TIA TP Projekt Symbolisch Adressieren ohne PLC im gleichen Projekt

Bonsai-San

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Hallo Zusammen,

folgendes Problem.

Bei uns laufen Programmerstellung und TP-Erstellung meistens parallel.
Mit "Absolutem Zugriff" ist das ja auch kein Problem.
Nun haben wir allerdings einen Kunden der auf Symbolische Programmierung besteht.
Und da beginnt nun mein Problem, wie kann ich Variablen Anlegen ohne das die PLC verbunden ist?

Hatte schonmal jemand das Problem ??

MfG

Sascha
 
Hallo Sascha,

ich nehme an du hast dann 2 Projekte.
Projekt 1: CPU mit Anwenderprogramm
Projekt 2: TIA WinCC

Im deinem WinCC Projekt hast du die Möglichkeit eine "Device Proxy" hinzuzufügen. Hier importierst du quasi die DBs aus der CPU von deinem Projekt 1 und kannst somit symbolisch auf die Variablen zugreifen.
Bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob das auch funktioniert wenn die CPU in TIA Portal projektiert wurde, oder ob das nur für 300/400 aus Simatic Manager möglich ist.
 
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Hallo Zusammen,

folgendes Problem.

Bei uns laufen Programmerstellung und TP-Erstellung meistens parallel.
Mit "Absolutem Zugriff" ist das ja auch kein Problem.
Nun haben wir allerdings einen Kunden der auf Symbolische Programmierung besteht.
Und da beginnt nun mein Problem, wie kann ich Variablen Anlegen ohne das die PLC verbunden ist?

Hatte schonmal jemand das Problem ??

MfG

Sascha

nur weil Du im Variablenhaushalt im Panel auf absolute Adressen eines nichtoptimierten DBs einer SPS zugreifst, heisst das ja noch lange nicht, dass Du nicht "symbolisch programmierst".

Ich würd da mal so weiterarbeiten wie bisher und u.U. mal den Kunden fragen, was er unter "symbolischer Programmierung" versteht, bzw. ob es ein Lastenheft/Werksnorm gibt, wo konkret drinsteht, was Du darfst bzw. nicht darfst.

Panel und SPS in separaten Projekten zu haben und über eine definierte (absolute) Schnittstelle die Daten auszutauschen hat auch seinen Charm, vor allem wenn man an spätere Reparatur/Austauschfälle denkt... z.B. neues Panel in 6 JAhren kann nur TIA V19, somit muss Du dann nur das Panelprojekt auf V19 hochziehen, die SPS kann weiterlaufen und bleibt auf V15... sowas halt ;)

Gruß.
 
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S7-300/400 können keine symbolische Adressierung von Variablen aus dem HMI.
Stimmt. Denke aber nicht dass der TE rein symbolische Adressierung, also optimierte Datenbausteine, meinte. Die kann die 300/400 ja sowieso nicht.
Ich denke dass die symbolische Anbindung (Auswahl über Variablen-Dialog) in WinCC schon reichen würde.

Variante Proxy-CPU:
SPS-Projekt exportiert sogenannte "Geräte-Proxy-Daten", eine Auswahl an Datenbausteinen, in Dateiform (Unter-Ordner "Geräte-Proxy-Daten" im CPU-Ordner).
HMI-Projekt erstellt eine Proxy-CPU und initialisiert diese mit der Datei. Dann ist auf der HMI-Seite ganz normaler Zugriff (Symbolauswahl) auf diese Dbs möglich.
Nachteil: Neue Datenpunkte heißt Datei neu exportieren und Proxy-CPU aktualisieren.

Variante Online-CPU:
Beide Projekte haben Online-Zugriff auf die CPU. HMI-Projekt ist einfach eine Kopie des SPS-Programm und macht dann einfach einen Upload von der Online-CPU (Bausteine).
Nachteil: Geht nur mit Online CPU.

