Schnittstellen Auswahl, Status und Geschwindigkeit bei wechselnden "slaves"

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Moin,
ein bekannter meinte einfach eine kleine 1200er mit zwei ports. Einen für die Kommunikation mit dem drittanbieter als Gateway, auf dem anderen das eigene Netz aufbauen. Da können wir dann intern alles missbrauchen wie gewünscht.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Moin,
ein bekannter meinte einfach eine kleine 1200er mit zwei ports. Einen für die Kommunikation mit dem drittanbieter als Gateway, auf dem anderen das eigene Netz aufbauen. Da können wir dann intern alles missbrauchen wie gewünscht.
Dann erklär mal deinem Bekannten, dass eine 1200er vielleicht 2 Ports hat, aber keine 2 getrennten Netzwerke. Da brauchst du dann noch ein CP-Modul dazu.
 
"Mit der S7-1200 G2 ist es technisch möglich, zwei getrennte PROFINET-Netze über die zwei integrierten PROFINET-Ports zu betreiben. Jede Schnittstelle kann im TIA Portal individuell konfiguriert werden – beispielsweise mit unterschiedlichen IP-Adressen und Subnetzen."

Sagte die KI... aber...

"Die S7-1200 G2 CPUs haben einen integrierten Ethernet-Switch mit 2 Ports. Diese integrierten Switches können Sie nutzen, um ein Netzwerk zu erstellen."

S71200_G2_system_manual_de, S.148
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
@the_muck

Du wirst es nicht glauben, aber KI lügt wie gedruckt.
Mach dir mal die Gaudi und stellder KI nochmal die selbe Frage.
Wenn sie dann wieder die Antwort bringt, dann schreib ihr, dass die Informationen falsch ist und die verfügbaren G2 keine 2 getrennten Netze haben. Ist manchmal interessant wie ne KI reagiert wenn man sie beim Lügen erwischt. Elon's KI ist da manchmal "widerspenstig". ChatGPT ist sachlich und prüft erneut und frägt nochmal nach. Google KI stellt sich irgendwie auf dumm
 
Zuletzt bearbeitet:
na ja bringt mich Aktuell nicht weiter :D...
Vielleicht wäre ein nicht standardisiertes Protokoll wie Modbus-TCP in diesem Fall doch angebracht.

Mal dumm gefragt, der Drittanbieter könnte ja ne S7-1200 bei sich Projektieren. Wir definieren den Datenaustausch über Profinet und dann Implementieren wir den Modbus TCP Part in der 1200er? Das geht doch über eine Schnittstelle? Die Kommunikation mit dem Drittanbieter ist dann "Robust" und wir können mit der 1200er was zurecht biegen wie wir die Anlagen um stöpseln.

Aber Laut Drittanbieter gibt es eine Möglichkeit Profinet Geräte nur über die IP zu "identifizieren". Wie das geht will er mir die Woche noch schicken :D.
 
Aber Laut Drittanbieter gibt es eine Möglichkeit Profinet Geräte nur über die IP zu "identifizieren". Wie das geht will er mir die Woche noch schicken :D.
Na, da bin ich mal gespannt.

das IP-Protokoll und das Profinet-IO-Protokoll haben eigentlich nur gemeinsam, dass sie beide im Ethernet tagged II - Frame eingebettet sind.

"Identifizieren" kann man die Geräte zunächst nur über die MAC-Adresse. Wenn man den Geräten dann (manuell oder automatisch, z.B. über die Topologie) eine IP zugewiesen hat, kann man es natürlich über die IP identifizieren. Aber das Profinet-IO-Protokoll arbeitet am Ende mit dem Profinet-Namen.

Mal dumm gefragt, der Drittanbieter könnte ja ne S7-1200 bei sich Projektieren. Wir definieren den Datenaustausch über Profinet ]..]
Ja, das geht. Dann muss eine CPU als iDevice arbeiten. Dabei werden E/A-Daten ausgetauscht.
Oder ihr kommuniziert über open-TCP-Bausteine, dann lassen sich auch DB-Daten direkt austauschen.

