TIA Messung eines hochohmigen Bauteils > 1MOhm mit SPS -Analogkarte

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Gemäß ESD Buch sind bei Meßspannungen von <=10V für die Ableitwiderstände Größenordnungen um 100kOhm zu messen.

Die oben genannte Karte hat in den Messbereichen bis 2,5V einen Eingangswiderstand um 10MOhm.

Es spricht für mich, vor allem wenn die Norm zweitrangig ist, weiterhin nox gegen die Spannungsteilerlösung und 24V Meßspannung.

Der Eingangsschutz kann aus nem 10kOhm Widerstand und ner Supressordiode gebildet werden.

3 zusätzliche Pfennigartikel plus ein durchdachter Prüfaufbau - fertig ist der Lack.
 
Gemäß ESD Buch sind bei Meßspannungen von <=10V für die Ableitwiderstände Größenordnungen um 100kOhm zu messen.

Die oben genannte Karte hat in den Messbereichen bis 2,5V einen Eingangswiderstand um 10MOhm.

Es spricht für mich, vor allem wenn die Norm zweitrangig ist, weiterhin nox gegen die Spannungsteilerlösung und 24V Meßspannung.

Der Eingangsschutz kann aus nem 10kOhm Widerstand und ner Supressordiode gebildet werden.

3 zusätzliche Pfennigartikel plus ein durchdachter Prüfaufbau - fertig ist der Lack.
Im ersten Post stand über 1M Ohm soll gemessen werden.

Wir brauchen keine aufwendige Normprüfung. Wir wollen nur Ja/Nein (leitfähig oder nicht) prüfen.

Wenn es egal ist ob die Methode den richtigen Wert anzeigt, dann stimme ich dir zu.

Das gehört sicherlich nicht hier her, aber es erinnert mich an unseren Lehrling der die Isolationsmessung mit dem Multimeter durchgeführt hatte.
 
es erinnert mich an unseren Lehrling der die Isolationsmessung mit dem Multimeter durchgeführt hatte.
Bei der Wahl der Meßspannung für die ISO Prüfung kommt es auch auf die Durchlagfestigkeit resp. den spannungsabhängigen Lawinwneffekt an.

Das ist hier aber nicht der Fall. Es sollen Leitereigenschaften bestimmt werden. Dafür ist das Multimeter grundsätzlich nicht ungeeignet.

Im Buch, Seite 23 ist ne Tabelle.

Beim OP soll ein Widerstand um 10⁶ Ohm gemessen werden - die Karte hat 10⁷ Ohm Eingangswiderstand, also grundsätzlich machbar.

Prüfaufbau machen, Referenzmessung durchführen, Referenz und Grenzen gut/schlecht festlegen und gut.

Kleinere Meßspannungen sind eher für Leitereigenschaften, größere für Isolatoreigenschaften nach meinem Verständnis.

Eine Isolierung kann mit zu hoher Meßspannung sehr leicht kaputt gemessen werden - mit dauerhaftem Schaden. Hab da Kollegen, die eine 400V Motorwicklung hartnäckig messen wollten - bei 2,5kV war sie ebdlich kaputt, Fehler gefunden 🤣🤣
 
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Bei der Wahl der Meßspannung für die ISO Prüfung kommt es auch auf die Durchlagfestigkeit resp. den spannungsabhängigen Lawinwneffekt an.

Das ist hier aber nicht der Fall. Es sollen Leitereigenschaften bestimmt werden. Dafür ist das Multimeter grundsätzlich nicht ungeeignet.

Im Buch, Seite 23 ist ne Tabelle.

Beim OP soll ein Widerstand um 10⁶ Ohm gemessen werden - die Karte hat 10⁷ Ohm Eingangswiderstand, also grundsätzlich machbar.

Wenn es egal ist ob die Methode den richtigen Wert anzeigt, dann stimme ich dir zu.

Ja habe ich auch zugestimmt.


Kleinere Meßspannungen sind eher für Leitereigenschaften, größere für Isolatoreigenschaften nach meinem Verständnis.

Die kleine Messspannung folgt dem Strom im niederohmigen Bereich und wie du schon sagtest, größere Spannung für Isolatoreigenschaften.

Typische Messfehler in diesem über 1 MOhm Bereich fallen zwischen 10%-400% bei geringer Spannung.


Beim OP soll ein Widerstand um 10⁶ Ohm gemessen werden - die Karte hat 10⁷ Ohm Eingangswiderstand, also grundsätzlich machbar.

Soweit würde ich nicht gehen, es ist nichts über das zu prüfende Material bekannt, außer Strichpunkte „ESD, Kunststoff, Beimischung von einem leitenden Material“

Es gibt auch Kunststoff welches nicht leitfähig ist bei geringer Spannung und dennoch ESD konform, weil diese leitfähig werden bei höherer Spannung.

Aufgrund welcher Tatsachen kannst du empfehlen, mit einer geringen Spannung zu messen? Übersehe ich etwas?
 
Ist etwas bei kleinen Spannungen ein Leiter, ändert sich das bei höheren Spannungen eher nicht.

Das trifft im Umkehrschluss nicht zu.

