Step 7 E n d l a g e n a b f r a g e n über Sensoren - Gegenendlage

Luisk

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Hallo,
wie haltet Ihr es mit der Endlagenabfragen von Sensoren ?
Verarbeitet Ihr auch immer die Gegenendlage mit einer Negation ?
z.B.
u Hubzylinder oben
un Hubzylinder unten
:
 
Hallo,
wie haltet Ihr es mit der Endlagenabfragen von Sensoren ?
Verarbeitet Ihr auch immer die Gegenendlage mit einer Negation ?
z.B.
u Hubzylinder oben
un Hubzylinder unten
:

Im Prinzip ja.
Bei einfachen Vorrichtungen einfach in der Schrittkette und in der Grundstellungsabfrage.
Wenn es "richtige" Maschinen sind, dann verwenden wir einen Bewegungsbaustein mit Endlagen- und Paarüberwachung.

Gruß
Dieter
 
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Dto.
Ich verwende auch Bausteine für Ventile, da ist das mit drin.
In Schrittketten frage ich die Gegenendlage mit ab.
Es passiert selten, aber es passiert durchaus, dass ein Schalter defekt ist und dann eine Endlage angezeigt wird, die gar nciht vorhanden ist. Das hat man so einfach im Griff.
In den Bausteinen wird dann gleich noch eine Fehlermeldung erzeugt.
 
Ohne besonderen Grund frage ich die Gegenendlage NICHT mit ab. Ich überwache beide Endlagen getrennt voneinander auf Plausibilität zu dem ansteuernden Signal, Laufzeitüberwachung inclusive.

.. In Schrittketten frage ich die Gegenendlage mit ab.
Es passiert selten, aber es passiert durchaus, dass ein Schalter defekt ist und dann eine Endlage angezeigt wird, die gar nciht vorhanden ist. Das hat man so einfach im Griff...
Was hast du damit im Griff? In dem o.g. Beispiel, wo die Gegenendlage mit UN abgefragt wird, wäre es sogar richtig scheiße. Was passiert denn mit deiner Schrittkette wenn die Gegenendlage defekt ist und das Signal auf high bleibt? Richtig, ...
 
Ich halte es auch wie der Onkel.
Die Gegenlage bringt überhaupt nichts. im Gegenteil sogar.
Eine Prüfung auf Plausibilität ist wesentlich bessser.
Holger
 
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Wenn die Überwachung über eine Laufzeit geschieht, kann es aber bei einer fehlerhaften Endlage trotzdem vorkommen, dass in den nächsten Schritt weitergeschaltet wird bevor die Zeitüberwachung anspricht, die dann die Schrittkette abbricht oder in einen anderen Modus bringt.
 
Was hast du damit im Griff? In dem o.g. Beispiel, wo die Gegenendlage mit UN abgefragt wird, wäre es sogar richtig scheiße. Was passiert denn mit deiner Schrittkette wenn die Gegenendlage defekt ist und das Signal auf high bleibt? Richtig, ...
Richtig,
die Schrittkette bleibt stehen und löst damit eine Fehlermeldung aus, was sie auch soll.
Wenn die Gegenabfrage nämlich bei einem Folgeschritt ein Signal bringt, obwohl es nicht da ist, würde es dann richtig knallen.
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Weiter bringt die Gegenabfrage die richtige Schaltlogik mit sich beim manuellen Testen und Simulieren einer Schrittkette.
Bei jedem Schritt wird man gezwungen, die entsprechenden Signale auch wieder wegzunehmen.
 
