TIA TIA Portal V21 Wunschliste [Diskussion]

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Projekte - "Zuletzt verwendet" - funktioniert nur eingeschränkt:

Mich nervt es total, das diese Liste nicht immer aktuell ist.
Hat man zwei TIA PORTAL Instanzen geöffnet, ist selbst dann diese Liste inkorrekt wenn man beide
Instanzen geschlossen hat und anschließend wieder eine einzelne Instanz frisch öffnet.

Normalerweise würde ich erwarten, das im Hintergrund eine Art TIA-Projekt Server alle Einträge zumindest
beim Schließen synchronisiert, sodass, wenn ich das nächste Mal TIA öffne, wirklich alle Projekte in der Liste vorhanden sind.

1750840319842.jpeg
 
Ich finde die Beobachten Funktion von Siemens besser als das was ich von TwinCat kenne. Beim Beobachten in TwinCat wird nur der Stand der Variable am Ende des letzten Zyklus (oder Beginn des aktuellen?) angezeigt. Wenn eine Variable an 2 Stellen beschrieben wird, sieht man nur den letzten Stand der Variablen. Wenn man etwas umrechnet oder Variablen zusammen setzt, finde ich es zur Fehlersuche sehr gut jeden Wert zu sehen an der Stelle an der der Code ausgeführt wird.
Es wurde ja schon geschrieben, dass das in TwinCat auch möglich ist, aber ich finde alleine schon die optische Anzeige deutlich besser zu lesen als diese extra Tabelle am Rand bei TIA, besonders wenn man dann größere IF-Abfragen hat, wo man dann per default nur sieht, ob die gesamte Abfrage True oder False ist und das dann aufklappen muss und darunter unter den ganzen orangenen Kästchen das zu finden, welches nicht so ist wie gewünscht.
In TwinCat sehe ich direkt neben jeder Variable ein Kästchen welches entsprechend Schwarz oder Blau ist.
Gerade auch, wenn mehrere Real oder Integer Werte abgefragt werden, ist das nervig, weil ich in der Tabelle dann nur die Werte sehe, aber nicht direkt, welchen Wert sie haben müssten, damit die Abfrage True ist. Dafür muss ich dann wieder links in den eigentlichen Code schauen und dann wieder rechts in die Tabelle.
Im TwinCat sehe ich direkt im Code "IF nWert >10 [9] THEN ..." und weiß auf einen Blick, der Wert soll über 10 sein, ist aber 9.

Auch wenn ich einen Case Beobachte finde ich es gut auf einen Blick zu sehen welcher Schritt momentan aktiv ist.
Auch das finde ich in TIA nicht wirklich einfacher.
In einer Case Anweisung wird ja idR am Ende jedes Schrittes die Case Variable geschrieben, heißt egal wo du dich im Code befindest, in TwinCat siehst du immer irgendwo die Case Variable und daneben direkt deren Wert.

Bei TIA gibt es nur 2 Möglichkeiten, rauszufinden in welchem Schritt ich gerade bin. Entweder man scrollt ganz zum Anfang und sieht dort in der Tabelle die Variable, das wäre bei TwinCat ebenso möglich.
Oder man scrollt durch die Anweisung bis man in der Tabelle was gelbes erblickt und weiß dann, dass die Schrittkette gerade hier ist, das wäre bei TwinCat so nicht möglich, aber auch nicht nötig, da man ja in jedem beliebigen Schritt schauen kann, welchen Wert die Variable gerade hat.



Dass die Werte beim Beobachten direkt an den Variablen stehen, wäre auch mein größter Wunsch für die folgenden TIA Versionen.
Ich hätte es sogar gerne noch zusätzlich eine optischen Hinweis bei Abfragen, ob die Variable so ist, wie sie laut Code sein soll, vorzugsweise in grün.
Also wir haben bei TwinCat ja schwarz für False und blau für True und alle anderen Werte werden in einem orangenen Kasten angezeigt.
Wenn ich nun eine boolsche Abfrage beobachte "IF X AND NOT Y" und beide Bools sind False, dann sollte X schwarz und Y grün sein, denn beide sind False, aber einer von ihnen soll für die Bedingung auch False sein. Sind beide True, wäre entsprechend X grün und Y blau.
Das gleiche bei Vergleichen, "IF X >10" und der Wert ist 20, dann ist das Kästchen grün, ansonstenen bleibt es orange.