Im übrigen geht es nicht um nen konkreten Wert, sondern um eine Beurteilung ob kleiner oder größer als 1 Meg

Die Steuerung is da, die Karte is da. 3 Bauelemente aus der Grabbelkiste dazu und mal probiert. Wird diese Arbeitsweise heute vom deutschen Ingenieurswesen abgelehnt???
 
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Die Steuerung is da, die Karte is da. 3 Bauelemente aus der Grabbelkiste dazu und mal probiert. Wird diese Arbeitsweise heute vom deutschen Ingenieurswesen abgelehnt???
Ich habe deine Idee unten nicht so ganz verstanden:

Sollte mit der Klemme und mit einem aus dem Prüfling gebildeten Spannungsteiler machbar sein. Die Klemme bietet bis 10Mohm Eingangswiderstand.
Also bei 24V nen 1:50 Teiler und den 1V Messbereich nutzen.
Könntest du vielleicht eine einfache Skizze oder Schaltbild dazu posten?
Wäre super, wenn du in der Zeichnung auch den Eingangswiderstand von 100 kΩ der SPS-Analogkarte mit berücksichtigen könntest, damit man das Zusammenspiel besser sieht.
 
Ist etwas bei kleinen Spannungen ein Leiter, ändert sich das bei höheren Spannungen eher nicht.

Das trifft im Umkehrschluss nicht zu.

Im übrigen geht es nicht um nen konkreten Wert, sondern um eine Beurteilung ob kleiner oder größer als 1 Meg

Die Steuerung is da, die Karte is da. 3 Bauelemente aus der Grabbelkiste dazu und mal probiert. Wird diese Arbeitsweise heute vom deutschen Ingenieurswesen abgelehnt???

Das driftet doch etwas ab vom Ursprung.
Wie du schon erwähnt hast, ist das zu prüfende Material vom OP nicht gut formuliert.

Wenn es nicht um einen konkreten Wert geht, dann ist eine Umformung des Widerstandswert unnötig, erhöht das Ausfallrisiko, vergrößert die Komplexität und die Kosten, mittels Schmitt-Trigger ist es die günstigere Variante.

Ja diese Arbeitsweise würde ich ablehnen, triffst du aus Zufall den richtigen Wert und in der Serie werden falsche Werte ermittelt und als OK bewertet, dann riskiert man Folgeschäden oder Rückrufe.

Ist etwas bei kleinen Spannungen ein Leiter, ändert sich das bei höheren Spannungen eher nicht.

Zu 50% richtig und genau hier liegt doch der Knackpunkt, Kunststoffe verhalten sich nicht linear, deshalb kann es zu größerer Fehlerrate kommen.
 
Wie du schon erwähnt hast, ist das zu prüfende Material vom OP nicht gut formuliert.
Wir produzieren die Kunststoffteile nicht selbst, sondern verwenden sie in der Montage.
Deshalb brauchen wir auch keine aufwendige Normprüfung oder Prüfprotokolle – uns reicht eine einfache Kontrolle, ob das Teil leitfähig ist oder nicht, bevor es weiterverarbeitet wird.
 
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Wir produzieren die Kunststoffteile nicht selbst, sondern verwenden sie in der Montage.
Deshalb brauchen wir auch keine aufwendige Normprüfung oder Prüfprotokolle – uns reicht eine einfache Kontrolle, ob das Teil leitfähig ist oder nicht, bevor es weiterverarbeitet wird.
Ok, wenn der Prüfling das verkraftet, dann einfach mit 100V testen. Es geht nicht um die Norm, sondern um ein reproduzierbares Ergebnis.
 
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Mache doch einmal Versuchsmessungen mit dem Aufbau, den @Stadtranduser beschrieben hat.
Ich habe seine Idee nicht ganz verstanden, daher habe ich ihm folgende Frage gestellt:
"Könntest du vielleicht eine einfache Skizze oder Schaltbild dazu posten?
Wäre super, wenn du in der Zeichnung auch den Eingangswiderstand von 100 kΩ der SPS-Analogkarte mit berücksichtigen könntest, damit man das Zusammenspiel besser sieht."
 
... Wäre super, wenn du in der Zeichnung auch den Eingangswiderstand von 100 kΩ der SPS-Analogkarte mit berücksichtigen könntest, damit man das Zusammenspiel besser sieht."
Es wäre auch super, wenn du die Antworten so oft lesen würdest, bis du sie zumindest inhaltlich verstanden hast. Ein Blick ins Datenblatt und in das Handbuch deiner Baugruppe würde dem auch beitragen. Die Eingangswiderstände sind bei den verschiedenen Messbereichen verschieden! All das kannst du nachlesen.

Ich würde übrigens die Variante vom Gleichstromer vorziehen. Der ohnehin sehr kleine Messstrom ist bei seiner Variante zehnfach höher.
Einen Analogeingang auf 5V-Meßbereich konfigurieren, dann hat er 100kOhm Eingangswiderstand lt. Datenblatt. 24VDC an ein Ende eueres Prüflings anschliessen, das andere Ende an den Analogeingang. Das Ganze ist dann ein einfacher Spannungsteiler.

Hat der Prüfling 1MOhm, messt ihr am AI 2,18 V; bei 2Mohm sind´s 1,14V, bei 0,5MOhm dann 4V etc.

Werden die Stichproben der Teile im Labor überprüft, oder jedes Teil automatisiert während der Fertigung?
 
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