Aber Laut Drittanbieter gibt es eine Möglichkeit Profinet Geräte nur über die IP zu "identifizieren". Wie das geht will er mir die Woche noch schicken

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Na, da bin ich mal gespannt.
das IP-Protokoll und das Profinet-IO-Protokoll haben eigentlich nur gemeinsam, dass sie beide im Ethernet tagged II - Frame eingebettet sind.
"Identifizieren" kann man die Geräte zunächst nur über die MAC-Adresse. Wenn man den Geräten dann (manuell oder automatisch, z.B. über die Topologie) eine IP zugewiesen hat, kann man es natürlich über die IP identifizieren. Aber das Profinet-IO-Protokoll arbeitet am Ende mit dem Profinet-Namen.
Mal dumm gefragt, der Drittanbieter könnte ja ne S7-1200 bei sich Projektieren. Wir definieren den Datenaustausch über Profinet ]..]
Ja, das geht. Dann muss eine CPU als iDevice arbeiten. Dabei werden E/A-Daten ausgetauscht.
Oder ihr kommuniziert über open-TCP-Bausteine, dann lassen sich auch DB-Daten direkt austauschen.
[..] und dann Implementieren wir den Modbus TCP Part in der 1200er? Das geht doch über eine Schnittstelle?
Prinzipiell können über eine Schnittstelle Kommunikationen mit unterschiedlichen Protokollen stattfinden. Solange sie sich nicht stören (wie z.B. Profisafe und Kamera-Streams). Aber mit Profinet und Modbus sollte das möglich sein.
Die Kommunikation mit dem Drittanbieter ist dann "Robust" und wir können mit der 1200er was zurecht biegen wie wir die Anlagen um stöpseln.
Was bedeutet "Robust"?
Ich habe den Thread jetzt nur quergelesen. Aber erst soll es kein Feldbus sein, dann ggf. ein PN/PN-Koppler (Feldbus?) und dann auf einmal sogar zwei Feldbusprotokolle (Profinet-IO und Modbus TCP).
Das Band ist nun aber der "Master" mit Siemens SPS, da wird mit Rezepturen gearbeitet. Die Maschinen die vor das Band gestellt werden sollen aber weiterhin "Synchron" ihre Geschwindigkeit anpassen. Es kann eine SPS in den Maschinen nachgerüstet werden, ich würde gerne ein "Universelle" robuste Schnittstelle nehmen. Feldbus im Wechsel ist glaube nicht so der hit. Analog durch die Stecker eventuell auch nicht, PWM + IOs oder Modbus?
Was bedeutet
Die Maschinen die vor das Band gestellt werden sollen aber weiterhin "Synchron" ihre Geschwindigkeit anpassen.
Muss es taktsynchron sein? Oder soll die Geschwindigkeit "nur" etwas nachgesteuert werden?
Müssen Daten zyklisch (also zeitlich getriggert) oder ereignis-getriggert übertragen werden?
so war auch meine Idee, dazu kommt das eventuell noch Teilnehmer dazu kommen. Dann muss ich bei Feldbus wieder an den Master, den wir nicht verwalten. Wir wollen das recht Universell da nicht klar ist was dritte später an Hardware verbauen wollen / werden.
open-TCP ist individuell und einfach zur Laufzeit anpassbar.
Sind wir bei, müssen aber auch mit dem dritten klären was Möglich ist.
ok
PWM und IOs ist eben was anderes wie ein Busprotokoll

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Das stimmt, aber was genau(!) meinst Du damit?
Denkst Du an Hartverdrahtung (PWM-Modul, E/A-Module) und das Übertragen per Busprotokoll?
Es gibt durchaus Busprotokolle, die das können (Profinet-IO Klasse D (Profinet-IRT)).
Schön wäre:
- Bitmaske für Status 16 Bit
- Aktuelle Soll Geräte ID
- Aktuelle Rezeptnummer
- Aktuelle Sollgeschwindigkeit
Ausreichend wäre:
- 2 Status ausgaben
- Aktuelle Sollgeschwindigkeit
Dafür reicht open-TCP absolut aus, Du bist flexibel, hardwareunabhängig und es ist prinzipiell mit allen Steuerung möglich.
Noch eine Alternative wäre OPC UA...
VG
MFreiberger