[..] und dann Implementieren wir den Modbus TCP Part in der 1200er? Das geht doch über eine Schnittstelle?
Prinzipiell können über eine Schnittstelle Kommunikationen mit unterschiedlichen Protokollen stattfinden. Solange sie sich nicht stören (wie z.B. Profisafe und Kamera-Streams). Aber mit Profinet und Modbus sollte das möglich sein.

Die Kommunikation mit dem Drittanbieter ist dann "Robust" und wir können mit der 1200er was zurecht biegen wie wir die Anlagen um stöpseln.
Was bedeutet "Robust"?



Ich habe den Thread jetzt nur quergelesen. Aber erst soll es kein Feldbus sein, dann ggf. ein PN/PN-Koppler (Feldbus?) und dann auf einmal sogar zwei Feldbusprotokolle (Profinet-IO und Modbus TCP).



Das Band ist nun aber der "Master" mit Siemens SPS, da wird mit Rezepturen gearbeitet. Die Maschinen die vor das Band gestellt werden sollen aber weiterhin "Synchron" ihre Geschwindigkeit anpassen. Es kann eine SPS in den Maschinen nachgerüstet werden, ich würde gerne ein "Universelle" robuste Schnittstelle nehmen. Feldbus im Wechsel ist glaube nicht so der hit. Analog durch die Stecker eventuell auch nicht, PWM + IOs oder Modbus?

Was bedeutet
Die Maschinen die vor das Band gestellt werden sollen aber weiterhin "Synchron" ihre Geschwindigkeit anpassen.
Muss es taktsynchron sein? Oder soll die Geschwindigkeit "nur" etwas nachgesteuert werden?

Müssen Daten zyklisch (also zeitlich getriggert) oder ereignis-getriggert übertragen werden?


so war auch meine Idee, dazu kommt das eventuell noch Teilnehmer dazu kommen. Dann muss ich bei Feldbus wieder an den Master, den wir nicht verwalten. Wir wollen das recht Universell da nicht klar ist was dritte später an Hardware verbauen wollen / werden.
open-TCP ist individuell und einfach zur Laufzeit anpassbar.

Sind wir bei, müssen aber auch mit dem dritten klären was Möglich ist.
ok

PWM und IOs ist eben was anderes wie ein Busprotokoll ;).
Das stimmt, aber was genau(!) meinst Du damit?
Denkst Du an Hartverdrahtung (PWM-Modul, E/A-Module) und das Übertragen per Busprotokoll?
Es gibt durchaus Busprotokolle, die das können (Profinet-IO Klasse D (Profinet-IRT)).

Schön wäre:
- Bitmaske für Status 16 Bit
- Aktuelle Soll Geräte ID
- Aktuelle Rezeptnummer
- Aktuelle Sollgeschwindigkeit

Ausreichend wäre:
- 2 Status ausgaben
- Aktuelle Sollgeschwindigkeit
Dafür reicht open-TCP absolut aus, Du bist flexibel, hardwareunabhängig und es ist prinzipiell mit allen Steuerung möglich.



Noch eine Alternative wäre OPC UA...



VG
MFreiberger
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich habe den Thread jetzt nur quergelesen. Aber erst soll es kein Feldbus sein, dann ggf. ein PN/PN-Koppler (Feldbus?) und dann auf einmal sogar zwei Feldbusprotokolle (Profinet-IO und Modbus TCP).
Modbus TCP ist kein Feldbus-Protokoll. Bei geringen Anforderungen kann man Modbus TCP allerdings wie einen Feldbus verwenden.

