John Sheppard
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Na gut, dann mal ein Beispiel, für den Praktiker!
Ich sitze vor Ort an einer Anlage, die läuft und Programmiere eine Funktion, um Daten irgendwohin zu übergeben.
Testen will ich die später, ich programmiere erst einmal nur.
Plötzlich tritt ein Fehler an der Anlage auf und ich will schnell eine kleine Änderung vornehmen.
Geht nicht, mit dem angefangenen Code, sind noch ein paar Syntaxfehler drin usw.
Wäre schon schön, wenn ich trotzdem was machen könnte. Immerhin, Vorteil zu Klassik, ich kann den fehlerhaften Code abspeichern.
Nachteil, ich kann keinen anderen Baustein ändern und übertragen.
1. Lass das NIE deine Versicherung hören! Bei "OPs am offenen Herz" zahlen die nicht, wenn was schiefgeht.
2. Für solche Fälle nutzt man das Backup der bereits eingespielten Software und nicht den Stand, den du gerade bearbeitest/erweiterst.
Kleine Anekdote aus dem wahren Leben:
Ein SPS-Programmierer (kurz vor Rente) hat jahrelang eine S7-Anlage gewartet und erweitert.
Immer schön während des laufenden Betriebs mit Step-7-Classic geändert.
Es gab immer wieder Probleme und dann hat ein Kollege das Programm aus der Steuerung zurück gelesen.
Über 100 Compilerfehler! Es war ein Wunder, dass die Anlage überhaupt lief und nicht einfach hochgegangen ist.