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Richtig,
die Schrittkette bleibt stehen ..
Genau! Und der Antrieb fährt weiter, obwohl der anzufahrende Endlagenschalter korrekt gearbeitet hat. Wäre die Gegenendlage mit einer Laufzeitüberwachung auf "Verlassen" überwacht worden, hätte man eine Fehlererkennung gehabt, noch bevor die anzufahrende Endlage erreicht gewesen wäre.
 
ok,
das wäre dann ja noch genauer und würde einen Zwischenschritt bedeuten - Dann passt es ja

S1: u -unten

S2: un -unten

S3: u -oben
 
Genau! Und der Antrieb fährt weiter, obwohl der anzufahrende Endlagenschalter korrekt gearbeitet hat. Wäre die Gegenendlage mit einer Laufzeitüberwachung auf "Verlassen" überwacht worden, hätte man eine Fehlererkennung gehabt, noch bevor die anzufahrende Endlage erreicht gewesen wäre.

Motorische Antriebe steuern niemals direkt aus der Schrittkette.
Hier kommt nur der Start aus der Kette. Die Ansteuerung der Ausgänge erfolgt ausserhalb der Kette mit den entsprechenden Verriegelung und Überwachungen.

Gruß
Dieter
 
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Motorische Antriebe steuern niemals direkt aus der Schrittkette.
Hier kommt nur der Start aus der Kette. Die Ansteuerung der Ausgänge erfolgt ausserhalb der Kette mit den entsprechenden Verriegelung und Überwachungen.

Gruß
Dieter

Das darf man ruhig auf sämtliche Aktoren erweitern.
 
Genau! Und der Antrieb fährt weiter, obwohl der anzufahrende Endlagenschalter korrekt gearbeitet hat. Wäre die Gegenendlage mit einer Laufzeitüberwachung auf "Verlassen" überwacht worden, hätte man eine Fehlererkennung gehabt, noch bevor die anzufahrende Endlage erreicht gewesen wäre.

Natürlich muß man von Fall zu Fall entscheiden, auch abhängig von der Mechanik. Da bin ich mir schon sicher das Ralle das so macht.
 
Ohne besonderen Grund frage ich die Gegenendlage NICHT mit ab. Ich überwache beide Endlagen getrennt voneinander auf Plausibilität zu dem ansteuernden Signal, Laufzeitüberwachung inclusive.

Was hast du damit im Griff? In dem o.g. Beispiel, wo die Gegenendlage mit UN abgefragt wird, wäre es sogar richtig scheiße. Was passiert denn mit deiner Schrittkette wenn die Gegenendlage defekt ist und das Signal auf high bleibt? Richtig, ...

I.d.R. bleibt die Schrittkette stehen und entweder wirft der Ventilbaustein einen Fehler oder die Schrittkette bringt eine Laufzeitstörung.
In den 26 Jahren, die ich das jetzt mache ist es vieleicht 2-5 Mal (mir bewußt) vorgekommen, einmal hatte ich einen Schaden, weil ich es nicht gemacht hatte, ansonsten...

Was passieren kann?
Na ja, bei einer Abfrage in der Schrittkette auf UN läuft der Zyinder zumindest an, die Schrittkette schaltet durchaus zu früh weiter, aber die Bewegung ist da.
Macht man es gar nichts, kann es passieren, das der Ausgang gar nicht schaltet, was u.U. dazu führt, das die Schrittkette weiterläuft, ohne das der Zylinder sich überhaupt bewegt.
In hab schon Fälle gesehen, da waren Zylinder Nett verbogen und diese Abfrage hätte das u.U. verhindert oder zumindest abgemildert.
Die Art und Weise der Reaktion hängt ja vom gesamten Umfeld ab, daß man nutzt, also vom Gesamtkonzept. Ich halte das für sicherer und schlüssig und meine Praxiserfahrungen haben mir bisher Recht gegeben.

PS: Meine Schrittketten steuern niemals direkt Ausgänge, also wenn i.o.g. Beispiel eine Endlage plötzlich verrückt spielt, fängt da kein Ausgang an rumzuzappel. :-)
 
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und wie sieht es aus mit dem Programmtest bei der IBN ?
Hierzu wäre es wohl sogar noch sinnvoller mit Zwischenschritten für die Wegnahme des verlassenen Sensors zu arbeiten.
 
und wie sieht es aus mit dem Programmtest bei der IBN ?
Hierzu wäre es wohl sogar noch sinnvoller mit Zwischenschritten für die Wegnahme des verlassenen Sensors zu arbeiten.