open-TCP ist individuell und einfach zur Laufzeit anpassbar.
(...)
Dafür reicht open-TCP absolut aus, Du bist flexibel, hardwareunabhängig und es ist prinzipiell mit allen Steuerung möglich.
Modbus TCP ist mit open-TCP vergleichbar, nur dass man bei Modbus schon auf ein bewährtes standardisiertes Protokoll zurückgreifen kann und nicht selbst entwickeln muss.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Aber das Profinet-IO-Protokoll arbeitet am Ende mit dem Profinet-Namen.
Ja so habe ich das auch verstanden...
Modbus TCP ist kein Feldbus-Protokoll. Bei geringen Anforderungen kann man Modbus TCP allerdings wie einen Feldbus verwenden.
Genau, unsere Anforderungen sind ja gering. Wir suchen halt die Möglichkeit einen Datenabgleich zu machen mit Anlagenwechsel und ohne bei einer Erweiterung wieder den Drittanbieter ins Boot zu holen. Auch wenn wir den Stecker ziehen soll keine Interaktion an der Anlage vom Drittanbieter erfolgen. Das Modbus nicht die gesamte Robustheit wie der Feldbus hat ist uns klar, aber das brauchen wir hier auch nicht. Die Synchronisation der Geschwindigkeit lassen wir nun außen vor. Der Anwender soll einfach mit einer Abfrage die Daten der Drittanlage "ziehen".

Da die S7-1200 ja den gemeinsamen Switch haben, frage ich mich, um Verantwortlichkeiten zu trennen, nicht doch ein PD / Modbus Gateway gleich sinnvoll ist. Wurde hier auch schon erwähnt :).




Auf der anderen Seite wäre ein S7-1200 zu missbrauchen ja schon günstiger :D.

Die "GSDML-V2.41-HMS-Anybus-Communicator-20220817.xml" ist übrigens 2MB groß und besteht aus 45165 Zeilen. So etwas habe ich auch noch nicht gesehen. Die wird doch hoffentlich nicht komplett übertragen?
Die GSDM für das "Modbus Gerät" ist kleiner ;).
 
Schön wäre:
- Bitmaske für Status 16 Bit
- Aktuelle Soll Geräte ID
- Aktuelle Rezeptnummer
- Aktuelle Sollgeschwindigkeit

Ausreichend wäre:
- 2 Status ausgaben
- Aktuelle Sollgeschwindigkeit
Mal einfach gedacht:
Reicht dann nicht auch ein zusätzlicher Impulsgeber am Band (oder Encoder-Emulator von der Achse, wenn die sowas hat), um die Geschwindigkeit zum synchronisieren an den aktuellen Slave zu übergeben?
Eine Geräte-ID könnte über einen entsprechenden Kodierstecker vom Slave an digitale Eingänge übergeben werden und wenn 2 Statusausgaben reichen, sollte das über 2 Digitalausgänge oder Koppelrelais auch möglich sein.

Gut, mit entsprechender Feldbus-Schnittstelle hält man sich die ein oder andere Option für zukünftige Erweiterungen offen...
 
Reicht dann nicht auch ein zusätzlicher Impulsgeber am Band
Das machen wir zusätzlich... Wir bekommen die Anlage nun mal neu und wollen es jetzt vom Tisch haben. Die Kommunikation mit dem Anbieter ist OK, aber "zäh". Und wenn dafür in 2 Jahren ein Techniker von denen kommen muss kostet das auch wieder Geld, das können wir bei der Inbetriebnahme alles vom Tisch haben. Es scheint aber eine "Sonderlösung" zu sein da schon klar ist das ein "Switch" nachgerüstet werden muss.

Unser "Problem" ist das wir zum Band je nach Produkt einen "Offset" fahren. Bedeutet, wenn wir Produkt wechseln, wechselt die Bandgeschwindigkeit und der Offset muss zum Produkt angepasst werden. Das bekommen wir nur mit einem Geber nicht vom Tisch. Jetzt kann ich anfangen und in zwei Anlagen in den Rezepturen zu wühlen, finde ich aber weniger "Smart".
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Es scheint aber eine "Sonderlösung" zu sein da schon klar ist das ein "Switch" nachgerüstet werden muss.
Mit "Switch" ist ein Netzwerk-Switch gemeint? Der ist keine Sonderlösung, sondern Standard-Netzwerk-Technik, um Netzwerk-Anschlüsse bereitzustellen (RJ45, "Netzwerkdosen"). Eventuell dient ein "managebarer" Switch auch zum Trennen/Routen zwischen verschiedenen Netzen, aber auch das ist Standard-Netzwerk-Technik.
 
Zurück
Oben