Variante Multiuser:
Kostenpflichtige Option bei der ein Rechner als Server fungiert. Beide Projektanten arbeiten mit Client-Projekten.
SPS-Programmierer erstellt neue Datenpunkte und checkt die Änderungen am Server ein. HMI-Ersteller lädt vom Server-Projekt und kann die neunen Datenpunkte nutzen.
Nachteil: Das Arbeiten mit "Multiuser" ist sehr gewöhnungsbedürftig, hab selbst noch nicht viel damit gemacht. Traue es mich nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
 
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nur weil Du im Variablenhaushalt im Panel auf absolute Adressen eines nichtoptimierten DBs einer SPS zugreifst, heisst das ja noch lange nicht, dass Du nicht "symbolisch programmierst".
Ich denke das Problem des TE ist dass, wenn er die CPU in einem Projekt und das Panel im anderen hat, er ja keinen Zugriff auf die Symbolauswahl hat. Dafür müssten die DBs der CPU aus dem anderen Projekt ja erstmal via Proxy-CPU (oder anderen Mitteln) verfügbar gemacht werden. Für mich hört sich das so an als ob er die Datenpunkte im Moment in WinCC händisch (Adresse und Namen eintippen) anlegen würde.
 
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Hallo nochmal.

Es handelt sich um eine 1500er CPU
Momentan arbeiten wir mit zwei Projekten, einmal dem "Programm" und einmal mit dem/den Panels.
Hat den Vorteil das ich schon mit dem Panel anfangen bzw das Panel schon im großen und ganzen fertig haben kann bevor das Programm fertig ist.
Sind meistens nur ein paar kleine Anpassungen zu erledigen, die Kunden haben die seltsamsten Wünsche :ROFLMAO:
Und nun möchte der Kunde ca 20 Panels für die Förderanlage (Modernisierung inkl. neuer Steuerung) haben, da will ich natürlich so früh wie möglich mit Anfangen, deswegen die Frage.
 
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nur weil Du im Variablenhaushalt im Panel auf absolute Adressen eines nichtoptimierten DBs einer SPS zugreifst, heisst das ja noch lange nicht, dass Du nicht "symbolisch programmierst".

Gruß.

Der Kunde "besteht" auf Optimierte DB... also, bleibt eigentlich nur diese Variante
 
Also ich würde jetzt im Panelprojekt eine CPU einfügen und dort die Schnittstellen-DB's für Panel <-> PLC erstellen.
Der Programmierer des Programms muss dann halt die von dir geschaffene Schnittstelle bedienen.
da ist dann zwar (evtl) ein wenig umkopieren nötig aber du bist völlig losgelöst vom Programm.
 
Sehe ich ähnlich wie Volker.
Da es wie du sagst eine Modernisierung ist stehen die Daten schon mehr oder weniger fest nehme ich an.
Also musst du um anfangen zu können die DBs vorgeben. Natürlich darf man sich aber trd. vorher schon einmal mit dem Programmierer kurz abstimmen und Ideen austauschen ;)
 
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Also ich würde jetzt im Panelprojekt eine CPU einfügen und dort die Schnittstellen-DB's für Panel <-> PLC erstellen.
Der Programmierer des Programms muss dann halt die von dir geschaffene Schnittstelle bedienen.
... und der HMI-Programmierer muß sich an die Schnittstelle und nur an die Schnittstelle halten und kommt nicht auf die Idee, direkt auf SPS-Eingänge und -Ausgänge und IDBs und sonstige globalen Variablen zuzugreifen.

Harald
 
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Es gibt auch noch die Option mit den Geräte-Proxy-Daten.

Im SPS-Projekt erzeugst du die -GeräteProxy-Daten und kannst diese in Form einer .ipe Dateie exportieren und diese in deinem HMI-Projekt als Geräte-Proxy importieren. Somit benötigst du nicht das gesamte SPS-Projekt für deinen Geräte-Proxy im HMI, sondern nur eine Datei mit evtl. nur ausgewählten Variablen.

Damit du in deinem HMI-Projekt aber schon etwas projektieren kannst, müssen im SPS-Projekt zumindest schon die DBs und Variablen angelegt sein.

Ich habe damit selber aber auch noch nicht gearbeitet, und kann nicht sagen welche Probleme sich damit u.U. ergeben könnten.
 
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