Ich denke, das steigt und fällt, doch damit wie die Software im Ganzen aufgebaut ist!
Ebenfalls was man steuert und was passieren kann. Diese ganzen Überlegungen macht man sich doch schon bei der Erstellung der SW.
Hier zu sagen dies oder dies ist richtig, vermögen wir bestimmt nicht. Da wie geschrieben und andere auch anmerken, dies ja auch auf die Applikation darauf ankommt!
Man macht sich halt differenzierte Gedanken ob man einen Zylinder oder einen Motor damit ansteuert und was im Fehlerfall für Auswirkungen auftreten können.

Es gibt z.B. ja nicht nur Programmierung in Schrittketten, für z.B. M-Funktionen bei NC-Steuerungen muss man dies ggf. anders betrachten.
Natürlich hilft da einem eine BiB an entsprechenden Bausteinen für die Ansteuerung / Überwachung von Aktoren usw.


just my 2 cent's
 
ich denke,
u Aktor x Endlage 2
un Aktor x Endlage 1
:

ist die beste Lösung für den Fehlerfall, als auch für die IBN und Simulation.

Wenn man einen Zwischenschritt einführt, kann es bei kurzen Wegen und einer längeren Zykluszeit passieren,
dass der Zustand überfahren wird.
 
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Genau! Und der Antrieb fährt weiter, obwohl der anzufahrende Endlagenschalter korrekt gearbeitet hat. Wäre die Gegenendlage mit einer Laufzeitüberwachung auf "Verlassen" überwacht worden, hätte man eine Fehlererkennung gehabt, noch bevor die anzufahrende Endlage erreicht gewesen wäre.

Wer macht denn sowas? ;-)
Wobei ich sagen muß, dass ich kaum noch mot. Antriebe habe, die über Endschalter verfahren, normalerweise Servos und da geht das ohnehin anders.
Aber mot. Antriebe würde ich eher außerhalb der Schrittkette steuern, die Schrittkette startet und wartet, ob der Motorbaustein irgendwann eine Fertigmeldung bringt.
Bei Fehlern stoppt der Baustein den Motor, nciht die Schrittkette!
Ansonsten ist natürlich klar, macht man so etwas, dann darf man nur so abfragen, dass man "sicher" zum Halten kommt. Aber das klappt ohnehin nicht, wenn der Schalter nicht schaltet.
 
Die Verknüpfung der Gegenabfrage ist in diesem Fall eine Prüfung auf Plausibilität.
Nö.
Keine Ahnung was für einen Zylinder du hast. Ich denke an einen Hydraulikzylinder, x mm Zylinderdurchmesser und x m Fahrweg

Ansteuerung des Ausgangs für Ventil heben. Nach ein kurzer Zeit erwarte ich, dass der Endschalter unten zu 0 wird.
Ist dies nicht der Fall ist das Ventil, die Leitung oder der Zylinder defekt. Im schlimmsten Fall mit Austritt von Öl.
Gleichzeitig eine Fahrzeitüberwachung bis Endlage oben.
das ist für mich eine Prüfung auf Plausibilität.

Holger
 
Ansteuerung des Ausgangs für Ventil heben. Nach ein kurzer Zeit erwarte ich, dass der Endschalter unten zu 0 wird.
Ist dies nicht der Fall ist das Ventil, die Leitung oder der Zylinder defekt. Im schlimmsten Fall mit Austritt von Öl.
Gleichzeitig eine Fahrzeitüberwachung bis Endlage oben.
das ist für mich eine Prüfung auf Plausibilität.

Holger

Wir reden doch von dem selben.
Du gehst von einem speziellen Fall aus und verfeinerst die Überwachung noch.

Wenn ich nur einen einfachen Pneumatikzylinder mit 2 Endlagen habe, reicht die Abfrage U... UN...
 
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