Das zweite wäre, wie auch schon erwähnt wurde, ein System ähnlich des Remote Managers bei TwinCat, um nur eine Hauptinstallation haben zu müssen und trotzdem ältere Projekte öffnen, bearbeiten und einspielen zu können, aber ich denke das werden wir bei TIA nicht sehen.

Wir hatten auch schon Leute von Siemens da, die dann gesagt haben, wir könnten doch erst mal alle Projekte auf V20 hochrüsten und neben die eigentlichen Projekte ablegen. Damit können wir im Fehlerfall dann die V20 mit TIA 20 öffnen und beobachten.
Und wenn geplante Programmänderungen anstehen, wofür die Maschine mal steht, kann man es ja dann direkt hochziehen.

Das Vorhaben scheiterte letztens erst bei einer noch gar nicht so alten Anlage, die ursprünglich mit TIA15 programmiert wurde und ein KTP400 Basic HMI besitzt, dass nur noch bis TIA19 projektierbar war.

Andersrum hatten wir bei TIA19 auch schon eine ET200SP CPU, die zu neu war, da hätte man dann TIA20 zum projektieren nutzen müssen, oder damit leben, die ältere Variante zu projektieren. Funktioniert zwar, aber dann beschwert sich die CPU die ganze Zeit, dass die HW nicht übereinstimmt. Warum kann man sowas nicht einfach über HSPs in V19 einfügen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Schönes Beispiel für das Dilemma... einer findet es so besser, der andere findet es so besser. Einer mag die Bedienung im Audi, der andere im BMW... deswegen passt aber BMW sich nicht Audi an...

Ich finds gerade nervig, dass ich in einigen Bereichen nicht per Suchen/Ersetzen arbeiten kann und man in PLC-Textlisten nicht vernünftig kopieren und einfügen kann.

Die Faceplates in Unified, da wäre es schön, wenn man die größer oder kleiner ziehen könnte und sich der Hintergrund mit vergrößert oder verkleinert.
So legt man für jede neue Feldgröße was Neues an.

Allgemein würde ich mir bei Unified eine Fokussierung auf "normale" Visu wünschen.
Es ist schön, dass man alles beeinflussen kann mit Skripten, aber in der Realität geben das vor allem die Panel von der Performance nicht her.
Statt eine Meldeanzeige mit über 500 Parametern wieder auf das einzudampfen, was man am Ende braucht würde ich mir eine "Meldeanzeige einfach/kompakt" wünschen.

Und ein Bereichszeiger wäre toll... nen Watchdog, den man nur aktivieren muss, das sollte absoluter Mindeststandard sein...
 
Das Vorhaben scheiterte letztens erst bei einer noch gar nicht so alten Anlage, die ursprünglich mit TIA15 programmiert wurde und ein KTP400 Basic HMI besitzt, dass nur noch bis TIA19 projektierbar war.
Wie meinst du das? In TIA V20 sind doch keine Panel entfallen. Welcher Type soll nur bis V19 projektierbar sein?

Andersrum hatten wir bei TIA19 auch schon eine ET200SP CPU, die zu neu war, da hätte man dann TIA20 zum projektieren nutzen müssen, oder damit leben, die ältere Variante zu projektieren. Funktioniert zwar, aber dann beschwert sich die CPU die ganze Zeit, dass die HW nicht übereinstimmt. Warum kann man sowas nicht einfach über HSPs in V19 einfügen?
Tja, es gibt mittlerweile so viele TIA Versionen, wie weit soll man da zurück gehen. Mit einem einfachen HSP ist es ja auch nicht getan da es neue Funktionalitäten gibt. Da würde ich lieber den kompatiblen Vorgänger projektieren und mit der Warnung leben ( bzw. es gab hier schon x-fach den Wunsch dass man einen Haken setzen kann und die Meldung in Zukunft nicht mehr kommt..... ).
 
