehen.
Ich generiere mir bei einem Datenaustausch immer ein separates Lebensbit (oder lieber Lebenszähler als Integer) in jeder Steuerung. Bei einem Datenaustausch mit Send/Receive oder Put/Get sieht man dann auch gleich wo es hakt, wenn es hakt. Bei diesem Rückspiegeln kann es sein, dass das Lebensbit ausbleibt, die Kommunikation aber zumindest in einer Richtung noch funktioniert.
 
@Thomas: Wenn eine der beiden Steuerungen der "Master" ist, dann schickst du das Lifebit hin und wieder zurück und wertest dann nur auf dem Master aus :)
Die optionale Auswertung auf der "Slave-CPU" dient dann nur der CPU als Erkennung "ah, da kommen keine Daten mehr"...

Ich würde fast sagen, ist Geschmacksache... Aber wohl eher Anwendungsbezogen ;)

(Persönlich bin ich auch eher dafür, das auf beiden CPUs quasi der gleiche Code nur eben mit anderen Lifebits läuft. Liest sich halt wesentlich leichter...)

MfG Fabsi
 
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Was soll eigentlich der Vorteil an diesem Rückspiegeln eines Lebensbits sein? Ich habe das in Fremdprogrammen schon öfters gesehen.
Wenn der Partner das Lebensbit gespiegelt zurückgibt, dann könnte man die Kommunikationsgeschwindigkeit bzw. Signallaufzeit/Antwortzeit messen - wobei gerade das aber meistens gar nicht gemacht wird in den Programmen die ich gesehen habe. Oft ist dieses zurückspiegeln sogar so simpel realisiert, daß wenn der Partner nicht zurückspiegelt (z.B. CPU in STOP) in beiden Richtungen kein toggeln mehr stattfindet und man nur durch Beobachten der beiden Lebensbits alleine nicht sagen kann, welcher Partner nicht mehr arbeitet. Möglicherweise halten manche Programmierer dieses Zurückspiegeln als eine clevere Möglichkeit einen Timer zu sparen? - wenn genau ein Partner das Signal spiegelt und der andere 1:1 zurückgibt, dann erhält man ein mit der Signallaufzeit toggelndes Signal, das Verfahren findet automatisch die höchstmögliche übertragbare Togglefrequenz. Desweiteren garantiert das zurückspiegeln, daß man nicht zufällig mit ungefähr der halben Toggelfrequenz sendet und deshalb beim Partner ewig kein toggeln ankommt - was aber sowieso sowas von unwahrscheinlich ist, nur gerade-Hochschulabgänger rechnen mit einer solchen Möglichkeit.

Ich bevorzuge unabhängig toggelnde Lebensbits.

Harald
 
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