Hatte erst neulich Tia20 Update 3 auf meinem HP-ZBook eingespielt. Der Grund war der, dass ich in den Updateinfos gelesen hatte, dass beim Unified das PopUp-Verhalten in Kombination mit Faceplates verbessert wurde.
Das Ergebnis: Das Tiaportal lies sich nach der Installation nicht mehr öffnen. Der Laptop musste neu aufgesetzt werden.
Meine Erkenntnis: Wir werden schön bei V20 bleiben - und dann in Zukunft mit V21 das Schicksal erneut herausfordern
Wenn ich so darüber nachdenke, ist es eh besser so. Mit den Updateversionen wird der Versionsdschungel nur noch größer
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Das Ergebnis: Das Tiaportal lies sich nach der Installation nicht mehr öffnen. Der Laptop musste neu aufgesetzt werden.

Warum nimmt man den für so etwas keine WMWare? Ich habe immer leere W10 VMWare auf dem Server und wenn etwas nicht funktioniert wird die VMWare einfach in die Jagdgründe befördert.
 
wie läuft das denn mit den Lizenzen wenn eine VM eingesetzt wird? Ich meine die Siemens-Lizenzen
.. genauso wie mit den Windows Lizenzen. Ich betrachte den Berg an Lizenzen den ich gekauft habe als persönliche Nutzungsrechte.
Daher halte ich es für nicht verwerflich da kreativ zu sein. Und wenn ich mal zwei VMs gleichzeitig offen habe, dann fast immer
nur TIA und CLASSIC.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich betrachte den Berg an Lizenzen den ich gekauft habe als persönliche Nutzungsrechte.
Lizenzanwälte sehen das bei einem Audit durchaus mit anderen Augen.

Ich nutze Siemens Software auch nicht ein einer VM, kann daher nicht mit Praxiswissen zur Lizenzierung dazu dienen. Könnte man aber evtl. über einen ALM auf dem Host Netzwerklizenzen in die VMs verteilen?
 
Ja ganz im Ernst ... ich kann es mir zeitlich nicht leisten ständig "Rechner neu aufzusetzen".
Das kann man als Angestellter einer Firma machen wo es - mit Verlaub - egal ist womit man
seine Arbeitszeit vergeudet (Wer Polemik findet darf sie behalten) Meine Auftraggeber jedenfalls
hätten da kein Verständnis wenn ich sagen würde, ich bin jetzt ein Tag nicht da weil mein Rechner
spinnt.
Abgesehen davon nutze ich CLASSIC V5.5 - V5.7 - TIA V13 - V15.1 - V16 - V17 - V19 - V20
parallel. Super, oder?
 
Wie meinst du das? In TIA V20 sind doch keine Panel entfallen. Welcher Type soll nur bis V19 projektierbar sein?
Die genaue Type kann ich aus dem Kopf jetzt nicht mehr sagen, müsste ich auf der Arbeit mal nachschauen.
Auf jeden Fall war es ein KTP400, welches damals mit TIA15 projektiert wurde.
Und beim Hochrüsten auf V20 bekam ich eben den Fehler, dass das Panel nicht verfügbar ist.
Will man in V20 ein HMI einfügen, standen bei den KTP400 auch nur neuere Varianten.

Das Hochrüsten auf V19 hat hingegen ohne Probleme funktioniert, also ist dort nun V19 drauf.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Tja, es gibt mittlerweile so viele TIA Versionen, wie weit soll man da zurück gehen.
Hab gerade mal geschaut in meiner aktuellen 19er Installation ist die CPU drin, hab mich da also wohl vertan und hatte damals nicht 19 sondern 17 genutzt.
Aber 17 ist ja auch erst von 2021 und die CPU kam Ende 2024 raus, 3-4 Jahre zurück sollten die mMn schon über Updates in den TIA Versionen drin bleiben können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nimmt man den für so etwas keine WMWare? Ich habe immer leere W10 VMWare auf dem Server und wenn etwas nicht funktioniert wird die VMWare einfach in die Jagdgründe befördert.

Das Unternehmen in dem ich Tätig bin erlaubt keine virtuellen Maschinen. Für die IT wäre es dann wohl zu unübersichtlich die verschiedenen VMs der Mitarbeiter auch noch zu managen in Sachen Sicherheitsupdates usw. Zumal die VMs auch nicht ständig laufen.

Bei TIA V13 sollte man sich überlegen ob man nicht das Projekt und damit eventuell auch die SPS Firmware auf eine höhere Version umrüstet, da TIA V13 nur für Windows 10 freigegeben ist und der Support dafür ausläuft.


Was IT Security betrifft sind eben die Zeiten von "einbauen und nie wieder anfassen" vorbei. Siehe auch BSI - Cyber Resilience Act
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
die verschiedenen VMs der Mitarbeiter auch noch zu managen in Sachen Sicherheitsupdates
Der Sinn zumindest von meinen VM´s ist es ja, dass sie keine Updates erhalten. Sonst habe ich da ja das gleiche Theater wie auf einem Host Rechner ( siehe z.B. aktuell ALM-Probleme )... Ich möchte da einen laufenden Stand haben ohne ständige Updates. Dafür ist die VM auch vom Internet entkoppelt.

Siemens FAQ: Aktuelle Probleme mit dem Automation License Manager (ALM) unter Windows 11
 
Dafür ist die VM auch vom Internet entkoppelt.
Aber nicht der Host. Wenn man sich CVEs mal durchliest, was es alles an Sicherheitslücken gibt, wird einem manchmal schon schwindelig. Über eine Sicherheitslücke in VMware, HyperV, VirtualBox, ... liese sich somit auf die VM zugreifen und von dort ggf. mit erhöhten Rechten wiederum Schadcode ausführen, der auf den Host und das Netzwerk zurückwirkt.

Aus gleichem Grund wie bei @mgl sind bei uns auch keine VMs auf Arbeitsplatzrechnern zugelassen.

Hierbei geht es nicht mehr um die Abwehr von Skript-Kiddies sondern um gezielte Angriffe professioneller Organisationen, bspw. durch Ransomware, mit potentiell terminaler Bedeutung für das Business.
 
Aber nicht der Host. Wenn man sich CVEs mal durchliest, was es alles an Sicherheitslücken gibt, wird einem manchmal schon schwindelig. Über eine Sicherheitslücke in VMware, HyperV, VirtualBox, ... liese sich somit auf die VM zugreifen und von dort ggf. mit erhöhten Rechten wiederum Schadcode ausführen, der auf den Host und das Netzwerk zurückwirkt.

Aus gleichem Grund wie bei @mgl sind bei uns auch keine VMs auf Arbeitsplatzrechnern zugelassen.

Hierbei geht es nicht mehr um die Abwehr von Skript-Kiddies sondern um gezielte Angriffe professioneller Organisationen, bspw. durch Ransomware, mit potentiell terminaler Bedeutung für das Business.
ja, wenns danach geht müsste man den ganzen Tag Arbeitsschutzschuhe tragen. Könnte mir ja auch in der Küche nen Messer auf den Fuß fallen. Dass man mitlerweile keine einzige Baustelle fertig bekommen würde, wenn man sich an alle Vorschriften hält, sollte auch jedem klar sein.

Eine Variante wäre vielleicht, sich ein zusätzliches PG ohne Internetverbindung für TIA<V17 zu besorgen... Aber wie steckst das an die SPS ohne MPI? Oder halt der Kunde zahlt ein jährliches Hochrüsten aller Anlagen. Wenn man denn überhaupt das Zeitfenster dafür krigt. Von Personal und Kosten ganz zu schweigen... (wieviel dabei wohl schief geht und wieviele Anlagenstillstände daraus wohl resultieren?)

Oder man holt sich halt externe Dienstleister (aus Osteuropa), die dann mit ihren VMs an die Anlage gehen...

Wenn die IT keine VMs zulässt, soll sie halt nen Vorschlag machen, wie Du die benötigten TIA-Versionen in "legale" Verwendung krigst. Im vorschlagen, was man alles nicht darf, sind die Jungs immer ganz schnell...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben